Sibyllen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWiki
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
Die '''Sibyllen''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] σίβυλλα) waren [[Seher]]innen, die ihre meist rätselhaften und doppeldeutigen [[Prophezeiung]]en im Zustand einer unwillentlich und unkontroliert auftretenden [[Ekstase]] aus tief [[unterbewusst]]en Quellen schöpften. Sie standen damit in schroffem Gegensatz zu der ruhigen, besonnen Geistesart der [[jüdisch]]en [[Prophet]]en. Ihre [[Orakel]]stätten waren Felsenhöhlen, die sogenannten Sibyllengrotten.
Die '''Sibyllen''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] σίβυλλα) waren [[Seher]]innen, die ihre meist rätselhaften und doppeldeutigen [[Prophezeiung]]en im Zustand einer unwillentlich und unkontroliert auftretenden [[Ekstase]] aus tief [[unterbewusst]]en Quellen schöpften. Sie standen damit in schroffem Gegensatz zu der ruhigen, besonnen Geistesart der [[jüdisch]]en [[Prophet]]en. Ihre [[Orakel]]stätten waren Felsenhöhlen, die sogenannten Sibyllengrotten.


Die bedeutendste Sibylle im [[Wikipedia:Röisches Reich|Römischen Reich]] war die [[Wikipedia:Sibylle von Cumae|Sibylle von Cumae]], die im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] das [[Orakel]] von [[Wikipedia:Cumae|Cumae]] bei [[Wikipedia:Neapel|Neapel]] leitete.  
Die bedeutendste Sibylle im [[Wikipedia:Römisches Reich|Römischen Reich]] war die [[Wikipedia:Sibylle von Cumae|Sibylle von Cumae]], die im [[Wikipedia:6. Jahrhundert v. Chr.|6. Jahrhundert v. Chr.]] das [[Orakel]] von [[Wikipedia:Cumae|Cumae]] bei [[Wikipedia:Neapel|Neapel]] leitete.  


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 6. Mai 2008, 17:38 Uhr

Michelangelos Cumäische Sibylle in der Sixtinischen Kapelle.

Die Sibyllen (griech. σίβυλλα) waren Seherinnen, die ihre meist rätselhaften und doppeldeutigen Prophezeiungen im Zustand einer unwillentlich und unkontroliert auftretenden Ekstase aus tief unterbewussten Quellen schöpften. Sie standen damit in schroffem Gegensatz zu der ruhigen, besonnen Geistesart der jüdischen Propheten. Ihre Orakelstätten waren Felsenhöhlen, die sogenannten Sibyllengrotten.

Die bedeutendste Sibylle im Römischen Reich war die Sibylle von Cumae, die im 6. Jahrhundert v. Chr. das Orakel von Cumae bei Neapel leitete.

Weblinks