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Version vom 18. April 2011, 21:00 Uhr

Visualisierung ist eine grundlegende und in spirituellen Zusammenhängen weit verbreitete Meditationstechnik. Meist wird dabei von einer einfachen, oft symbolhaften sinnlichen Vorlage ausgegangen, die dann willeentlich mit hoher Konzentration als Vorstellungsbild in rein innerlicher Anschauung festgehalten wird. Durch fortgesetzte Übung transformiert sich die innere Vorstellung gegebenenfalls plötzlich und unwillkürlich selbsttätig zur echten Imagination, mit der das reale Erleben der geistigen Welt beginnt.
Meditationsobjekte


Gut geeignete Meditationsobjekte sind oft einfache geometrische Formen wie Kreuz, Dreieck, Quadrat, Kreis, Pentagramm, Hexagramm usw. Auch reine Farbmeditationen sind möglich, beispielsweise mit Goethes Farbenkreis oder auch durch Versenkung in einzelne Farbqualitäten oder Farbkombinationen (Lit.: GA 291, S. 96ff).
Ein in abendländischen okkulten Schulen oft verwendetes Meditationssymbol ist der Caduceus, der Merkurstab mit den beiden Schlangen. Er ist nach Rudolf Steiner ein gutes Hilfsmittel, um während der Meditation das Eindringen ahrimanischer Wesen in in das Bewusstsein zu verhindern (Lit.: GA 266a, S. 465).
Das Rosenkreuz, ein Kreuz aus schwarzem, toten Holz, aus dem sieben rote Rosen hervorblühen, ist das zentrale Meditationsobjekt für den Rosenkreuzer-Schulungsweg. Bei fortgesetzter Meditation über das Symbol des Rosenkreuzes verwandeln sich die Farben in die Gegenfarben. Das schwarze Holz erhellt sich zum Weißen, das von innerlicher Liebe strahlende Rot der Rosen wandelt sich zum Grün des nach außen wirkenden Lebens (Lit.: GA 013, S. 229ff).
Im Hinduismus und Buddhismus werden häufig Mandalas (skrt., n., मण्डल, Kreis) zur Meditation verwendet. Mandalas sind kreisförmige oder quadratische symbolisches Gebilde mit einem bestimmenden Zentrum. Es kann sowohl abstrakte Formen und Ornamente als auch Darstellungen verschiedener Buddhas, aber auch von Tieren und anderem enthalten, ebenso wie alle möglichen Symbole aus Religion, Esoterik oder Psychologie. Auch natürliche Motive können als Mandala dienen. Die sogenannten Yantras sind demgegenüber rein geometrische Formen, die von den typischen "Mauern" umgeben sind und bestimmte Aspekte des Göttlichen repräsentieren. Yantras können vielfach auch als visueller Ausdruck eines Mantra betrachtet werden: Das Mantra stellt einen Aspekt des Göttlichen in Form eines Lautes dar, das Yantra dagegen in Form einer geometrischen Figur.
Im Daoismus, der seine Wurzeln im Schamanismus und letztlich auf der alten Atlantis hat, ist die Visualisierung der fünf Elemente[1] und der mystischen Tiere gebräuchlich.
Anmerkungen
- ↑ Mantak Chia : Fusion of the Five Elements: Meditations for Transforming Negative Emotions (Taschenbuch)
Literatur
- Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß, GA 13 (1989)
- Rudolf Steiner: Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909, GA 266a (1995), ISBN 3-7274-2661-6 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
- Rudolf Steiner: Das Wesen der Farben, GA 291 (1991), ISBN 3-7274-2910-0
![]() Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |