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Griechische Mythologie

Aus AnthroWiki
Griechische Gottheiten
Zeustempel in Athen

Die griechische Mythologie umfasst die Gesamtheit der antiken griechischen Mythen, also der Geschichten der Götter und Helden (Heroen) des antiken Griechenlands.

„In der alten griechischen Mythe hat man die warme Kugel des Saturn «Gäa» genannt und die Atmosphäre den «Kronos». Betrachten Sie jetzt die Mythe: Fortwährend strahlen hinein die lebenspendenden Kräfte von Kronos auf die Gäa, auf den Saturn, und gehen wieder zurück, werden aufgesogen. Es ist Kronos, der fortwährend seine eigenen Kinder verschlingt! Es muß eine solche Wahrheit einer Mythe gefühlt werden. Fühlt man sie nicht, so hat man gar nicht die richtige Stellung dazu. Denn bedenken Sie nur einmal, was es heißt, daß wir in der grauen Vorzeit des alten Griechenland einen Mythos finden, der uns diese Wahrheit in wunderbarer Weise im Bilde darstellt! Es gibt nur eine einzige Möglichkeit für die Erklärung einer solchen Tatsache, und das ist die: Die vorgeschrittensten Individuen der Menschheit, die in den Mysterien die Fortentwickelung der Menschheit leiteten, wußten genau dasjenige von der Weltentwickelung, was wir heute in der Theosophie verkündigen. Genauso wie wir hier reden über diese Dinge, so wurde in den alten Mysterien Griechenlands geredet, und für die großen Massen wurden diese Wahrheiten in Bilder gehüllt, und diese Bilder bildeten dasjenige, was wir heute als Mythos kennen. Sonderbar nehmen sich einer solchen Erkenntnis gegenüber die Menschen aus, die da glauben, daß erst in den letzten vierzig Jahren die Wahrheit von den Menschen entdeckt worden ist, und daß alles das, was frühere Zeiten gekannt haben, nur die Begriffe einer kindlichen Phantasie sind. Aber als eine kindliche Vorstellung muß man es gerade bezeichnen, wenn immer wieder betont wird: Wie wir es heute so herrlich weit gebracht haben. - Das ist die wahrhaft kindliche Vorstellung!“ (Lit.: GA 102, S. 69)

Quellen

Der Derveni-Papyrus aus dem 5. Jh. v. Chr. enthält einen Kommentar zur orphischen Theogonie

Mythische Inhalte finden sich in fast jeder Gattung der antiken griechischen Literatur und waren bereits nach griechischer und römischer Meinung charakteristisch für die dichterische Fiktion. Bis zur klassischen Zeit waren Epik, Chorlyrik und Tragödie die bevorzugten Gattungen, in denen mythische Stoffe bearbeitet wurden, ab dem Hellenismus treten vermehrt Sammlungen hinzu. Die ältesten erhaltenen Texte sind die kyklischen Epen Homers und die Götterepen Hesiods, die bereits von Herodot als maßgeblich für die griechischen Göttermythen angesehen wurden.[1]

In der griechischen Geschichtsauffassung reicht die historische Zeit bis in die mythische Zeit zurück, mythische Heroen wurden als sterbliche Menschen einer früheren Epoche betrachtet, die mit den Göttern noch persönlich verkehrten. Weitere wichtige Quellen, die nicht als Dichtung verstanden wurden, sind daher die Schriften der Historiker. Besonders ergiebig sind die Schriften der Lokalhistoriker, etwa die der Atthidographen. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. entstehen die ersten mythographischen Werke, in denen Genealogien aufgestellt und mythische Stoffe mit anderen Berichten verglichen werden. Als bedeutende Werke werden die hellenistische Bibliotheke des Apollodor und die Fabulae des kaiserzeitlichen Hyginus angesehen. Weitere Quellen sind Kommentarwerke zu den großen Dichtern und kleinere Scholien, die Hinweise auf nicht mehr erhaltene Texte und nicht anders überlieferte Mythen enthalten. Hinzu kommen noch thematische Sammlungen wie die Katasterismen des Eratosthenes von Kyrene oder die Metamorphosen des Ovid.[2]

Neben schriftlichen Quellen geben auch bildliche Darstellungen Auskunft über griechische Mythen. Ab der geometrischen Zeit finden sich Darstellungen mythischer Szenen auf griechischen Vasen, die bis zu den attisch-rotfigurigen Vasenbildern des 5. Jahrhunderts an Umfang und Komplexität zunehmen. Bedeutend sind diese bildlichen Quellen vor allem, da durch sie einige Mythen deutlich früher belegt sind als durch schriftliche Quellen. Zudem werden auch literarisch nicht überlieferte mythische Szenen dargestellt, deren Deutung und Zuordnung jedoch problematisch ist. Einerseits folgt die Bildsprache anderen Konventionen als die literarische, andererseits ist die Unterscheidung zwischen mythischer Darstellung und Alltagsdarstellung nicht immer möglich. Von besonderer Bedeutung sind daher Darstellungen, die durch Attribute oder Inschriften eindeutig als mythisch gekennzeichnet sind.[3]

Entstehung der Götter und der Welt

Giorgio Vasari und Cristofano Gherardi: Die Entmannung des Uranos (16. Jh.)
Peter Paul Rubens: Sturz der Titan Titanen (um 1637–1638)

Da die ersten Götter in der griechischen Mythologie Personifikationen von Teilen der Welt oder grundlegenden Prinzipien sind, ist zwischen der Entstehung der Welt und der Entstehung der Götter nicht zu unterscheiden. Zahlreiche Mythen handeln von ihrer Entstehung, jedoch konnte sich keine als allgemein gültig durchsetzen. Die am weitesten verbreitete Schöpfungsgeschichte ist Hesiods Theogonie, in der erstmals der Versuch unternommen wurde, aus verschiedenen Mythen eine umfassende Genealogie der Götter zu erstellen.[4] Die meisten späteren Mythographen bauen auf der Theogonie auf, unterscheiden sich jedoch im Detail teilweise erheblich davon. Ein kanonischer Stammbaum griechischer Götter konnte sich nie herausbilden.

In der Theogonie wird das Chaos an den Anfang gestellt. Die Welt wird bei Hesiod nicht aus dem Nichts geschaffen; es gibt schon Materie, jedoch keine Form und keine Ordnung. Aus dem Chaos entsteht als erste Göttergeneration die Erde Gaia (zuerst in „Erdgestalt“, später in „Menschengestalt“), die Unterwelt Tartaros, die Liebe Eros, die Finsternis Erebos und die Nacht Nyx. Aus der Verbindung von Nyx und Erebos gehen der Tag Hemera und die Luft Aither hervor, Nyx bringt aus sich selbst eine Reihe von Gottheiten hervor, die entweder Personifikationen von mit der Nacht assoziierten Phänomenen oder von menschlichen Übeln sind. Der größte Teil der griechischen Götterwelt wird auf Gaia zurückgeführt, die aus sich selbst das Meer Pontos, die Berge Ourea und den Himmel Uranos hervorbringt und insbesondere mit Uranos eine Vielzahl weiterer Nachkommen hat. Neben der Herkunft der Götter wird in der Theogonie von der Abfolge der Herrschaft über die Welt erzählt, die in den meisten griechischen Entstehungsmythen eine zentrale Rolle spielt. Der erste Herrscher über die Welt, Uranos, wird von seinem Sohn, dem Titanen Kronos, entmannt und entmachtet, woraufhin die Titanen über die Welt herrschen. Die Titanen werden wiederum von Kronos’ Sohn Zeus gestürzt, im Anschluss beginnt die Herrschaft der olympischen Götter. Zeus sichert seine Herrschaft, indem er seine schwangere Gattin Metis verschlingt, da es deren ungeborenem Sohn bestimmt gewesen wäre, die Stelle des Zeus einzunehmen.[5]

Ein anderer Entstehungsmythos, der eine gewisse Verbreitung gefunden hat, ist die Schöpfungsgeschichte der Orphiker. Obwohl die überlieferten Schöpfungsmythen der Orphiker keine Schlüsse auf eine kanonische Version zulassen, bestehen einige Gemeinsamkeiten. Am Anfang steht bei den Orphikern die Zeit Chronos, von dem Aither, Erebos und Chaos abstammen. Chronos schafft ein Ei in Aither, aus dem Phanes, der Schöpfer aller Dinge, schlüpft. Phanes gibt die Herrschaft an seine Tochter und Gemahlin Nyx ab, die sie wiederum ihrem Sohn Uranos übergibt. Als Zeus die Macht übernimmt, verschlingt er Phanes und schafft die Welt von neuem. Er vermählt sich mit Kore und wird von ihr Vater des Zagreus-Dionysos, an den er seine Herrschaft weitergibt.[4]

Stammbäume der Götter

Stammbaum der vorolympische Götter nach Hesiods Theogonie

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Chaos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gaia
 
 
 
Tartaros
 
 
 
Nyx
 
 
 
Erebos
 
 
 
Eros
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Typhoeos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aither
 
Hemera
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hesperiden
 
Ker
 
Moros
 
Thanatos
 
 
Hypnos
 
Oneiroi
 
Momos
 
Keren
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Moiren
 
Nemesis
 
Apate
 
Philotes
 
Geras
 
Eris
 
Oizys
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Klotho
 
Lachesis
 
Atropos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hekatoncheiren
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Briareos
 
Gyges
 
Kottos
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kyklopen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Brontes
 
Steropes
 
Arges
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Pontos
 
Ourea
 
Uranos
 
 
 
 
Titanen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Okeanos
 
Kreios
 
 
Hyperion
 
Theia
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Giganten
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nereus
 
 
Thaumas
 
Phorkys
 
 
 
 
 
 
 
Themis
 
Phoibe
 
 
Kronos
 
Koios
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Erinnyen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Keto
 
Eurybia
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Iapetos
 
Rhea
 
Mnemosyne
 
Tethys
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
melische Nymphen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Stammbaum der Olympischen Götter

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kronos
 
 
 
Rhea
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hestia
 
Hades
 
Poseidon
 
Demeter
 
 
Zeus
 
Hera
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Athene
 
Apollon
 
Artemis
 
Hermes
 
Dionysos
 
Hephaistos
 
Ares
 
Aphrodite


Gestalten der griechischen Mythologie

Olympische Götter

Hauptartikel: Olympische Götter

Mit dem Sturz des Kronos durch seinen Sohn Zeus beginnt die Herrschaft der Olympier. Dies sind:

Sonstige Götter

  • Acheloos: der älteste und vornehmste der griechischen Flussgötter; muss, im Kampf dem Herakles unterlegen, diesem das Füllhorn überlassen
  • Aletheia: Göttin der Wahrheit
  • Anemoi: Windgötter
  • Asklepios: Gott der Heilkunst
  • Ate (auch: Apate): Tochter des Zeus, die Götter und Menschen ins Unheil stürzt
  • Charon: Fährmann in der Unterwelt, der die Toten gegen einen Obolus über den Styx geleitet
  • Hekate: Göttin der Zauberkunst, der Nekromantie, des Spuks und der Wegkreuzungen
  • Hesperiden: Nymphen, die zusammen mit Ladon einen Baum mit goldenen Äpfeln bewachen. Diese verleihen den Göttern ewige Jugend
  • Horen: Göttinnen der Tages- und Jahreszeiten (gr.: ὧραι hōrai = „Stunden“) und des geregelten Lebens
  • Hypnos: Gott des Schlafes, der Bruder des Todes Thanatos und Vater der Träume
  • Iris: Götterbotin, Göttin des Regenbogens, Mittlerin zwischen Götterwelt und Menschheit, Tochter des Thaumas und der Elektra, Schwester der Harpyien und Gattin des Zephyros
  • Moiren: Dreiergruppe von Schicksalsgöttinnen
Musen
Hylas und die Nymphen
  • Nymphen: weibliche Gottheiten niederen Ranges, Personifikationen von Naturkräften
    • Nereiden (Meernymphen): 50 Töchter des Nereus, Nymphen, die Schiffbrüchige beschützen und Seeleute mit Spielen unterhalten
    • Najaden (Süßwassernymphen)
    • Napaien (Talnymphen)
    • Dryaden (Wald- und Baumnymphen)
    • Leimoniaden (Wiesennymphen)
    • Oreaden (Berg-, Grotten- und Höhlennymphen)
    • Hyaden (Regennymphen)
    • Plejaden (Siebengestirn)
  • Oneiroi: Träume, Söhne und/oder Brüder des Schlafgottes Hypnos
  • Pan: Hirtengott mit Ziegenfüßen
  • Plutos: der Reichtum
  • Prometheus: Sohn des Titanen Iapetos, Bringer des Feuers und Kulturstifter der Menschen.
  • Thanatos: Gott des Todes
  • Tyche: Göttin des Schicksals
  • Zelos: Gott des Eifers

Halbgötter, Heroen und Menschen

  • Achilleus, Achilles: größter griechischer Held vor Troja, Sohn des Peleus und der Thetis, die ihn zunächst unter den Töchtern des Lykomedes verbirgt, von Odysseus entdeckt und nach Troja verbracht; der Zorn des Achilleus (sein Streit mit Agamemnon) ist das zentrale Motiv der Ilias
  • Agamemnon: Oberbefehlshaber der Griechen vor Troja, von seiner Frau Klytaimnestra und ihrem Liebhaber Aigisthos bei seiner Rückkehr erschlagen, durch seinen Sohn Orestes gerächt
  • Agenor: König von Phönizien, Vater der von Zeus in Stiergestalt nach Kreta entführten Europa (wo sie von ihm Mutter der drei sagenhaften kretischen Herrscher Minos, Rhadamantis – des späteren Richters in der Unterwelt – und Sarpedos wird), des späteren Gründers von Theben, Kadmos, und des von den Harpyien verfolgten und von den Argonauten erlösten Phineus
  • Aigisthos: Cousin Agamemnons und während dessen Abwesenheit mit der Herrschaft über Mykene betraut; Liebhaber der Klytaimnestra während Agamemnons Abwesenheit; ermordet zusammen mit ihr Agamemnon bei dessen Heimkehr; von Agamemnons Sohn Orestes erschlagen
  • Ajax der Große: mächtiger griechischer Kämpfer vor Troja, nur von Achilles übertroffen; hilft bei der Bergung der Leiche Achillens, als dessen Rüstzeug jedoch dem Odysseus zugesprochen wird, verfällt er zunächst in Raserei und tötet sich dann selbst
  • Ajax der Kleine: schnellster Läufer nach Achilles; Schänder der Kassandra im Athenetempel, dafür von Göttern auf der Heimfahrt versenkt
  • Akademos: rettet Athen durch Verrat an seinem König Theseus vor der Zerstörung durch die Dioskuren, sein Begräbnisort akademeia wird Namensgeber der Akademie
  • Alkmene: Mutter des Herakles, den sie mit Zeus zeugt, der ihr in der Gestalt ihres Ehemannes Amphitryon erschien
  • Amazonen: matriarchalisch organisiertes Volk
  • Amphitryon: Ehemann der Alkmene, in dessen Gestalt Zeus sie verführt, um den Herakles zu zeugen
  • Andromeda: äthiopische Prinzessin, die dem von Poseidon zur Bestrafung der Hybris ihrer Mutter geschickten Seeungeheuer Ketos zu dessen Besänftigung geopfert werden soll, wird, bereits an einen Felsen geschmiedet, von Perseus befreit, gebiert diesem viele Kinder (darunter die Vorfahren des Herakles und der Perserkönige) und wird später mit ihm als Sternenbild in den Himmel versetzt
  • Arachne: eine hervorragende Weberin, die Athene herausfordert und ob dieser Hybris von dieser in eine Webspinne verwandelt wird
  • Argos, der Mensch: der Gründer der gleichnamigen Stadt
  • Ariadne: Tochter von Minos, schenkt Theseus Wollknäuel und Schwert, die ihn im Labyrinth retten
  • Atalanta: amazonenhafte, unverheiratete, schnelle Jägerin, von Bärin gesäugt, an der Jagd auf den Kalydonischen Eber beteiligt
  • Bellerophon: von der von ihm zurückgewiesenen Frau des Proitos, König von Tiryns auf Kreta, verleumdet, daraufhin nach Lykien geschickt mit dem Plan ihn dort ermorden zu lassen, übersteht er jedoch alle Aufgaben; Bezwinger der Chimära, versucht auf dem Rücken von Pegasus die Spitze des Olymps zu erreichen
  • Daidalos: kretischer Erfinder und Baumeister, Erbauer der bronzenen Kuh der Pasiphae und des Labyrinths, flieht vor Minos aus Kreta nach Sizilien mittels selbstgebauter Flügel, Vater des Ikarus
  • Danaiden: 50 Töchter des Ahnherrn der Griechen, Danaos; sollen die 50 Söhne des Aigyptos heiraten und töten sie in der Hochzeitsnacht; nur eine verschont ihren Mann; dafür in den Tartaros geschickt, wo sie mit einem Sieb Wasser in ein leckes Fass schöpfen müssen (Bild des Wasserkreislaufs der Erde)
  • Deukalion: Sohn des Prometheus, entkommt der von Zeus verhängten großen Flut
  • Dioskuren: Zwillinge Kastor und Pollux, Gefährten des Iason und des Herakles.
  • Elektra: Tochter des Agamemnon und der Klytaimnestra, hilft Orestes, den gemeinsamen Vater zu rächen
  • Europa: von Zeus in der Gestalt eines Stiers nach Kreta entführt, mit Zeus u. a. Mutter des Minos
  • Eurystheus: König von Mykene, für die zwölf Aufgaben bekannt, die er Herakles auferlegte
  • Hekabe: Ehefrau des Priamos, Mutter des Hektor, des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden
  • Hektor: wichtigster Held und Heerführer Trojas, Sohn des Priamos
  • Helena: Prinzessin Helena „die Schöne Helena“ von Troja und Königin von Sparta. Tochter des Zeus und der Leda. Als schönste Frau der Welt soll sie Ursache für den trojanischen Krieg gewesen sein, nach dem der trojanische Prinz Paris sie nach Troja entführte.
  • Hero: Aphroditepriesterin an der Meerenge Hellespont, den ihr Geliebter Leander allnächtlich durchschwamm
  • Iason: zog mit den 50 Argonauten aus, um das Goldene Vlies zu rauben, das er mit Medeas Hilfe schließlich erlangt
  • Ikaros: Sohn des Dädalus, stürzt auf dem Flug von Kreta nach Sizilien ins Meer
  • Ixion: Person, die erstmals einen Mord an einem Verwandten beging, dafür in den Tartaros geschickt
  • Kassandra: Tochter des Priamos, Seherin in Troja, der niemand glaubt
  • Kirke (röm.: Circe), Zauberin
  • Laokoon: nach Vergils Aeneis Apollonpriester, warnte die Bewohner von Troja davor, das hölzerne „Trojanische Pferd“ in die Stadt zu ziehen („Danaergeschenk“); um ihn daran zu hindern, schickt die auf Seiten der Griechen stehende Athene zwei Seeschlangen, die ihn und seine Zwillingssöhne erwürgen
  • Leander: Geliebter der Hero, der auf dem Weg zu ihr im Hellespont ertrank
  • Medeia (Medea): zauberkundige Tochter des kolchischen Königs, hilft Iason aus Liebe das goldene Vlies zu rauben, flieht mit ihm nach Griechenland, ermordet aus Eifersucht ihre Kinder als sich Iason Kreons Tochter Glauke zuwendet
  • Melampous: Seher und Heiler, der die Sprache der Tiere verstand
  • Menelaos: König von Sparta, Bruder des Agamemnon, Ehemann der Helena, die Paris ihm raubt und nach Troja entführt
  • Minos: König von Kreta, sperrt den Minotauros, den seine Frau Pasiphae mit des Poseidons Stier gezeugt hatte, ins Labyrinth und führt Krieg mit Athen um diesen zu ernähren
  • Nestor: Herrscher von Pylos, versucht den Streit zwischen Agamemnon und Achill zu schlichten, Argonaut
Orestes wird von Erinnyen gehetzt
Perseus mit dem Haupt der Medusa
  • Oidipous (Ödipus): Sohn des Königs von Theben, den er unwissentlich tötet, und dessen Frau Iokaste, die er später zur Frau nimmt
  • Odysseus: listenreichster der griechischen Helden vor Troja, König von Ithaka
  • Oknos: verurteilt, ein Seil aus Binsen zu flechten, dessen fertiges Ende immer von einem Esel aufgefressen wurde
  • Orestes: Sohn des Agamemnon und der Klytaimnestra, Bruder der Iphigenie
  • Orpheus: Sänger, Erfinder der Musik und des Tanzes, betört sogar Hades, der ihm seine an einem Schlangenbiss verstorbene Frau zurückgibt, die er aber durch seinen unerlaubten Blick auf die Geliebte während des Aufstieges aus der Unterwelt wieder an Hades verliert, Argonaut
  • Paris: Sohn des Königs Priamos von Troja, Räuber der Helena
  • Pasiphae: Frau des Minos, zeugt mit dem von Poseidon geschickten Stier in der Daidaloischen Kuh den Minotauros
  • Penelope: Frau des Odysseus, muss sich während dessen Abwesenheit zahlreicher Freier erwehren
  • Perseus: ausgesetzter Sohn des Königs von Argos, besiegte die Gorgo Medusa, verwendet ihr Haupt, um Atlas in Stein zu verwandeln
  • Priamos: König von Troja, Ehemann der Hekabe, Vater des Hektor, des Paris und vieler weiterer trojanischer Helden
  • Pyrrha: einzige überlebende Frau nach der deukalischen Flut
  • Sisyphos: verriet die Pläne der Götter und musste im Tartaros einen Felsblock einen Hang hinaufrollen, der dann immer wieder nach unten rollte
  • Tantalos: Stammvater der Tantaliden, König von Lydien, Urahn des Agamemnon, Anfangs war er mit den Göttern befreundet (durfte sogar gemeinsam mit ihnen speisen) aber dann verfeindet, weil er seinen Sohn kochte und ihn den Göttern als Mahl vorsetzte. Als Strafe musste er Hunger, Durst und Todesqualen erleiden, obwohl er in einem See steht und Obstbäume um ihn wachsen. Todesangst erlitt er wegen eines, über ihm schwebenden, großen Felsbrockens. Zwei seiner Nachkommen sind Pelops und Niobe.
  • Telemachos: Sohn des Odysseus und der Penelope, hilft seinem heimgekehrten Vater bei der Tötung der Freier
  • Theseus: einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie, König von Athen, Argonaut, Kalydonischer Jäger, Überwinder des Minotauros und des Marathonischen Stieres, Stifter der Panathenäischen und isthmischen Spiele, von Herakles aus der Unterwelt befreit nach dem gescheiterten Versuch, Persephone zu entführen

Tiere, Ungeheuer, Riesen

Miniatur eines Kentauren aus Kreta
Der Kyklop, Gemälde von Odilon Redon, um 1900
  • Aithon: Adler, der die Leber des Prometheus frisst
  • Androgynes: Geschöpfe, aus denen die Menschen hervorgegangen waren
  • Areion: sehr schnelles Wunderpferd, welches sprechen konnte
  • Argos, das Ungeheuer (auch Panoptes genannt): Ungeheuer mit hundert (oder zahlreichen) Augen am ganzen Leib
  • Argos, der Hund: der Hund des Odysseus
  • Basilisk: König der Schlangen
  • Charybdis: Meeresungeheuer, das gemeinsam mit der Skylla an einer Meerenge lebte
  • Chimaira (Chimära): feuerspeiendes Mischwesen mit drei Köpfen (Löwe, Ziege, Schlange/Drache)
  • Erymanthischer Eber: von Herakles lebendig gefangen
  • Geryon: Riese mit drei an der Hüfte zusammengewachsenen Leibern; Herakles tötet ihn, um seine Rinderherde zu rauben
  • Gorgonen: Schreckgestalten mit Schlangenhaaren, die jeden, der sie anblickt, zu Stein erstarren lassen
  • Gryphos (Greif): Löwe mit Adlerkopf und Flügeln, Symbol scharf blickender Klugheit und des Sehertums
  • Harpyien: Mischwesen aus Frau und Vogel, Schwestern der Iris; quälten den blinden König Phineus, von den Argonauten vertrieben; verbringen Menschen in den Tartarus und quälen diese auf dem Weg dorthin
  • Herakleische Schlangen: zwei Schlangen, die Hera schickt, um den wenige Monate alten Herakles zu töten; von diesem erwürgt
  • Hydra (auch Lernäische Schlange genannt): neunköpfiges Seeungeheuer, von Herakles erlegt; in ihr giftiges Blut taucht Herakles seine Pfeile
  • Kalydonischer Eber: seine Erlegung und der Streit um das Vlies, an beiden sind Atalante und Meleager maßgeblich beteiligt, kosten viele der Beteiligten das Leben
  • Kentauren: Mischwesen aus Pferd und Mensch
  • Kerberos (Hund des Hades, dt. auch Zerberus)
  • Kerynitische Hirschkuh (auch Keryneische Hindin oder Keryneiische Hindin): Hirschkuh, die Felder in Arkadien verwüstete und die Herakles erst nach einem Jahr einzufangen vermochte
  • Kithäronischer Löwe
  • Kretischer Stier: Stier, den Poseidon Minos als Zeichen, dass dieser König werden solle, schickte; als Minos das schöne Tier dem Gott nicht opfern will, lässt Poseidon Minos Frau in Liebe zu dem Tier verfallen (siehe Minotauros); von Herakles zu Eurystheus gebracht, aber wieder freigelassen (vgl.: marathonischer Stier!); von Theseus später erlegt
  • Kyklopen: Gestalten mit kreisrunden Augen oder einem einzelnen Auge auf der Stirn
  • Ladon: Drache mit – je nach Quelle – 2, 3 oder 100 Köpfen, der zusammen mit den Hesperiden einen Baum mit goldenen Äpfeln bewacht
  • Lailaps: sein Opfer immer schlagender Jagdhund der Prokris bzw. später des Kephalos
  • Lernäische Schlange: Beiname der Hydra, siehe dort
  • Marathonischer Stier: identisch mit dem kretischen Stier; Herakles lässt ihn, nachdem er ihn Eurystheus vorgeführt hat, frei, woraufhin er viel Schaden anrichtet, v. a. in Marathon, daher der Beiname
  • Minotauros: Untier, das die Frau des Kreterkönigs Minos gebar, nachdem sie sich, versteckt in einer von Daedalos gebauten hölzernen/bronzenen Kuh mit dem kretischen Stier paarte; in das von Daedalos erbaute Labyrinth verbracht, muss Minos Menschen opfern
  • Nemeischer Löwe: Löwe mit undurchdringlichem Fell, daher von Herakles erwürgt; das Fell, das er mit den Krallen des Löwen abzog, trug er fortan als Rüstung
  • Orthos: zweiköpfiger Hund, der die Rinderherde des Geryos bewacht, ein Bruder des Höllenhundes Kerberos
  • Pegasos: geflügeltes Pferd
  • Phoinix: Vogel, der verbrennt und aus seiner Asche neu ersteht
  • Rosse des Diomedes: menschenfressende Pferde, Herakles wirft ihnen Diomedes selbst zum Fraß vor und kann sie so eine Weile zähmen; fressen später Abderos, des Herakles Liebling
  • Satyrn: Waldgeister im Gefolge des Dionysos
  • Sirenen: weibliche Fabelwesen, die durch ihren Gesang die Schiffer anlocken, um sie zu töten
  • Skylla: bewacht zusammen mit Charybdis eine Meerenge
  • Sphinx: Dämon der Zerstörung, gab den vorbeikommenden Reisenden ein Rätsel auf
  • Stymphalische Vögel oder Stymphaliden: Vögel mit ehernen Schnäbeln, Klauen und Feder, welche sie wie Pfeile abschießen konnten; überfallen die Argonauten; später von Herakles vertrieben
  • Talos: bronzener Riese
  • Teumessischer Fuchs: riesiger, menschenfressender Fuchs, dem die Thebaner monatlich einen Knaben opfern mussten
  • Tityos: Riese, der versuchte, die schöne Leto zu vergewaltigen
  • Triton: Mischwesen aus Mensch (Oberkörper), Pferd (vordere Hälfte des Unterleibes) und Delphin (hinterer Teil des Unterleibes), daher häufig als Kentaur des Meeres bezeichnet
  • Typhon: Riese, den Gaia durch Vereinigung mit dem Tartaros gebar, um sich an Zeus für die Niederlage ihrer Kinder, der Titanen und Giganten zu rächen
  • Zentauren: siehe unter Kentauren

Orte, die für die griechische Mythologie von besonderer Bedeutung sind

  • Delphi: Stadt, die vor allem für ihr Orakel bekannt war
  • Dodona: Orakelstätte
  • Delos: Geburtsort des Apollon und der Artemis, Ort eines berühmten Apollonheiligtums und Orakels
  • Elysion (lat.: Elysium): Insel der Seligen im äußersten Westen der Welt
  • Hades: Ort der Toten
    • Tartaros: Strafort der Unterwelt
    • Asphodeliengrund: dort hausten auch die meisten Toten als Schatten
    • Lethe: Quelle, aus der die Seelen der Verstorbenen das Wasser des Vergessens trinken
    • Styx: Grenzfluss zur Unterwelt, den die Verstorbenen mit Hilfe des Fährmannes Charon für einen Obolus überqueren
  • Nekromanteion: das einzige Totenorakel in Griechenland
  • Olymp: Wohnstatt der olympischen Götter
  • Othrys: Sitz der Titanen
  • Thermodon: Fluss der Amazonen
  • Symplegaden (Kyaneischen Felsen): die „Zusammenschlagenden“, zwei Felseninseln

Mythologische Gegenstände

Siehe auch

Literatur

Einführungen

  • Reiner Abenstein: Griechische Mythologie. KulturKompakt. UTB, 2. Aufl. 2007
  • Jan N. Bremmer (Hrsg.): Interpretations of Greek Mythology. London 1988, ISBN 0-415-03451-5. Volltext
  • Roberto Calasso: Die Hochzeit von Cadmos und Harmonia. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-458-33176-X
  • Charles Delattre: Manuel de mythologie grecque. Éditions Bréal, Paris 2005, (Auszüge online).
  • Fritz Graf: Griechische Mythologie. Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-69041-2
  • Simon R. F. Price: Religions of the Ancient Greeks. Cambridge 2006, ISBN 0-521-38867-8 (Nachdr. d. Ausg. Cambridge 1999).
  • Ludwig Radermacher: Mythos und Sage bei den Griechen. Baden bei Wien 1938
  • Die Unsterblichen – Götter Griechenlands. Kunstverlag Josef Fink. Lindenberg 2012, ISBN 978-3-89870-767-1 (Begleitbuch zur Sonderausstellung in der Staatlichen Antikensammlung und Glyptothek in München mit ausführlichen Essays zahlreicher Wissenschaftler)

Wissenschaftliche Nachschlagewerke

  • Herbert Hunger: Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien 1953
  • Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae: LIMC. Artemis-Verlag, Zürich, München, Bd. 1–9, 1981–1999
  • Ludwig Preller: Griechische Mythologie. Erneuert von: Carl Robert, 4. Auflage, Berlin 1894–1921
  • Wilhelm Heinrich Roscher: Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Teubner, Leipzig 1886–1937

Lexika und Handbücher

  • Michael Grant: Mythen der Griechen und Römer. Zürich 1964
  • Michael Grant, John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. München 1976
  • Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. dtv, München
  • Robert Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Quelle und Deutung (Rowohlts Enzyklopädie), Reinbek 2003, ISBN 3-499-55404-6
  • Herbert Jennings Rose: Griechische Mythologie. Ein Handbuch. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49458-7
  • Edward Tripp: Reclams Lexikon der antiken Mythologie. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 3-15-010451-3

Nacherzählungen

  • Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums. dtv, München 2005, ISBN 3-423-70314-8
  • Michael Köhlmeier: Das große Sagenbuch des klassischen Altertums. Piper, Oktober 2002, ISBN 978-3-492-23804-5

Rudolf Steiner

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Portal
Portal
 Wikipedia:Portal: Mythologie – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Mythologie
Commons: Griechische Mythologie – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Herodot: Historien 2, 53.
  2. Fritz Graf: Mythos. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 8, Metzler, Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01478-9, Sp. 640.
  3. Fritz Graf: Griechische Mythologie. Eine Einführung. Albatros. Düsseldorf 2004. ISBN 3-491-96119-X, S. 190 ff.
  4. 4,0 4,1 Simon Goldhill: Griechenland. In: Roy Willis (Hrsg.): Mythologie. Taschen 2007, S. 128.
  5. Hesiod: Theogonie Online (griechisch und deutsch)
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Griechische Mythologie aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.