Opazität

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Opazität (lat. opacitas „Trübung, Beschattung“) bezeichnet allgemein das Gegenteil von Transparenz, also mangelnde Durchsichtigkeit bzw. mangelnde Durchlässigkeit. Das zugehörige Adjektiv lautet opak (von lateinisch opacus „trüb, dunkel, verschwommen“).

Der Begriff wird insbesondere in der Optik und mit Bezug auf Materialien verwendet, aber auch in der Philosophie, wo damit auf die Undurchdringlichkeit eines Sachverhaltes oder sprachlichen Gehaltes hingewiesen wird, der dadurch dem Zugang durch die Vernunft und der Kritik entzogen wird.

In der Physik ist die Opazität ein Maß für die Lichtundurchlässigkeit (Trübung) von transluzenten (streuend lichtdurchlässigen) Materialien und Schichten. Die Opazität ist definiert als der Kehrwert der Transmission T:

mit dem einfallenden Lichtstrom und dem transmittierten Lichtstrom .

Der dekadische Logarithmus der Opazität wird Extinktion E genannt:

Literatur

  • Richard Lenk (Hrsg.): Physik. Band 2/Ma-Z. 2. Auflage. VEB F. A. Brockhaus, Leipzig 1989, ISBN 3-325-00192-0.
  • Harry Paul (Hrsg.): Lexikon der Optik. Zweiter Band M–Z. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg/Berlin 2003, ISBN 3-8274-1422-9
  • Bergmann-Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik. Band III Optik. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin/New York 1974, ISBN 3-11-004366-1.
  • Helmut Kipphan (Hrsg.): Handbuch der Printmedien. Technologien und Produktionsverfahren. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2000, ISBN 3-540-98064-4.
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