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Ein '''Parasit'' (von {{ELSalt|παράσιτος}} ''parásitos'' „bei einem Anderen essend“) oder ''Schmarotzer''' (von {{mhd}} ''smorotzer'' „Bettler“) ist ein [[Lebewesen]], das zeitweise oder dauernd als „[[Gast (Biologie)|Gast]]“ ''auf'' (''Ektoparasit'') oder ''in'' (''Endoparasit'') einem [[art]]fremden, meist wesentlich größerem Lebewesen auf dessen Kosten lebt. Der [[Wirt (Biologie)|Wirtsorganismus]], dem der Parasit die für sein eigenes Überleben und seine Vermehrung notwendigen [[Ressourcen]] entzieht, wird dadurch geschädigt, bleibt aber zumeist am Leben. Eine solche Lebensweise wird als '''Parasitismus''' oder '''Schmarotzertum''' bezeichnet. Parasiten sind hoch spezialisiert und daher in der Regel sehr stark von ihrem Wirt abhängig. Anders als bei einer [[Symbiose]] hat der Wirt keinen Nutzen von dieser Lebensgemeinschaft, sondern hat unter der [[pathogen]]en Wirkung des ungebetenen Gastes zu leiden. Darüber hinaus sind Schmarotzer oft auch Überträger zusätzlicher [[Krankheitserreger]]. | Ein '''Parasit''' (von {{ELSalt|παράσιτος}} ''parásitos'' „bei einem Anderen essend“) oder ''Schmarotzer''' (von {{mhd}} ''smorotzer'' „Bettler“) ist ein [[Lebewesen]], das zeitweise oder dauernd als „[[Gast (Biologie)|Gast]]“ ''auf'' ('''Ektoparasit''') oder ''in'' ('''Endoparasit''') einem [[art]]fremden, meist wesentlich größerem Lebewesen auf dessen Kosten lebt. Der [[Wirt (Biologie)|Wirtsorganismus]], dem der Parasit die für sein eigenes Überleben und seine Vermehrung notwendigen [[Ressourcen]] entzieht, wird dadurch geschädigt, bleibt aber zumeist am Leben. Eine solche Lebensweise wird als '''Parasitismus''' oder '''Schmarotzertum''' bezeichnet. Parasiten sind hoch spezialisiert und daher in der Regel sehr stark von ihrem Wirt abhängig. Anders als bei einer [[Symbiose]] hat der Wirt keinen Nutzen von dieser Lebensgemeinschaft, sondern hat unter der [[pathogen]]en Wirkung des ungebetenen Gastes zu leiden. Darüber hinaus sind Schmarotzer oft auch Überträger zusätzlicher [[Krankheitserreger]]. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 31. März 2020, 11:54 Uhr

Ein Parasit (von griech. παράσιτος parásitos „bei einem Anderen essend“) oder Schmarotzer (von mhd. smorotzer „Bettler“) ist ein Lebewesen, das zeitweise oder dauernd als „Gast“ auf ('Ektoparasit) oder in (Endoparasit) einem artfremden, meist wesentlich größerem Lebewesen auf dessen Kosten lebt. Der Wirtsorganismus, dem der Parasit die für sein eigenes Überleben und seine Vermehrung notwendigen Ressourcen entzieht, wird dadurch geschädigt, bleibt aber zumeist am Leben. Eine solche Lebensweise wird als Parasitismus oder Schmarotzertum bezeichnet. Parasiten sind hoch spezialisiert und daher in der Regel sehr stark von ihrem Wirt abhängig. Anders als bei einer Symbiose hat der Wirt keinen Nutzen von dieser Lebensgemeinschaft, sondern hat unter der pathogenen Wirkung des ungebetenen Gastes zu leiden. Darüber hinaus sind Schmarotzer oft auch Überträger zusätzlicher Krankheitserreger.
Siehe auch
- Parasitismus - Artikel in der deutschen Wikipedia