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Straßburger koptischer Papyrus
Der Straßburger koptische Papyrus ist das Fragment eines apokryphen Evangeliums.
Die beiden stark zerstörten Papyrusblätter aus dem 5. oder 6. Jahrhundert, die seit 1899 im Besitz der Straßburger Landes- und Universitätsbibliothek (Kopt. 5 und Kopt. 6) sind, wurden zuerst von Carl Schmidt als Reste eines apokryphen Evangeliums erkannt.
Der sehr schlechte Erhaltungszustand macht eine Rekonstruktion problematisch. Ein erster Versuch von Adolf Jacoby und Wilhelm Spiegelberg (1870–1930) wurde von C. Schmidt scharf kritisiert, der in der Folge eine heute weitgehend anerkannte Rekonstruktion vorlegte. Eine sichere Zuweisung als Teil eines anderen apokryphen Evangeliums wie etwa dem Koptischen Ägypterevangelium oder dem Evangelium der Zwölf ist nicht möglich. Auch Ursprache und Herkunft sind unklar. Zeitlich kann es frühestens aus dem 3. Jahrhundert stammen.
Literatur
- Adolf Jacoby: Ein neues Evangelienfragment. Trübner, Straßburg 1900.
- Wilhelm Schneemelcher (Hrsg.): Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Übersetzung. 1. Band. 6. Auflage. Mohr, Tübingen 1990, ISBN 3-16-145606-8, S. 87–89.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Straßburger koptischer Papyrus aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |