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Magnetismus: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Magnetismus''' (von {{ELSalt|λίθος μάγνης}} ''líthos magnes'' „Stein aus [[Wikipedia:Magnesia am Mäander|Magnesia]]“, vgl. das Mineral [[Wikipedia:Magnetit|Magnetit]]) ist ein [[Physik|physikalisches]] [[Phänomen]], das sich durch [[Kraft]]wirkungen zwischen '''Magneten''', magnetisierbaren [[Substanz]]en und bewegten [[Elektrizität|elektrischen Ladungen]] äußert. Die Kraftwirkungen werden durch ein '''Magnetfeld''' repräsentiert, wobei die Dichte und Orientierung der [[Wikipedia:Feldlinie|Feldlinie]]n die Stärke und Richtung der wirkenden Kräfte veranschaulicht. Zeitlich konstante Magnetfelder, wie sie von '''Dauermagneten''' erzeugt werden, sind Gegenstand der '''Magnetostatik'''. | '''Magnetismus''' (von {{ELSalt|λίθος μάγνης}} ''líthos magnes'' „Stein aus [[Wikipedia:Magnesia am Mäander|Magnesia]]“, vgl. das Mineral [[Wikipedia:Magnetit|Magnetit]]) ist ein [[Physik|physikalisches]] [[Phänomen]], das sich durch [[Kraft]]wirkungen zwischen '''Magneten''', magnetisierbaren [[Substanz]]en und bewegten [[Elektrizität|elektrischen Ladungen]] äußert. Die Kraftwirkungen werden durch ein '''Magnetfeld''' repräsentiert, wobei die Dichte und Orientierung der [[Wikipedia:Feldlinie|Feldlinie]]n die Stärke und Richtung der wirkenden Kräfte veranschaulicht. Zeitlich konstante Magnetfelder, wie sie von '''Dauermagneten''' erzeugt werden, sind Gegenstand der '''Magnetostatik'''. | ||
[[Wikipedia:1820|1820]] [[Beobachtung|beobachtete]] der [[Wikipedia:Dänemark|dänische]] [[Physik]]er und [[Chemie|Chemiker]] [[Wikipedia:Hans Christian Ørsted|Hans Christian Ørsted]] zufällig während einer Vorlesung, wie ein von [[Wikipedia:Elektrischer Strom|elektrischem Strom]] durchflossener Draht eine [[Wikipedia:Kompass|Kompass]]nadel ablenkte. [[Wikipedia:1831|1831]] entdeckte [[Wikipedia:Michael Faraday|Michael Faraday]], dass Prinzip der [[Wikipedia:Elektromagnetische Induktion|elektromagnetischen Induktion]], wonach ein bewegter [[Wikipedia:Dauermagnet|Dauermagnet]] in einer Drahtschleife elektrischen Strom erregt. Damit war klar, dass [[Elektrizität]] und Magnetismus eng miteinander verbunden sind. Als [[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]] bilden sie eine der vier heute bekannten [[Wikipedia:Grundkräfte der Physik|Grundkräfte der Physik]]. 1861 bis 1864 formulierte [[Wikipedia:James Clark Maxwell|James Clark Maxwell]] mit den später nach ihm benannten [[Wikipedia:Maxwell-Gleichungen|Maxwell-Gleichungen]] die [[Theorie|theoretischen]] Grundlagen des Elektromagnetismus. Die [[Wikipedia:Quantenfeldtheorie|quantenfeldtheoretische]] Beschreibung des [[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]] erfolgt gegenwärtig im Rahmen der [[ | [[Wikipedia:1820|1820]] [[Beobachtung|beobachtete]] der [[Wikipedia:Dänemark|dänische]] [[Physik]]er und [[Chemie|Chemiker]] [[Wikipedia:Hans Christian Ørsted|Hans Christian Ørsted]] zufällig während einer Vorlesung, wie ein von [[Wikipedia:Elektrischer Strom|elektrischem Strom]] durchflossener Draht eine [[Wikipedia:Kompass|Kompass]]nadel ablenkte. [[Wikipedia:1831|1831]] entdeckte [[Wikipedia:Michael Faraday|Michael Faraday]], dass Prinzip der [[Wikipedia:Elektromagnetische Induktion|elektromagnetischen Induktion]], wonach ein bewegter [[Wikipedia:Dauermagnet|Dauermagnet]] in einer Drahtschleife elektrischen Strom erregt. Damit war klar, dass [[Elektrizität]] und Magnetismus eng miteinander verbunden sind. Als [[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]] bilden sie eine der vier heute bekannten [[Wikipedia:Grundkräfte der Physik|Grundkräfte der Physik]]. 1861 bis 1864 formulierte [[Wikipedia:James Clark Maxwell|James Clark Maxwell]] mit den später nach ihm benannten [[Wikipedia:Maxwell-Gleichungen|Maxwell-Gleichungen]] die [[Theorie|theoretischen]] Grundlagen des Elektromagnetismus. Die [[Wikipedia:Quantenfeldtheorie|quantenfeldtheoretische]] Beschreibung des [[Wikipedia:Elektromagnetismus|Elektromagnetismus]] erfolgt gegenwärtig im Rahmen der [[Quantenelektrodynamik]] (QED). Diese wird heute zusammen mit der [[Kernkraft|schwachen Kernkraft]] ([[schwache Wechselwirkung]]) in der vereinheitlichten Theorie der [[Elektroschwache Wechselwirkung|elektroschwachen Wechselwirkung]] dargestellt. | ||
== Die geistigen Hintergründe des Magnetismus == | == Die geistigen Hintergründe des Magnetismus == |
Version vom 9. Januar 2019, 19:04 Uhr


Magnetismus (von griech. λίθος μάγνης líthos magnes „Stein aus Magnesia“, vgl. das Mineral Magnetit) ist ein physikalisches Phänomen, das sich durch Kraftwirkungen zwischen Magneten, magnetisierbaren Substanzen und bewegten elektrischen Ladungen äußert. Die Kraftwirkungen werden durch ein Magnetfeld repräsentiert, wobei die Dichte und Orientierung der Feldlinien die Stärke und Richtung der wirkenden Kräfte veranschaulicht. Zeitlich konstante Magnetfelder, wie sie von Dauermagneten erzeugt werden, sind Gegenstand der Magnetostatik.
1820 beobachtete der dänische Physiker und Chemiker Hans Christian Ørsted zufällig während einer Vorlesung, wie ein von elektrischem Strom durchflossener Draht eine Kompassnadel ablenkte. 1831 entdeckte Michael Faraday, dass Prinzip der elektromagnetischen Induktion, wonach ein bewegter Dauermagnet in einer Drahtschleife elektrischen Strom erregt. Damit war klar, dass Elektrizität und Magnetismus eng miteinander verbunden sind. Als Elektromagnetismus bilden sie eine der vier heute bekannten Grundkräfte der Physik. 1861 bis 1864 formulierte James Clark Maxwell mit den später nach ihm benannten Maxwell-Gleichungen die theoretischen Grundlagen des Elektromagnetismus. Die quantenfeldtheoretische Beschreibung des Elektromagnetismus erfolgt gegenwärtig im Rahmen der Quantenelektrodynamik (QED). Diese wird heute zusammen mit der schwachen Kernkraft (schwache Wechselwirkung) in der vereinheitlichten Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung dargestellt.
Die geistigen Hintergründe des Magnetismus
Nach Rudolf Steiner entsteht der Magnetismus dadurch, dass die Kräfte des Klangäthers (auch Chemischer Äther genannt) in den Bereich des unterphysischen niederen Devachans, das das Reich Ahrimans ist, hinuntergestoßen werden:
"Wenn man nun einen Körper noch weiter hinunterdrückt als zur physischen Welt, dann kommt man in die unterphysische Welt, in die unterastralische Welt, das untere oder schlechte Unterdevachan und das untere oder schlechte Oberdevachan. Die schlechte Astralwelt ist das Gebiet des Luzifer, das schlechte untere Devachan ist das Gebiet des Ahriman und das schlechte obere Devachan ist das Gebiet der Asuras. Wenn man den Chemismus noch weiter hinunterstößt als unter den physischen Plan, in die schlechte untere devachanische Welt, entsteht Magnetismus, und wenn man das Licht ins Untermaterielle stößt, also um eine Stufe tiefer als die materielle Welt, entsteht die Elektrizität." (Lit.: GA 130, S. 102f)
Literatur
- Hans Christian Ørsted: Der Geist in der Natur., München 1850. (Google)
- Wilhelm Schmundt: Zwei Grundprobleme des 20. Jahrhunderts, FIU-Verlag (Leider nur noch antiquarisch)
- Rudolf Steiner: Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit, GA 130 (1995), ISBN 3-7274-1300-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
- Joachim Stiller: Die ersten vier unterphysischen Reiche PDF
![]() Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
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