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== Okkulte Bezeichnungen ==
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'''Okkulte Bezeichnungen''' hingegen sind der für den [[Eingeweihter|Eingeweihten]] unmittelbar erlebbare Ausdruck einer [[real]]en [[geist]]igen [[Wirklichkeit]] in der [[astral|astral]]en oder [[Geistige Welt|geistigen Welt]] und derart ein Wegweiser und Führer, diese Wirklichkeit zu [[Imagination|schauen]]; dem bloßen [[Verstand]] erschließt sich ihre [[Bedeutung]] nicht, sondern offenbart sich nur der [[Inspiration]], dem [[Lesen der okkulten Schrift]]. Kein Zeichen hat im Okkultismus eine Berechtigung, das nicht in den höheren Welten geschaut werden kann.
'''Okkulte Bezeichnungen''' hingegen sind der für den [[Eingeweihter|Eingeweihten]] unmittelbar erlebte Ausdruck einer [[real]]en [[geist]]igen [[Wirklichkeit]] in der [[astral|astral]]en oder [[Geistige Welt|geistigen Welt]] und zugleich ein Wegweiser und Führer, diese Wirklichkeit zu [[Imagination|schauen]]; dem bloßen [[Verstand]] erschließt sich ihre [[Bedeutung]] nicht, sondern offenbart sich nur der [[Inspiration]], dem [[Lesen der okkulten Schrift]]. Kein Zeichen hat im Okkultismus eine Berechtigung, das nicht in den höheren Welten geschaut werden kann.


{{GZ|Durch eine philosophische Spekulation können Sie nie und nimmer
{{GZ|Durch eine philosophische Spekulation können Sie nie und nimmer

Version vom 24. September 2016, 16:57 Uhr

Das semiotische Dreieck stellt die Relation zwischen dem Symbol, dem vermittelnden Begriff und dem bezeichneten Ding dar.

Eine Bezeichnung (ahd. bizeihhanunga „Vorzeichen, Symbol“) ist in der Semiotik ein Zeichen oder eine Zeichenfolge, die auf einen bestimmten Gegenstand, Sachverhalt oder Begriff verweist und diesen stellvertretend durch sprachliche oder andere symbolische Mittel repräsentiert. Durch die Bennenung mit einem Wort oder auch mit mehreren Wörtern wird dem zu Bezeichnenden ein Name zugewiesen.

Für das äußere Leben können Bezeichnungen mehr oder weniger willkürlich frei vereinbart werden. Schon für Aristoteles besteht zwischen Zeichen und Bezeichnetem kein unmittelbarer, sondern ein durch Begriffe und Vorstellungen vermittelter Bezug, woraus später das Modell des semiotischen Dreiecks entwickelt wurde[1].

Okkulte Bezeichnungen

Okkulte Bezeichnungen hingegen sind der für den Eingeweihten unmittelbar erlebte Ausdruck einer realen geistigen Wirklichkeit in der astralen oder geistigen Welt und zugleich ein Wegweiser und Führer, diese Wirklichkeit zu schauen; dem bloßen Verstand erschließt sich ihre Bedeutung nicht, sondern offenbart sich nur der Inspiration, dem Lesen der okkulten Schrift. Kein Zeichen hat im Okkultismus eine Berechtigung, das nicht in den höheren Welten geschaut werden kann.

„Durch eine philosophische Spekulation können Sie nie und nimmer auf die Bedeutung eines okkulten Zeichens kommen, und vieles, was gesagt und geschrieben wird über okkulte Zeichen und ihre Bedeutung, ist vergeblich geschrieben, weil es nur aus der Spekulation, dem mehr oder weniger geistreichen Darüber-Nachdenken heraus geschrieben ist. Doch diese okkulten Zeichen sind für uns wichtig, denn sie sind etwas wie Instrumente, durch die wir hinaufkommen können in die höheren Welten.“ (Lit.: GA 101, S. 15)

Anmerkungen

  1. Der Begriff semiotisches Dreieck wurde erstmals verwendet in: C. K. Ogden; I. A. Richards: The Meaning of Meaning, 1923

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole, GA 101 (1992), ISBN 3-7274-1010-8 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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