Tastsinn: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Tastsinn''' ist einer der zwölf [[physisch]]en [[Sinne]], von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [[Sinneslehre]] gesprochen hat. Der Tastsinn vermittelt uns durch die '''Berührung''' mit der Außenwelt vor allem im inneren Erleben unser [[Ich]]-Gefühl, unsere Ich-Wahrnehmung. Obwohl er der am meisten periphere Sinn ist, vermittelt er letztlich nur Innenerlebnisse, die wir allerdings bei der Berührung mit der Außenwelt haben. Ursprünglich sollten wir überhaupt nicht die Außenwelt durch den Tastsinn spüren, sondern nur unser Ich. Gleichsam sollte sich unser Ich durch den ganzen [[Organismus]] erstrecken und diesen gleichsam von innen abtasten und dadurch zum Ich-Erlebnis kommen. Es geht also um ein Erlebnis unserer ganzen Leibesgestalt von innen her. [[Luzifer]] hat diese Wahrnehmung aber auf die Außenwelt abgeleitet, wodurch unser Ich-Erlebnis (das nicht mit dem Erlebnis des [[Ego]] verwechselt werden darf, in dem sich die Eigenheiten des [[Astralleib]]es ausleben) getrübt wurde und schließlich fast ganz verlöschen würde.
Der '''Tastsinn''' ist einer der zwölf [[physisch]]en [[Sinne]], von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [[Sinneslehre]] gesprochen hat. Der Tastsinn vermittelt uns durch die '''Berührung''' mit der Außenwelt vor allem in dem damit verbundenen ''inneren'' Erleben unser [[Ich]]-Gefühl, unsere eigene Ich-Wahrnehmung. Obwohl er der am meisten periphere Sinn ist, vermittelt er letztlich nur Innenerlebnisse, die wir allerdings bei der Berührung mit der Außenwelt haben. Ursprünglich sollten wir überhaupt nicht die Außenwelt durch den Tastsinn spüren, sondern nur unser Ich. Gleichsam sollte sich unser Ich durch den ganzen [[Organismus]] erstrecken und diesen gleichsam von innen abtasten und dadurch zum Ich-Erlebnis kommen. Es geht also um ein Erlebnis unserer ganzen Leibesgestalt von innen her. [[Luzifer]] hat diese Wahrnehmung aber auf die Außenwelt abgeleitet, wodurch unser Ich-Erlebnis (das nicht mit dem Erlebnis des [[Ego]] verwechselt werden darf, in dem sich die Eigenheiten des [[Astralleib]]es ausleben) getrübt wurde und schließlich fast ganz verlöschen würde.


[[Kategorie:Sinne]]
[[Kategorie:Sinne]]

Version vom 15. September 2015, 14:31 Uhr

Der Tastsinn ist einer der zwölf physischen Sinne, von denen Rudolf Steiner in seiner Sinneslehre gesprochen hat. Der Tastsinn vermittelt uns durch die Berührung mit der Außenwelt vor allem in dem damit verbundenen inneren Erleben unser Ich-Gefühl, unsere eigene Ich-Wahrnehmung. Obwohl er der am meisten periphere Sinn ist, vermittelt er letztlich nur Innenerlebnisse, die wir allerdings bei der Berührung mit der Außenwelt haben. Ursprünglich sollten wir überhaupt nicht die Außenwelt durch den Tastsinn spüren, sondern nur unser Ich. Gleichsam sollte sich unser Ich durch den ganzen Organismus erstrecken und diesen gleichsam von innen abtasten und dadurch zum Ich-Erlebnis kommen. Es geht also um ein Erlebnis unserer ganzen Leibesgestalt von innen her. Luzifer hat diese Wahrnehmung aber auf die Außenwelt abgeleitet, wodurch unser Ich-Erlebnis (das nicht mit dem Erlebnis des Ego verwechselt werden darf, in dem sich die Eigenheiten des Astralleibes ausleben) getrübt wurde und schließlich fast ganz verlöschen würde.