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Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht sind die heutigen Aggregatzustände die zurückgelassenen [[Leichnam]]e früherer [[physisch]]-[[ätherisch]]er [[Substanz]]zustände, die weitgehend von den damals in ihnen wirkenden [[Äther]]kräften verlassen wurden. | Aus [[geisteswissenschaft]]licher Sicht sind die heutigen Aggregatzustände die zurückgelassenen [[Leichnam]]e früherer [[physisch]]-[[ätherisch]]er [[Substanz]]zustände, die weitgehend von den damals in ihnen wirkenden [[Äther]]kräften verlassen wurden. |
Version vom 9. Juli 2015, 21:05 Uhr
Aggregatzustände sind phänomenologisch deutlich unterscheidbare, von Druck und Temperatur abhängige physikalische Zustandsformen der Materie. Es gibt die drei klassischen Aggregatzustände fest, flüssig und gasförmig und darüber hinaus weitere nichtklassiche Zustandsformen, insbesondere das Plasma, das oft als vierter Aggregatzustand gezählt wird. Bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften korrespondieren diese vier Aggregatzustände mit den klassischen vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer.
Physikalische Grundlagen
- Feststoffe (Festkörper) bewahren selbsttätig ihre Form und ihr Volumen und ändern diese in der Regel auch bei Krafteinwirkung nicht oder nur wenig. Das gilt insbesondere für nichtmetallische kristalline Feststoffe. Je starrer ein Feststoff ist, desto spröder ist er. Aber auch reale Kristalle sind niemals völlig starre Körper. Metalle zeigen hingegen eine gute plastische Verformbarkeit (Duktilität). Daneben gibt es auch amorphe Feststoffe, die sehr spröde (z.B. Gläser) oder auch gut plastisch verformbar sind, wie z.B. viele Polymere.
- Flüssigkeiten behalten ihr Volumen auch bei hoher Krafteinwirkung bei, ihre Form ist aber fließend unbeständig und passt sich dem umgebenden Raum an. Ohne Gefäß gehen nicht benetzende Flüssigkeit wie etwa Quecksilber in die Tropfengestalt über, die im Idealfall, bei Abwesenheit äußerer Kräfte wie etwa der Schwerkraft, kugelförmig ist.
- Gase haben keine eigenständige Form und verteilen sich gleichmäßig über den ihnen zur Verfügung stehenden Raum.
- Plasma (griech. πλάσμα plásma „Gebilde“) ist ein teilweise oder vollständig ionisiertes und darum elektrisch leitfähiges und oft auch leuchtendes Gas, wie es in allen Flammen, aber auch bei Blitzschägen, Polarlichtern und in der Sonne gefunden werden kann.
Geisteswissenschaftliche Hintergründe
= Die Aggregatzustände als von den Ätherkräften verlassene Substanzen
Aus geisteswissenschaftlicher Sicht sind die heutigen Aggregatzustände die zurückgelassenen Leichname früherer physisch-ätherischer Substanzzustände, die weitgehend von den damals in ihnen wirkenden Ätherkräften verlassen wurden.

"Dasjenige, was also der Leichnam Ihnen darbietet, das zwingt Sie zu sagen: Der ist so, wie er da ist, von etwas verlassen worden. - Das ist nichts anderes, als wenn Sie sagen: Das Irdisch-Feste ist vom Leben, das Irdisch-Flüssige von den Emanationen chemischer Effekte, das Irdisch-Gasförmige von den emanenten Lichteffekten verlassen worden. - Und wie wir vom Leichnam zurückblicken auf das Leben, wo der Leichnam mit dem Seelisch-Geistigen verbunden war, so blicken wir von den festen Körpern der Erde zurück, indem wir diese festen Körper zurückführen auf frühere Zustände physischer Art, wo das Feste mit dem Leben verbunden war, wo die ganze Erde nicht ein Festes in unserem jetzigen Zustande war, geradesowenig wie der Leichnam vor fünf Tagen ein Leichnam war, wo das Feste nicht überall im Irdischen war, wo das Feste nur gebunden an das Leben auftreten kann; wo Flüssiges nur auftreten kann gebunden an chemische Effekte; wo Gasförmiges nur auftreten kann gebunden an die Lichteffekte. Wo, mit anderen Worten, kein Gas war, das nicht innerlich erglänzt, innerlich leuchtet, das nicht gleichzeitig durch seine Verdichtungen und Verdünnungen innerlich leuchtet, verdunkelt, wellenartig phosphoresziert; wo nicht nur Flüssigkeit war, sondern ein lebendiges, fortwährendes chemisches Wirken; wo dem allem zugrunde lag Leben, das sich verfestigte, wie sich Leben verfestigt zum Beispiel in der Hornbildung der Rinder, wo es sich wiederum verflüchtigte, verflüssigte und so weiter - kurz, wir werden hier durch die Physik selber aus unserer Zeit herausgetrieben in eine Vorzeit, wo die Erde andere solcher Gebiete gehabt hat, wo dasjenige, was jetzt auseinandergerissen ist: das Gebiet des Gasförmigen, des Flüssigen und des Festen auf der einen Seite und das Gebiet des Lichtes, der chemischen Effekte, des Lebens auf der anderen Seite, ineinander war, nur eben nicht direkt ineinander geschoben, sondern umgeklappt (siehe die Pfeile im Schema Seite 193). Und die Wärme ist dazwischen. Die nimmt scheinbar nicht teil an diesem Zusammengehörigsein von etwas mehr Materiellem, etwas mehr Ätherischem. Aber da sie dazwischen drinnen ist, so ergibt sich mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht größer sein könnte, daß sie teilnimmt an beiden Naturen. Bezeichnen wir die oberen Gebiete als die Äthergebiete, die unteren als die ponderablen Gebiete, so ist es selbstverständlich, daß wir die Wärme auffassen als dasjenige, was nun besteht schon in seiner Wesenheit als Gleichgewichtszustand zwischen beiden, und wir haben in der Wärme gefunden dasjenige, was der Gleichgewichtszustand zwischen Ätherischem und Ponderabel-Materiellem ist, was also Äther ist und zu gleicher Zeit Materie, was von vorneherein deshalb, weil es ein Duales ist, auf das hinweist, was wir überall in der Wärme finden: die Niveauunterschiede, ohne die wir überhaupt im Gebiete der Wärmeerscheinungen nichts machen können, gar nichts betrachten können." (Lit.: GA 321, S. 195ff)
Literatur
- Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II, GA 321 (2000), ISBN 3-7274-3210-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
![]() Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
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