Eine freie Initiative von Menschen bei ![]() ![]() ![]() ![]() mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
![]() |
Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages. Please note that some mistranslations can occur due to machine translation. |
Elektrizität: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Odyssee Keine Bearbeitungszusammenfassung |
imported>Odyssee Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
In der [[Natur]] offenbart sich die '''Elektrizität''' (von [[Wikipedia:griechisch|griech.]] ήλεκτρον (elektron) „[[Wikipedia:Bernstein|Bernstein]]“) am unmittelbarsten und spektakulärsten im [[Phänomen]] des [[Blitz]]es. In [[Seele|beseelten]] [[Lebewesen]] sind elektrische Erscheinungen mit der [[Nerven]]- und [[Muskel]]tätigkeit verbunden. Manche [[Fische]], wie beispielsweise der [[Wikipedia:Zitterrochen|Zitterrochen]] und der [[Wikipedia:Zitteraal|Zitteraal]]), können hohe elektrische Spannungen bis zu einigen 100 [[Wikipedia:Volt|Volt]] aufbauen und Stromstösse mit bis zu ettlichen [[Wikipedia:Ampere|Ampere]] Stärke austeilen. | |||
In der [[Wikipedia:Physik|Physik]] werden unter dem [[Begriff]] '''Elektrizität''' ganz allgemein all jene Erscheinungen zusammengefasst, die ihre Ursache in ruhenden [[elektrische Ladung|elektrischen Ladungen]] oder bewegten Ladungen ([[Wikipedia:Elektrischer Strom|Elektrischer Strom]]) und den damit verbundenen [[Wikipedia:Elektrisches Feld|elektrischen]] und [[Wikipedia:Magnetisches Feld|magnetischen Feldern]] haben. | |||
Als [[Materie|materielle]] Träger der elektrischen Ladung gelten heute vor allem [[Wikipedia:negativ|negativ]] geladene [[Wikipedia:Elektronen|Elektronen]] und [[Wikipedia:positiv|positiv]] geladene [[Wikipedia:Protonen|Protonen]] bzw. [[Wikipedia:Ion|Ionen]]. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen sich an. Ruhende oder bewegte elektrische Ladungen sind die Quellen des elektrischen Feldes, bewegte Ladungen darüber hinaus die Ursache magnetischer Felder. Durch periodisch schwingende elektrische Ladung werden [[Elektromagnetische_Welle|Elektromagnetische Wellen]] erregt, die sich nach ihrer Entstehung unabhängig von den Ladungsträgern im [[Raum]] (als sog. [[Wikipedia:Photon|Photonen]]) ausbreiten und gegebenenfalls mit der [[Materie]] in Wechselwirkung treten. Die Ausbreitung von [[Licht]] im Raum ist mit solchen elektromagnetischen Erscheinungen verbunden. | Als [[Materie|materielle]] Träger der elektrischen Ladung gelten heute vor allem [[Wikipedia:negativ|negativ]] geladene [[Wikipedia:Elektronen|Elektronen]] und [[Wikipedia:positiv|positiv]] geladene [[Wikipedia:Protonen|Protonen]] bzw. [[Wikipedia:Ion|Ionen]]. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen sich an. Ruhende oder bewegte elektrische Ladungen sind die Quellen des elektrischen Feldes, bewegte Ladungen darüber hinaus die Ursache magnetischer Felder. Durch periodisch schwingende elektrische Ladung werden [[Elektromagnetische_Welle|Elektromagnetische Wellen]] erregt, die sich nach ihrer Entstehung unabhängig von den Ladungsträgern im [[Raum]] (als sog. [[Wikipedia:Photon|Photonen]]) ausbreiten und gegebenenfalls mit der [[Materie]] in Wechselwirkung treten. Die Ausbreitung von [[Licht]] im Raum ist mit solchen elektromagnetischen Erscheinungen verbunden. | ||
Der Stromfluss wird in [[Festkörperphysik|Festkörpern]] durch die Bewegung freier Elektronen, in Flüssigkeiten und Gasen durch Ionenbewegung bewirkt. Bei den [[Festkörperphysik|Festkörpern]] unterscheidet man zwischen [[Wikipedia:Leiter_(Physik)|Leiter]]n, [[Wikipedia:Nichtleiter|Nichtleitern]] und [[Wikipedia:Halbleitern]]. | Der Stromfluss wird in [[Festkörperphysik|Festkörpern]] durch die Bewegung freier Elektronen, in Flüssigkeiten und Gasen durch Ionenbewegung bewirkt. Bei den [[Festkörperphysik|Festkörpern]] unterscheidet man zwischen [[Wikipedia:Leiter_(Physik)|Leiter]]n, [[Wikipedia:Nichtleiter|Nichtleitern]] und [[Wikipedia:Halbleitern]]. | ||
Aus geisteswissenschaftlicher Sicht ist nach [[Rudolf Steiner]] Elekrtizität als [[Licht]] im untermateriellen Zustand zu begreifen: | |||
<div style="margin-left:20px"> | |||
"Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepreßt. Dem Licht muß man auch Innerlichkeit zusprechen, es ist in jedem Punkte es selbst. Wärme kann sich in drei Richtungen des Raumes ausdehnen, beim Licht müssen wir von einer vierten sprechen: Es ist vierfach ausgedehnt; es hat Innerlichkeit als viertes." {{Lit|GA 130, S 103}} | |||
</div> | |||
== Literatur == | |||
#Rudolf Steiner: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit'', [[GA 130]] (1987), Basel, 1. Oktober 1911 (aus der an den Vortrag sich anschließenden Fragenbeantwortung) | |||
{{GA}} | |||
[[Kategorie:Naturwissenschaft]] |
Version vom 28. September 2006, 09:45 Uhr
In der Natur offenbart sich die Elektrizität (von griech. ήλεκτρον (elektron) „Bernstein“) am unmittelbarsten und spektakulärsten im Phänomen des Blitzes. In beseelten Lebewesen sind elektrische Erscheinungen mit der Nerven- und Muskeltätigkeit verbunden. Manche Fische, wie beispielsweise der Zitterrochen und der Zitteraal), können hohe elektrische Spannungen bis zu einigen 100 Volt aufbauen und Stromstösse mit bis zu ettlichen Ampere Stärke austeilen.
In der Physik werden unter dem Begriff Elektrizität ganz allgemein all jene Erscheinungen zusammengefasst, die ihre Ursache in ruhenden elektrischen Ladungen oder bewegten Ladungen (Elektrischer Strom) und den damit verbundenen elektrischen und magnetischen Feldern haben.
Als materielle Träger der elektrischen Ladung gelten heute vor allem negativ geladene Elektronen und positiv geladene Protonen bzw. Ionen. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen sich an. Ruhende oder bewegte elektrische Ladungen sind die Quellen des elektrischen Feldes, bewegte Ladungen darüber hinaus die Ursache magnetischer Felder. Durch periodisch schwingende elektrische Ladung werden Elektromagnetische Wellen erregt, die sich nach ihrer Entstehung unabhängig von den Ladungsträgern im Raum (als sog. Photonen) ausbreiten und gegebenenfalls mit der Materie in Wechselwirkung treten. Die Ausbreitung von Licht im Raum ist mit solchen elektromagnetischen Erscheinungen verbunden.
Der Stromfluss wird in Festkörpern durch die Bewegung freier Elektronen, in Flüssigkeiten und Gasen durch Ionenbewegung bewirkt. Bei den Festkörpern unterscheidet man zwischen Leitern, Nichtleitern und Wikipedia:Halbleitern.
Aus geisteswissenschaftlicher Sicht ist nach Rudolf Steiner Elekrtizität als Licht im untermateriellen Zustand zu begreifen:
"Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepreßt. Dem Licht muß man auch Innerlichkeit zusprechen, es ist in jedem Punkte es selbst. Wärme kann sich in drei Richtungen des Raumes ausdehnen, beim Licht müssen wir von einer vierten sprechen: Es ist vierfach ausgedehnt; es hat Innerlichkeit als viertes." (Lit.: GA 130, S 103)
Literatur
- Rudolf Steiner: Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit, GA 130 (1987), Basel, 1. Oktober 1911 (aus der an den Vortrag sich anschließenden Fragenbeantwortung)
![]() Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |