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Koios (Mythologie)

Aus AnthroWiki

Koios (griech. Κοῖος, Frage, Hinterfragung) oder Polos (Πόλος) ist einer der Titanen der griechischen Mythologie.

Ebenso wie die anderen Titanen wurde er nach ihrer Niederlage gegen die olympischen Götter in den Tartaros gestoßen, wo die Hundertarmigen vor dessen eherner Türe Wache stehen.

Mythos

Als seine Mutter Gaia ihnen den Auftrag gab, Uranus zu entmannen, hielt er mit seinen Brüdern Hyperion, Kreios und Iapetos ihren Vater fest. Kronos entmannte ihn dann mit einer Sichel. Da Koios den Vater im Norden festhielt wurde er auch zum Titan des Norden bzw. zum Titan des nördlichen Pols.[1]

Verwandtschaft

Koios ist der Sohn des Uranos und der Gaia. Seine Frau war die Titanin Phoibe. Seine Töchter waren Leto und Asteria.

Stammbaum der Titanen

Chaos------>Gaia------>Uranos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Göttergeschlechtder Titanen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Okeanos
 
 
Kreios
 
 
Hyperion
 
 
Theia
 
 
Themis
 
 
Phoibe
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kronos
 
Koios
 
Iapetos
 
Rhea
 
Mnemosyne
 
Tethys
 
 



Sonstiges

Astrologisch wird Koios mit dem Planeten Merkur[2] assoziiert.

Quellen

  1. Bibliotheke des Apollodor 1, 1, 3.
  2. Diodor 5, 66 ff.
  3. Hesiod, Theogonie 134. 404ff.
  4. Ovid, Metamorphosen 6, 185.
  5. Pausanias 4, 33, 6.

Einzelnachweise

  1. COEUS: Greek Titan god of intellect and and the pole. Theoi Project, Aaron J. Atsma, New Zealand, abgerufen am 7. Dezember 2013.
  2. Pantheon (engl.)
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Koios (Mythologie) aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.