Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at, anthro.world, biodyn.wiki und steiner.wiki mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier. |
Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages. Please note that some mistranslations can occur due to machine translation. |
Eta
Das Eta (griechisches Neutrum Ήτα, Majuskel Η, Minuskel η) ist der 7. Buchstabe des griechischen Alphabets und hat nach dem milesischen System den Zahlwert 8.
Herkunft
Das H-Zeichen wurde zuerst als „heta“ übernommen und später zum „eta“ verändert. Da jetzt für den Laut „H“ ein Zeichen fehlte, wurde der Buchstabe „H“ mittig senkrecht halbiert und die beiden Hälften verwendet: Für den Laut „H“ am Anfang eines mit Vokal [oder R] anfangenden Wortes wurde die linke Hälfte des Großbuchstaben „H“, für das Anlauten eines Wortes nur mit Vokal (ohne Hauch) die rechte Hälfte des Großbuchstabens „H“ verwendet, woraus sich dann bei den Kleinbuchstaben die beiden Zeichen „Spiritus asper“ und „Spiritus lenis“ entwickelten.
Im heutigen Griechischen wird Eta wie i ausgesprochen und heißt heute Íta.
Im Alphabet des Kildinsamischen von 1878,[1] das ansonsten nur kyrillische Buchstaben aus dem damaligen Alphabet des Russischen verwendet, steht der Buchstabe Eta für den stimmhaften velaren Nasal.
Verwendung
- In der Analysis wird das kleine Eta (η) gerne als „Partner“ zum lateinischen kleinen Y verwendet, z. B. .
- In der Volkswirtschaftslehre steht das kleine Eta (η) für ökonomische Elastizität.
- In der Mathematik werden zwei verschiedene Funktionen als Eta-Funktion bezeichnet:
- die dirichletsche Eta-Funktion
- und die dedekindsche Eta-Funktion.
- In der Statistik wird es als Effektstärkemaß für Varianzanalysen verwendet.
- Im Segelflug bezeichnet η die aerodynamische Gleitzahl.
Physik, Chemie, Technik
- In der Astronomie ist η meist der sechs- bis achthellste Stern im jeweiligen Sternbild
- und die nähere Bezeichnung dreier Meteorströme (Eta-Aquariiden, Eta-Cariniden und Eta-Lyriden), weil es in deren Sternbildern mehrere Radianten gibt.
- In der Relativitätstheorie bezeichnet das kleine Eta (η) den Minkowski-Tensor.
- In der Elementarteilchenphysik bezeichnet das kleine Eta das η-Meson.
- In der Hochenergiephysik hingegen die Pseudorapidität, eine Koordinate in Experimenten mit hochenergetischen Teilchenstrahlen.
- In der Strömungslehre bezeichnet das kleine Eta (η) die dynamische Viskosität.
- Im technischen Bereich steht η oft für den Wirkungsgrad.
- In der Elektrotechnik gelegentlich für das Frequenzverhältnis eines Schwingkreises.
- und in der Lichttechnik wird η für die Lichtausbeute verwendet.
- In der Luft- und Raumfahrttechnik bezeichnet η die Größe des Höhenruder-Ausschlags[2].
- In der Geotechnik (Bauingenieurwesen) bedeutet η den globalen Sicherheitsbeiwert.
- In der Meteorologie die absolute Vorticity.
- In der Komplexchemie wird η zur Bezeichnung von Brückenliganden verwendet.
Beispiele
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Alpha Αα · Beta Ββ · Gamma Γγ · Delta Δδ · Epsilon Εε · Zeta Ζζ · Eta Ηη · Theta Θθ · Iota Ιι · Kappa Κκ · Lambda Λλ · My Μμ · Ny Νν · Xi Ξξ · Omikron Οο · Pi Ππ · Rho Ρρ · Sigma Σσς · Tau Ττ · Ypsilon Υυ · Phi Φφ · Chi Χχ · Psi Ψψ · Omega Ωω
Weitere, nichtklassische Buchstaben: Digamma Ϝϝ · Stigma Ϛϛ · Heta Ͱͱ · San Ϻϻ · Koppa Ϙϙ · Sampi Ͳͳ · Scho Ϸϸ
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Eta aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |