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Orient
Der Orient (von lat. oriens „Osten“, aus oriri „sich erheben“; eigentlich sol oriens „aufgehende Sonne]]“; griech. ἀνατολή anatolē → Anatolien; ital., span. levante, von levare „aufgehen, aufsteigen“ → Levante), später sinnentsprechend auch Morgenland genannt, war ursprünglich eine der vier römischen Weltgegenden.
Der Orient liegt nicht nur geographisch dem Okzident gegenüber, sondern unterscheidet sich von diesem auch durch politische, religiöse und allgemein kulturelle Faktoren, die allerdings im historischen Verlauf sehr unterschiedlich bewertet wurden und werden.
Bedeutend für die nachatlantische Zeit ist, dass das Licht der Kultur sprichwörtlich aus dem Orient kam (lat. „ex oriente lux“) und sich zunächst laut Rudolf Steiner vornehmlich als eine Gabe Luzifers, des „Lichtträgers“, nacheinander in der urindischen (7227 - 5067 v. Chr.) , urpersischen (5067 - 2907 v. Chr.) und ägyptisch-chaldäischen Kultur (2907 - 747 v. Chr.) manifestierte. Die griechisch-römische Kultur (747 v.Chr. - 1413 n. Chr.), in deren Zeitalter auch das Mysterium von Golgatha und damit die Begründung des Christentums fiel, bildete eine Übergangsstufe und gab die bis heute fundamentalen Impulse für die spezifisch abendländische Kultur, die eine immer stärkere Prägung durch die ahrimanischen Kräfte erfährt.