Die sieben Posaunen

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Das 3. Apokalyptische Siegel

Die sieben Engel mit den sieben Posaunen erscheinen zu Beginn des 8. Kapitels der Offenbarung des Johannes nachdem das Lamm Gottes das 7. Siegel geöffnet hat:

„1 Als das Lamm das siebte Siegel öffnete, trat im Himmel Stille ein, etwa eine halbe Stunde lang. 2 Und ich sah: Sieben Engel standen vor Gott; ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. 3 Und ein anderer Engel kam und trat mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar; ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron darbringe. 4 Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor. 5 Dann nahm der Engel die Räucherpfanne, füllte sie mit glühenden Kohlen, die er vom Altar nahm, und warf sie auf die Erde; da begann es zu donnern und zu dröhnen, zu blitzen und zu beben.“

Offenbarung 8,1-5 EU

Übergang von der Imagination zur Inspiration

Mit den sieben Posaunen wird in der Apokalypse der Übergang von der Erkenntnisstufe der Imagination zur Inspiration, zum geistigen Tönen, beschrieben. Das von Rudolf Steiner entworfene 3. Apokalyptische Siegel stellt diese beiden Erkenntnisstufen in einem gemeinsamen Bild dar.

„Wenn wir noch weiter hinaufsteigen, würden wir dahin kommen, wo die astralen Bilder übergehen zu dem Devachanischen, zum Ertönen der Posaunen. Die Ahasver-Menschen bilden die eine Gruppe der Menschheit; die andern werden solche sein, die einziehen können in andere Wesenheiten. Nun wird es uns als selbstverständlich erscheinen, wie das, was zurückgeblieben ist, als abstoßende Bilder geschildert werden muß. Während die Seelen, die sich weiterentwik- kelt haben, die Posaunen hören, werden die andern auf dem Höhepunkt der egoistischen Entwickelung angelangt sein. Die Vorangeschrittenen, die ihre Seele entwickelt haben, werden so leben wie heute hohe Eingeweihte.

Ich habe Ihnen gesagt, daß der Eingeweihte verschiedene Stufen durchzumachen hat, daß er nicht nur von dem Astralleib etwas umzugestalten hat, sondern auch von dem Ätherleib und sogar etwas von dem physischen Leib. Früher wurde der Eingeweihte dreieinhalb Tage hindurch so gehalten, daß sein Atherleib außerhalb des physischen Leibes war und der physische Leib wie tot dalag; dann wurde der Atherleib von dem Hierophanten durch die höhere Welt geleitet.

Was der Eingeweihte der Gegenwart erlebt, wird uns der Apokalyptiker auch als etwas schildern, das ähnlich ist dem Einweihungsvorgang in den dreieinhalb Tagen.“ (Lit.:GA 104a, S. 54)

„So wird der Einzuweihende stufenweise hinaufgeführt die Einweihungssphären. In den sieben Briefen der Apokalypse des Johannes haben wir das, was den sieben Kategorien der physischen Welt gehört, in den sieben Siegeln, was der astralisch-imaginativen Welt gehört, in den sieben Posaunen das, was der devachanischen höheren Welt gehört, und in den sieben Zornesschalen das, was abgeworfen werden muß, wenn der Mensch sich erheben will in das höchste Geistige, das zunächst für unsere Welt zu erreichen ist, weil dieses höchste Geistige noch mit unserer Welt zusammenhängt.“ (Lit.:GA 104, S. 59)

„Bei der Eröffnung des siebenten Siegels bricht der Tag des Zornes aus, der Tag, an welchem der Zorn Gottes sich über alles Materielle ausgießt, wo das Höhere aus dem Niederen heraufgeboren wird, die Budhi-Kräfte, die Weisheit. Der Mensch wird reif, zu ahnen das eigentlich Göttliche. Er wird reif, die eigentlichen Posaunen ertönen zu lassen. Diese Verkündigung ist im Evangelium geschehen, und da sehen wir, wie sich diese Reife ausdrückt in der neuen Botschaft: Christus ist auf die Welt gekommen und durchtönt die Natur.

Die sieben Posaunen stellen die Vergeistigung, die Christ-Wendung aller menschlichen Prinzipien dar. Während in der Apokalypse zunächst der alte Mysterien-Pfad gegangen wird, soll uns im Ertönen der Posaunen ein neuer Weg gezeigt werden, den wir finden sollen. In der Apokalypse sehen wir auch eine Art <Auszug aus Ägypten> - im zweiten Teil. Daher haben wir immer ein Antönen an die Plagen durch Tiere, Frösche, Heuschrecken. Man kann als Parallele lesen den Auszug der Hebräer aus Ägypten nach Palästina.

Der Auszug aus Ägypten ist auf einzelne Menschen zugeschnitten. Wo der Schreiber dann hinaufkommt auf kosmologische Urgeister, wo er inmitten der himmlischen Weltmächte und dem, was im höheren Himmel sich darstellt, ist - in der Mitte das Lamm, der Christus -, da sieht er diese kosmologischen Ideen.

Das Buch mit den sieben Siegeln eröffnet ihm die Anschauungen der alten Mysterienkulte. Er stellt sich vor, ich werde geführt vor den Heiland, den Christus Jesus. Es werden mir die sieben Siegel des Buches entsiegelt. Das heißt nichts anderes als: Es wird mir klar, dass die Welt auf der Grundlage von sieben Prinzipien aufgebaut ist, die ausgeflossen sind aus dem Ewigen. Es wird nun Neues verkündet, nachdem der Mensch auf der höchsten Stufe angelangt ist, nachdem Weisheit und Geisteskräfte sich entwickelt haben, da ertönt die erste Posaune, die Stimme des Lammes. Dann führt Christus den Menschen weiter. In einer größeren menschlichen Gemeinschaft wird die Menschheit zurückgeführt zum Göttlichen. Dass das der Fall ist, sehen wir besonders klar, wenn wir sehen, wie zuletzt beschrieben wird das siebente Gesicht [dasjenige vom Neuen Jerusalem]. Das ist nichts anderes als die neue, größere Gemeinschaft gegenüber der früheren engeren Gemeinschaft. Das neue Jerusalem ist die neue Kirche, die neue Gemeinschaft. «Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.» Früher hatte man auch Himmel und Erde dargestellt: In die Grabkammern leuchtete das Licht des Morgens hinein.“ (Lit.:GA 87, S. 310f)

„In der fünften atlantischen Unterrasse waren es die Ursemiten, welche auszogen und die Unterrasse der fünften Wurzelrasse gründen sollten. In allen Unterrassen der fünften Wurzelrasse ist ein Einschlag dieser Ursemiten. In der siebenten Unterrasse wird der Mensch Christum nicht nur mystisch fühlen, sondern erkennen. Diese Erkenntnis wird dargestellt durch geistiges Tönen. Der Geistesmensch wird dann imstande sein durch Initiation das innere Wort zu vernehmen, das eine Vorahnung des Hellhörens ist. Das wird durch die Posaunen ausgedrückt. Die sieben Unterrassen der sechsten Wurzelrasse werden angedeutet durch das Hinaustönen in die Welt durch die Posaunen der Engel. Die sechste Wurzelrasse ist ein Gegenbild der lemurischen Wurzelrasse. Darin hört das individuelle Karma wieder auf. Es tritt ein höherer Zustand auf. Dann erlangt der Mensch selbstbewusst, was er vorher in einem traumhaften Zustand durchgemacht hat. - In der sechsten Wurzelrasse kommt die Entscheidung. Der Eine vereinigt sich ganz mit dem Materiellen, der Andere ganz mit dem Geistigen. Der Engel des Abgrunds zieht den Menschen hinunter, der sich belastet mit der Verwandtschaft mit der Materie. Der Mensch hat die Verwandtschaft mit dem Materiellen so groß gemacht, dass er davon hinabgezogen wird.“ (Lit.:GA 90b, S. 290)

Die 1. Posaune

"6 Dann machten sich die sieben Engel bereit, die sieben Posaunen zu blasen. 7 Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land. Es verbrannte ein Drittel des Landes, ein Drittel der Bäume und alles grüne Gras." (Offenbarung 8,6-7 EU)

Die 2. Posaune

"8 Der zweite Engel blies seine Posaune. Da wurde etwas, das einem großen brennenden Berg glich, ins Meer geworfen. Ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. 9 Und ein Drittel der Geschöpfe, die im Meer leben, kam um und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet." (Offenbarung 8,8-9 EU)

Die 3. Posaune

"10 Der dritte Engel blies seine Posaune. Da fiel ein großer Stern vom Himmel; er loderte wie eine Fackel und fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Wasserquellen. 11 Der Name des Sterns ist Absinth - Wermut - . Ein Drittel des Wassers wurde Absinth und viele Menschen starben durch das Wasser, weil es bitter geworden war." (Offenbarung 8,10-11 EU)

Die 4. Posaune

"12 Der vierte Engel blies seine Posaune. Da wurden ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne getroffen, sodass sie ein Drittel ihrer Leuchtkraft verloren und der Tag um ein Drittel dunkler wurde und ebenso die Nacht. 13 Und ich sah und hörte: Ein Adler flog hoch am Himmel und rief mit lauter Stimme: Wehe! Wehe! Wehe den Bewohnern der Erde! Noch drei Engel werden ihre Posaunen blasen." (Offenbarung 8,12-13 EU)

Die 5. Posaune

"1 Der fünfte Engel blies seine Posaune. Da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; ihm wurde der Schlüssel zu dem Schacht gegeben, der in den Abgrund führt. 2 Und er öffnete den Schacht des Abgrunds. Da stieg Rauch aus dem Schacht auf, wie aus einem großen Ofen, und Sonne und Luft wurden verfinstert durch den Rauch aus dem Schacht. 3 Aus dem Rauch kamen Heuschrecken über die Erde und ihnen wurde Kraft gegeben, wie sie Skorpione auf der Erde haben. 4 Es wurde ihnen gesagt, sie sollten dem Gras auf der Erde, allen grünen Pflanzen und allen Bäumen keinen Schaden zufügen, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht auf der Stirn haben. 5 Es wurde ihnen befohlen, die Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen, fünf Monate lang. Und der Schmerz, den sie zufügen, ist so stark, wie wenn ein Skorpion einen Menschen sticht. 6 In jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen, aber nicht finden; sie werden sterben wollen, aber der Tod wird vor ihnen fliehen. 7 Und die Heuschrecken sehen aus wie Rosse, die zur Schlacht gerüstet sind; auf ihren Köpfen tragen sie etwas, das goldschimmernden Kränzen gleicht, und ihre Gesichter sind wie Gesichter von Menschen, 8 ihr Haar ist wie Frauenhaar, ihr Gebiss wie ein Löwengebiss, 9 ihre Brust wie ein eiserner Panzer; und das Rauschen ihrer Flügel ist wie das Dröhnen von Wagen, von vielen Pferden, die sich in die Schlacht stürzen. 10 Sie haben Schwänze und Stacheln wie Skorpione und in ihren Schwänzen ist die Kraft, mit der sie den Menschen schaden, fünf Monate lang. 11 Sie haben als König über sich den Engel des Abgrunds; er heißt auf Hebräisch Abaddon, auf Griechisch Apollyon. 12 Das erste Wehe ist vorüber. Siehe, noch zweimal wird das Wehe kommen." (Offenbarung 9,1-12 EU)

Siehe auch

Die 6. Posaune

Karte II: Die Hohepriesterin
Das 4. Apokalyptische Siegel
"13 Der sechste Engel blies seine Posaune: Da hörte ich eine Stimme, die von den vier Hörnern des goldenen Altars her kam, der vor Gott steht. 14 Die Stimme sagte zu dem sechsten Engel, der die Posaune hält: Binde die vier Engel los, die am großen Strom, am Eufrat, gefesselt sind! 15 Da wurden die vier Engel losgebunden, die auf Stunde und Tag, auf Monat und Jahr bereitstanden, um ein Drittel der Menschheit zu töten. 16 Und die Zahl der Reiter dieses Heeres war vieltausend mal tausend; diese Zahl hörte ich. 17 Und so sah ich in der Vision die Pferde und die auf ihnen saßen: Sie trugen feuerrote, rauchblaue und schwefelgelbe Panzer. Die Köpfe der Pferde glichen Löwenköpfen und aus ihren Mäulern schlug Feuer, Rauch und Schwefel. 18 Ein Drittel der Menschen wurde durch diese drei Plagen getötet, durch Feuer, Rauch und Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen. 19 Denn die tödliche Macht der Pferde war in ihren Mäulern und in ihren Schwänzen. Ihre Schwänze glichen Schlangen, die Köpfe haben, mit denen sie Schaden zufügen können. 20 Aber die übrigen Menschen, die nicht durch diese Plagen umgekommen waren, wandten sich nicht ab von den Machwerken ihrer Hände: Sie hörten nicht auf, sich niederzuwerfen vor ihren Dämonen, vor ihren Götzen aus Gold, Silber, Erz, Stein und Holz, den Götzen, die weder sehen noch hören, noch gehen können. 21 Sie ließen nicht ab von Mord und Zauberei, von Unzucht und Diebstahl." (Offenbarung 9,13-21 EU)

Offenbarung 10,1-7

"1 Und ich sah: Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen. 2 In der Hand hielt er ein geöffnetes kleines Buch. Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land 3 und rief laut, so wie ein Löwe brüllt. Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. 4 Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Versiegle, was die sieben Donner gesprochen haben; schreib es nicht auf! 5 Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel. 6 Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel erschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben, 7 sondern in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet." (Offenbarung 10,1-7 EU)

Offenbarung 10, 8-11

"8 Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir und sagte: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, geöffnet in der Hand hält! 9 Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig. 10 Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter. 11 Und sie sagten zu mir: Du musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen." (Offenbarung 10,8-11 EU)

Siehe auch

Offenbarung 11,1-2

"1 Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten! 2 Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang." (Offenbarung 11,1-2 EU)

Offenbarung 11,3-14

"3 Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen, im Bußgewand aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechzig Tage lang. 4 Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 5 Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden will. 6 Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen. 7 Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen, sie besiegen und töten. 8 Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt. 9 Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, dass die Leichen in einem Grab bestattet werden. 10 Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält. 11 Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie stellten sich wieder auf ihre Füße. Da überfiel alle, die sie sahen, große Angst. 12 Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her, die ihnen zurief: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf. 13 In dieser Stunde entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden vom Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre. 14 Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald." (Offenbarung 11,3-14 EU)

Siehe auch

Die 7. Posaune

Das 5. Apokalyptische Siegel
"15 Der siebte Engel blies seine Posaune. Da ertönten laute Stimmen im Himmel, die riefen: Nun gehört die Königsherrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Christus; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. 16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich auf ihr Angesicht nieder, beteten Gott an 17 und sprachen: Wir danken dir, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du nahmst deine große Macht in Anspruch und tratest die Herrschaft an. 18 Die Völker gerieten in Zorn. Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten, die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben. 19 Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet und in seinem Tempel wurde die Lade seines Bundes sichtbar: Da begann es zu blitzen, zu dröhnen und zu donnern, es gab ein Beben und schweren Hagel." (Offenbarung 11,15-19 EU)

Offenbarung 12,1-6

"1 Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2 Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3 Ein anderes Zeichen erschien am Himmel und siehe, ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. 4 Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 5 Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Zepter weiden wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. 6 Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang." (Offenbarung 12,1-6 EU)

Siehe auch

Offenbarung 12,7-12

"7 Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, 8 aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel. 9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen. 10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Königsherrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. 11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und ihr Zeugnis. Sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod. 12 Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt." (Offenbarung 12,7-12 EU)

Siehe auch

Offenbarung 12,13-17

"13 Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort wird sie eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt, fern vom Angesicht der Schlange. 15 Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte. 17 Da geriet der Drache in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die die Gebote Gottes bewahren und an dem Zeugnis für Jesus festhalten. 18 Und der Drache trat an den Strand des Meeres." (Offenbarung 12,13-18 EU)

Zitate

  • "Hier wird kein Stein auf dem anderen stehen, nicht in München, nicht in Dornach und nicht in Paris..." (Joachim Stiller)
  • "Und ja, sie werden ihm zu Tausenden zu Füßen liegen... Und ich füge hinzu, die einen tot und die anderne lebendig..." (Joachim Stiller)
  • "Ja, der Eifelturm wird schon in einigen Jahren Geschichte sein... Und man wird iihn "nicht" wieder aufbauen..." (Joachim Stiller)
  • "Nein, ich weiß "nicht", wer "ER" ist... Aber wir werden es herausfinden... In einem Jahr wissen wir mehr... Einfach mal abwarten..." (Joachim Stiller)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Apokalypse (Wandteppich) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema