gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick
Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Neuausgabe zum 100. Jahrestag
Martin-Ingbert Heigl
RAPHAELS VERMÄCHTNIS
und
Rudolf Steiners letzte Ansprache
Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Näheres unter www.widar.de
Martin-Ingbert.Heigl@gmx.de
Der neue Glomer Katalog 2024/25 ist da!

Aktuelle Neuerscheinungen und alle lieferbaren Bücher anthroposophischer Verlage
Anthroposophie, Waldorf, Jugend & Kinderbücher, Gesundheit, Lebensphasen, Wissenschaften mit mehr als 7.500 Titeln aus über 80 Verlagen.

Sigma

Aus AnthroWiki

Der griechische Buchstabe Sigma (griechisches Neutrum Σίγμα, Majuskel Σ, Minuskel im Wort σ, Minuskel am Wortende ς) ist der 18. Buchstabe des griechischen Alphabets und hat nach dem milesischen System den Zahlwert 200. In der griechischen Sprache wird es als stimmloses „S“ gesprochen.

Herkunft und Ableitungen

Das phönizische Alphabet hatte vier Buchstaben für Zischlaute. Die Griechen übernahmen zwei davon für ihren S-Laut, die aber nie gleichzeitig in einem der unterschiedlichen altgriechischen Alphabete vorkamen. Der Buchstabe Samech wurde im ionischen Alphabet als X mit dem Lautwert ksi verwendet. Sein Name aber wurde in leicht abgewandelter Form auf den phönizischen Buchstaben „Sin“ übertragen, der nun im Griechischen Sigma hieß.

In hellenistischer Zeit wurde der Buchstabe in Handschriften zu einer heute als lunares Sigma (lunar: „mondsichelförmig“) bezeichneten Form vereinfacht (ursprünglich nur als Majuskel Ϲ für die Unziale, daraus die Minuskel ϲ), die sich in der Spätantike und im Byzantinischen Reich zur meistverwendeten Form entwickelte und im kirchlichen Kontext noch heute üblich ist (orthodoxe Kirchen). Von dieser Buchstabenform leiten sich sowohl das koptische Semma (Ⲥ/ⲥ) als auch das kyrillische Es (С/с) ab, während sich das lateinische S von der gewöhnlichen Majuskel über die Etruskische Form ableitet.

Verwendung

Beispiele

  • Sokrates (Σωκράτης, altgriechische Aussprache Sōkrátēs, heutiges Griechisch Sokrátis)
  • Lunares Sigma:

Unicode-Ausgabe der Varianten

Neben der im obigen Infoblock angegebenen Normalform ist im Unicodeblock Griechisch und Koptisch auch das lunare Sigma als Symbolzeichen kodiert:

  • Majuskel Ϲ (Unicode U+03F9: „GREEK CAPITAL LUNATE SIGMA SYMBOL“)
  • Minuskel ϲ (Unicode U+03F2: „GREEK LUNATE SIGMA SYMBOL“)

Davon gibt es auch eine gepunktete Version:

  • Majuskel Ͼ (Unicode U+03Fe: „GREEK CAPITAL DOTTED LUNATE SIGMA SYMBOL“)
  • Minuskel ͼ (Unicode U+037C: „GREEK SMALL DOTTED LUNATE SIGMA SYMBOL“)

Zusätzlich ist auch das vom römischen Kaiser Claudius im Rahmen seiner Schriftreform entwickelte Antisigma definiert sowie eine gepunktete Version davon:

  • Majuskel Ͻ (Unicode U+03FD: „GREEK CAPITAL REVERSED LUNATE SIGMA SYMBOL“)
  • Minuskel ͻ (Unicode U+037B: „GREEK SMALL REVERSED LUNATE SIGMA SYMBOL“)
  • Majuskel Ͽ (Unicode U+03FF: „GREEK CAPITAL REVERSED DOTTED LUNATE SIGMA SYMBOL“)
  • Minuskel ͽ (Unicode U+037D: „GREEK SMALL REVERSED DOTTED LUNATE SIGMA SYMBOL“)

Siehe auch

Weblinks

Commons: Sigma – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Sigma – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Sigma aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.