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Kymatik

Aus AnthroWiki

Kymatik (von griech. κῦμα kyma „Welle“) ist ein von dem goethanistischen Schweizer Naturforscher Hans Jenny entwickeltes Verfahren zur Visualisierung von Klängen und Wellen. Im Englischen hat sich dafür die Bezeichnung Cymatics eingebürgert.

Ausgehend von Arbeiten Galileo Galileis, Robert Hookes und besonders von Ernst Florens Friedrich Chladnis entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildschaffenden Verfahren von Klängen weiter.

Ein einfaches Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinen Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch Anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Die sich bildenden Muster werden Chladnische Klangfiguren genannt. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.

Jennys Arbeiten zur Kymatik werden von Alexander Lauterwasser weitergeführt. Er beeinflusste den US-amerikanischen Komponisten und Klangkünstler Alvin Lucier. Auch im Spätwerk von Joachim Ernst Berendt wird auf Jennys Kymatik Bezug genommen.

Literatur

Weblinks

Videos
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Kymatik aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.