Organe: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die physischen Organe als Ergebnis übersinnlicher Kraftsysteme ==
== Die physischen Organe als Ergebnis übersinnlicher Kraftsysteme ==


Den physischen Organen liegt ein übersinnliches Kraftsystem zugrunde, in das sich die durch die [[Ernährung]] aufgenommenen und durch die [[Verdauung]] zubereiteten [[Nahrung]]sstoffe einlagern.
Den physischen Organen liegt ein [[übersinnlich]]es Kraftsystem bzw. mehrere übersinnliche Kraftsysteme zugrunde, in die sich die durch die [[Ernährung]] aufgenommenen und durch die [[Verdauung]] zubereiteten [[Nahrung]]sstoffe einlagern. Diese Kraftsysteme hängen mit den grundlegenden übersinnlichen [[Wesensglieder]]n des [[Mensch]]en zusammen, also mit dem [[Ätherleib]], dem [[Astralleib]] und dem [[Ich]].


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uns die nächsten Vorträge noch zeigen. Der Astralleib ist das,
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vorbereitet sind; er setzt die beiden anderen Organismen voraus.
Ferner haben wir das, was wir das menschliche Ich nennen, so daß
die gesamte menschliche Wesenheit sich zusammenschließt aus diesen
vier Gliedern. Wir können uns nun vorstellen, daß schon im
Ätherleib selbst gewisse Kraftsysteme sind, die die Nahrungsstoffe
an sich ziehen und sie dann im physischen Organismus in einer ganz
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daß ein solches Kraftsystem nicht nur durch den Ätherleib bestimmt
ist, sondern auch durch den Astralleib und daß dieser seine Kräfte da
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== Vier Organsysteme ==
== Vier Organsysteme ==

Version vom 9. März 2017, 09:48 Uhr

Organe (von griech. ὄργανον [organon] = Werkzeug) sind im Reich des Lebendigen spezialisierte Körperteile, die sich durch eine charakteristische eigene Entwicklung aus dem gesamten Organismus herausbilden, um ganz spezifische Aufgaben erfüllen zu können.

Nach okkulter Ansicht ist der menschliche Organismus ein Mikrokosmos der ein Abbild des Makrokosmos ist und die Organe stehen unter dem überwiegenden Einfluss bestimmter einzelner Planetensphären. Das darf aber nicht schematisch so aufgefasst werden, als stünden die einzelnen Organe jeweils nur unter dem Einfluss eines einzigen Planeten; vielmehr wirken aus ganzheitlicher Sicht stets alle Planetenkräfte in einem genau ausgewogenen Verhältnis auf jedes Organ, aber so, dass dabei bestimmte Planetenwirkungen deutlich überwiegen. Heilwirkungen können aber oft gerade dadurch hervorgerufen werden, dass man andere Planetenkräfte herbeiruft, um ein etwa gestörtes Gleichgewicht wieder ins Lot zu bringen.

Die physischen Organe als Ergebnis übersinnlicher Kraftsysteme

Den physischen Organen liegt ein übersinnliches Kraftsystem bzw. mehrere übersinnliche Kraftsysteme zugrunde, in die sich die durch die Ernährung aufgenommenen und durch die Verdauung zubereiteten Nahrungsstoffe einlagern. Diese Kraftsysteme hängen mit den grundlegenden übersinnlichen Wesensgliedern des Menschen zusammen, also mit dem Ätherleib, dem Astralleib und dem Ich.

„Wir haben uns zu denken, daß ein übersinnliches Kraftsystem zu dem, was wir als physisch-sinnliches Organ sehen, in einem solchen Verhältnis steht, daß physische Materie sich in dieses Kraftsystem einlagert, angezogen von den Kraftpunkten und Kraftlinien, und dadurch zu einem physischen Organ wird. Wir können sagen: Der Grund, warum zum Beispiel an der Stelle der Milz ein physisch-sinnliches Organ sichtbar ist, ist also der, daß dort in einer ganz bestimmten Weise Kraftsysteme den Raum ausfüllen, welche die Materie so heranziehen, daß sie sich in einer solchen Weise einlagert, wie wir es an dem äußeren Organ der Milz sehen, wenn wir es anatomisch betrachten.

So können Sie sich die verschiedensten Organe im menschlichen Organismus denken. Sie sind zuerst übersinnlich veranlagt und dann ausgefüllt unter dem Einfluß der verschiedensten übersinnlichen Kraftsysteme von physischer Materie. Daher müssen wir in diesen Kraftsystemen zunächst einen übersinnlichen Organismus sehen, der in sich differenziert ist, der in den verschiedensten Weisen die physische Materie sich eingliedert und dessen Kompliziertheit das physische, ihm eingegliederte Organ nur unvollständig zu folgen vermag. Damit haben wir nicht nur den Begriff des Verhältnisses der übersinnlichen Kraftsysteme zu den eingelagerten physisch-materiellen Organen gewonnen, sondern zugleich auch einen anderen Begriff, den der Ernährung des Gesamtorganismus. Worin besteht denn diese Ernährung des Gesamtorganismus? Sie besteht in nichts anderem als darin, daß die aufgenommenen Nahrungsstoffe so vorbereitet werden, daß es möglich ist, sie hinzuleiten nach den verschiedenen Organen, und diese sich dann die Stoffe eingliedern. Wir werden in den folgenden Vorträgen noch sehen, wie dieser allgemeine Begriff der Ernährung, der sich zeigt als eine Anziehungskraft der verschiedenen Organsysteme für die Nahrungsstoffe, sich verhält zur Entstehung des einzelnen Menschen, zur Keimesgeschichte des einzelnen Menschen, die vor der Geburt liegt. Der umfassendste Begriff der Ernährung ist also der, daß durch übersinnliche Kraftsysteme, durch einen übersinnlichen Organismus die einzelnen Nahrungsstoffe eingesogen und in der verschiedensten Weise dem physischen Organismus eingegliedert werden.

Nun müssen wir uns klar sein, daß der Ätherleib des Menschen, der das nächste übersinnliche Glied in der menschlichen Organisation ist nach dem physischen Leibe, daß dieser Ätherleib, wenn er auch das gröbste der übersinnlichen Glieder ist, wie ein übersinnliches Urbild dem gesamten Organismus zugrundeliegt, daß er in sich gegliedert, differenziert ist und die mannigfaltigsten Kraftsysteme enthält, um sich die durch die Ernährung aufgenommenen Stoffe einzugliedern. Wir haben nun aber nach diesem ätherischen Leib, den wir als das Urbild des menschlichen Organismus betrachten können, als das nächsthöhere Glied der menschlichen Wesenheit den sogenannten Astralleib. Wie sich diese beiden zusammenschließen, werden uns die nächsten Vorträge noch zeigen. Der Astralleib ist das, was sich erst eingliedern kann, wenn sowohl der physische Organismus als auch der ätherische Organismus ihrer Anlage nach schon vorbereitet sind; er setzt die beiden anderen Organismen voraus. Ferner haben wir das, was wir das menschliche Ich nennen, so daß die gesamte menschliche Wesenheit sich zusammenschließt aus diesen vier Gliedern. Wir können uns nun vorstellen, daß schon im Ätherleib selbst gewisse Kraftsysteme sind, die die Nahrungsstoffe an sich ziehen und sie dann im physischen Organismus in einer ganz bestimmten Weise gestalten. Wir können uns aber auch vorstellen, daß ein solches Kraftsystem nicht nur durch den Ätherleib bestimmt ist, sondern auch durch den Astralleib und daß dieser seine Kräfte da hineinsendet, so daß, wenn wir uns das physische Organ wegdenken, wir zunächst das ätherische Kraftsystem haben würden, dann das astralische Kraftsystem, welches das ätherische Kraftsystem in einer ganz bestimmten Weise durchdringt, und wir können uns vorstellen, daß da auch noch Strahlungen vom Ich hineindringen.“ (Lit.: GA 128, S. 91ff)

Vier Organsysteme

Die vier grundlegenden Organsysteme sind:

  1. Lungensystem
  2. Nierensystem mit Harnblase
  3. Lebersystem mit Gallenblase
  4. Herzsystem

Literatur

  1. Walter Holtzapfel: Im Kraftfeld der Organe: Leber, Lunge, Niere, Herz. Verlag am Goetheanum, Dornach 2004 ISBN 978-3723511008
  2. Vom Wesen der Organe. Spirituelle Hintergründe der Organtransplantation, Flensburger Hefte Nr. 116, Flensburg 2012, S. 129 ff
  3. Rudolf Steiner: Eine okkulte Physiologie, GA 128 (1991), ISBN 3-7274-1281-X pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin, GA 312 (1999), ISBN 3-7274-3120-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org