Solarpitris: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Solarpitris''' (''Sonnenpitris'') sind nach indisch-theosophischer Bezeichnung die Vorfahren des [[Mensch]]en währen der [[Alte Sonne|alten Sonnenentwicklung]]. Sie wirken heute als [[Erzengel]]. Während der [[Erdentwicklung]] konnten sie sich nach dem Untergang der [[Lemuria]] in der frühen [[Atlantis|atlantischen Zeit]] noch in [[mensch]]lichen [[Leib]]ern verkörpern und führten als [[Meister]] oder [[Manu]]s die sich entwickelnde [[Menschheit]].
'''Solarpitris''' (''Sonnenpitris'') sind nach indisch-theosophischer Bezeichnung die Vorfahren des [[Mensch]]en währen der [[Alte Sonne|alten Sonnenentwicklung]]. Sie wirken heute als [[Erzengel]]. Während der [[Erdentwicklung]] bildeten sie in der [[Hyperboräische Zeit|hyperboräischen Zeit]], als sich die [[Erde (Planet)|Erde]] erst von der [[Sonne]] trennte, das schöne Geschlecht der '''Apollomenschen'''. Später konnten sie sich nach dem Untergang der [[Lemuria]] in der frühen [[Atlantis|atlantischen Zeit]] noch in [[mensch]]lichen [[Leib]]ern verkörpern und führten als [[Meister]] oder [[Manu]]s die sich entwickelnde [[Menschheit]].
 
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alles, was jetzt auf der Erde lebt, auf der Sonne gewohnt. Diese Wesen
waren damals ganz anders gestaltet. Damals hatte der Mensch nur
den physischen Körper, der weit weniger dicht war als jetzt, und den
Ätherkörper. Die ganze Lebensart des Menschen war damals pflanzenartig.
Die Wesen lebten im Licht der Sonne, Dieses Licht kam ihnen
damals von dem Mittelpunkt ihres eigenen Planeten. Sie waren damals
ganz verschieden von dem heutigen Menschen. Im Vergleich zu dem
heutigen Menschen stand der Sonnenmensch auf dem Kopfe und das
Licht schien ihm auf den Kopf. Alles was mit der Fortpflanzung
zusammenhängt, das entwickelte sich frei nach der anderen Seite. Der
Mensch streckte damals sozusagen die Beine in die Luft. Die Pflanze
ist auf dieser Stufe stehengeblieben, sie wurzelt heute noch im Boden
und streckt die Organe der Fortpflanzung, Staubgefäße und Stempel,
in die Luft: (Pflanze). Dieser Sonnenmensch entwickelte sich in
sieben verschiedenen Stufen. Er steht so auf dem Planeten, wie die
heutige Pflanze in der Erde wurzelt. Dann, bei der dritten Verkörperung
der Erde, wurde er zum Mondenmenschen. Da bückte er sich:
das Vertikale wurde zum Horizontalen (Tier). Es entstand in ihm die
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Kreuz auf dem Rücken trägt.|93a|180f}}
 
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Mondenmenschen zu sein, und sie entwickelten sich dort zu ganz
besonderer Höhe. Sie waren die Vorfahren der Erdenmenschen, aber
den anderen weit vorausgeeilt. Als nun in der zweiten Epoche des
vierten Globus die Hyperboräer in ihren weichen Formen lebten, da
waren diese Sonnensöhne in der Lage, sich zu inkarnieren und bildeten
eine besonders schöne Rasse. Sie waren die Solarpitris. Die
bildeten sich schon in der Hyperboräerzeit eine aufrechte Form. Sie
wandten den Hyperboräerkörper ganz um; dazu wären damals die
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== Literatur ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 11. Juni 2017, 14:55 Uhr

Solarpitris (Sonnenpitris) sind nach indisch-theosophischer Bezeichnung die Vorfahren des Menschen währen der alten Sonnenentwicklung. Sie wirken heute als Erzengel. Während der Erdentwicklung bildeten sie in der hyperboräischen Zeit, als sich die Erde erst von der Sonne trennte, das schöne Geschlecht der Apollomenschen. Später konnten sie sich nach dem Untergang der Lemuria in der frühen atlantischen Zeit noch in menschlichen Leibern verkörpern und führten als Meister oder Manus die sich entwickelnde Menschheit.

„Wir denken uns nun in die Zeit der alten Sonne zurück. Da hat alles, was jetzt auf der Erde lebt, auf der Sonne gewohnt. Diese Wesen waren damals ganz anders gestaltet. Damals hatte der Mensch nur den physischen Körper, der weit weniger dicht war als jetzt, und den Ätherkörper. Die ganze Lebensart des Menschen war damals pflanzenartig. Die Wesen lebten im Licht der Sonne, Dieses Licht kam ihnen damals von dem Mittelpunkt ihres eigenen Planeten. Sie waren damals ganz verschieden von dem heutigen Menschen. Im Vergleich zu dem heutigen Menschen stand der Sonnenmensch auf dem Kopfe und das Licht schien ihm auf den Kopf. Alles was mit der Fortpflanzung zusammenhängt, das entwickelte sich frei nach der anderen Seite. Der Mensch streckte damals sozusagen die Beine in die Luft. Die Pflanze ist auf dieser Stufe stehengeblieben, sie wurzelt heute noch im Boden und streckt die Organe der Fortpflanzung, Staubgefäße und Stempel, in die Luft: (Pflanze). Dieser Sonnenmensch entwickelte sich in sieben verschiedenen Stufen. Er steht so auf dem Planeten, wie die heutige Pflanze in der Erde wurzelt. Dann, bei der dritten Verkörperung der Erde, wurde er zum Mondenmenschen. Da bückte er sich: das Vertikale wurde zum Horizontalen (Tier). Es entstand in ihm die Anlage zum Rückgrat. Das Symbol dafür ist das Tau = T. Auf der Erde drehte er sich vollkommen um. Dafür ist das Symbol das Kreuz. Das Kreuz ist die Symbolisierung der Entwickelung von der Sonne durch den Mond zur Erde hin. Auf der Erde hat sie das Kreuz erreicht in seinem obersten Balken. Sie schreitet weiter, indem sie das Kreuz auf dem Rücken trägt.“ (Lit.: GA 93a, S. 180f)

Die Sonnenmenschen waren auch zu einer gewissen hohen Entwickelung gelangt. Es gab auch Adepten der Sonne, die weitergekommen waren als die übrigen Sonnenmenschen. Sie gingen nach dem Monde hinüber. Auch dort hatten sie die Möglichkeit, höher als die Mondenmenschen zu sein, und sie entwickelten sich dort zu ganz besonderer Höhe. Sie waren die Vorfahren der Erdenmenschen, aber den anderen weit vorausgeeilt. Als nun in der zweiten Epoche des vierten Globus die Hyperboräer in ihren weichen Formen lebten, da waren diese Sonnensöhne in der Lage, sich zu inkarnieren und bildeten eine besonders schöne Rasse. Sie waren die Solarpitris. Die bildeten sich schon in der Hyperboräerzeit eine aufrechte Form. Sie wandten den Hyperboräerkörper ganz um; dazu wären damals die anderen Menschen nicht imstande gewesen. Die Solarpitris wurden in der Hyperboräerzeit die schönen Apollomenschen, die schon in der zweiten Rasse aufrechtgerichtet waren.|93a|

„In der Mitte der lemurischen Zeit geschah das große Ereignis, das den Menschen zum Menschen gemacht hat. Unter den menschlichen Wesen, die herübergekommen sind von früheren planetarischen Zuständen befanden sich nicht alle auf der gleichen Entwicklungsstufe. Diejenigen, die schon während des früheren Zyklus auf der Nebelerde eine normale Entwicklung erreicht hatten, konnten sich während der dritten Rasse verkörpern. Unter diesen aber war eine Anzahl, die schon eine höhere Stufe erlangt hatte; diese konnten sich während der dritten Runde überhaupt nicht verkörpern. In jeder Runde entwickeln sich Menschen zu einer normalen Stufe und andere zu einem solchen Stadium, das darüber hinausgeht. Meister sind diejenigen, welche über das normale Maß hinausgeschritten sind. Sie sind höherentwickelte Individualitäten. Diese höherentwickelten Individualitäten, die über das normale Maß schon hinausgeschritten sind, nennt man in der Theosophie Solarpitris oder Sonnenpitris. Sie haben schon eine höhere Geistigkeit erlangt, aber sie konnten sich in den Körper des damaligen Menschen ebensowenig verkörpern, wie der heutige Mensch im Pflanzenbau sich verkörpern könnte. Sie warteten die weitere Entwicklung ab, bis der richtige Zeitpunkt gekommen war und in der vierten Rasse ihre erste wirkliche Verkörperung stattfinden konnte. Jetzt erst konnten diese höher entwickelten Individualitäten, die Solarpitris, von den vorhandenen Formen Besitz ergreifen. Es entstand eine geistig hochentwickelte Menschheit. Die Sagen und Mythen berichten davon, daß es seinerzeit Persönlichkeiten gegeben hat, welche weit über ihre Mitmenschen hinausragten. Individualitäten wie Prometheus, die Rishis der Inder, Feuer-Rishis, die dann zu den eigentlichen Führern der Menschheit wurden, zu den Manus, die den späteren Menschen die Gesetze gaben. Nur diese Solarpitris konnten sich zu Adepten verkörpern.

Ich habe Ihnen erzählt, daß im Beginn der vierten Runde noch keine Geschlechtlichkeit vorhanden war. Erst in der lemurischen Zeit trat die Trennung der Geschlechter auf. Dadurch wurde auch erst die Inkarnation möglich, das Inbesitznehmen eines Körpers, das es vorher nicht gab. Früher ging ein Wesen aus dem anderen hervor. Mit der Trennung der Geschlechter in der Mitte der lemurischen Zeit trat Geburt und Tod ein und damit war auch die Möglichkeit der Wirkung von Karma gegeben. Der Mensch konnte eine Schuld auf sich laden. Alles, was wir als «menschlich» kennen, entstand damals.

Der Kontinent Lemurien ging durch feuerähnliche Katastrophen zugrunde, und nun entstand der atlantische Kontinent auf dem Boden des heutigen Atlantischen Ozeans. In der atlantischen Zeit trat wieder ein wichtiges Ereignis ein, auf das ich Sie aufmerksam gemacht habe, als ich über das Pfingstfest sprach. Ich habe da gesagt, daß mit Ausnahme der Solarpitris alle Wesenheiten in niedrigem Geisteszustände lebten. Nur ausgewählte Körper konnten die Solarpitris aufnehmen. Die anderen Körper hätten diesen Wesen nur die Möglichkeit geboten, im Zustand eines dumpfen Bewußtseins zu leben. Gemütlose Menschen wären entstanden, wenn die damaligen Körper benutzt worden wären. Es warteten deshalb die Pitris, bis sich gewisse tierische Formen weiter ausgebildet hatten. Diese waren auf der einen Seite tiefer in das Triebleben gesunken, aber andererseits hatten sich dadurch die Vorbedingungen für die spätere Entwicklung eines Gehirns gebildet. Die Materie hatte sich differenziert in eine Nervenmaterie und eine Geschlechtsmaterie. In dieser verschlechterten Materie haben sich dann diejenigen Pitris verkörpert, die gewartet haben bis zu diesem späteren Zustand. Das ist das, was die Religion als den Sündenfall der Menschheit bezeichnet hat: das Hinabsteigen in die schlechter geartete Materie. Wäre das unterblieben, so wären sie alle in einem viel weniger bewußten Zustande geblieben. Sie wären nicht zu dem klaren Gedankenleben brauchbar gewesen, wie wir es heute haben, sondern in einem viel dumpferen Zustand geblieben. Das haben sie erkauft dadurch, daß sie den Körper auf der einen Seite sich verschlechtern ließen, um ihn auf der anderen Seite zu Gehirn-Materie zu veredeln, um ein höheres Bewußtsein erreichen zu können. Dadurch konnten sie schon damals zu einer gewissen geistigen Höhe emporsteigen. Ein besonderes Ergebnis der Entwicklung der atlantischen Rasse war die Ausbildung eines phänomenalen Gedächtnisses.“ (Lit.: GA 89, S. 115ff)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Bewußtsein – Leben – Form , GA 89 (2001), ISBN 3-7274-0890-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

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