Wolfgang Müller

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Wolfgang Müller wurde 1957 in Heidelberg geboren und wuchs in Speyer am Rhein auf. Er studierte Geschichte und Germanistik in Heidelberg und Hamburg. Anschließend war Müller Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk in den Ressorts Wissenschaft und Zeitgeschichte. Er publizierte außerdem in Zeitungen zu politischen und historischen Themen, u. a. in FAZ[1] und taz[2] über Perspektiven linker Politik und in Cicero über den Politikstil Angela Merkels („Ein Land im Halbschlaf“)[3]. In der Kulturzeitschrift Merkur erschien 2020 sein Essay: „Lesen wir die deutsche Geschichte richtig?“[4]

Müllers zentrales Thema in weiteren Artikeln und in Büchern ist die Frage, inwieweit eine religiöse bzw. spirituelle Weltsicht realistisch und relevant sein kann. So versuchte er in dem Buch „Inseln der Zukunft“, die innere Logik einer solchen Weltsicht transparent zu machen und zu zeigen, wie daraus Keimzellen einer neuen Kultur entstehen könnten.

Seine wachsende Beschäftigung mit der Anthroposophie seit 2015 spiegelt sich in zahlreichen Artikeln für die taz[2], außerdem für Die Zeit („Ein Menschenfreund“, über Rudolf Steiner)[5] und für anthroposophische Zeitschriften wie Info 3 und Goetheanum. 2021 schließlich erschien sein Buch „Zumutung Anthroposophie. Rudolf Steiners Bedeutung für die Gegenwart“, das innerhalb kurzer Zeit mehrere Auflagen erlebte und ins Französische übersetzt wurde.

2023 folgte „Nachgefragt: Anthroposophie. Häufig gestellte Fragen zu Rudolf Steiner und seinem Werk“. Es erschien ebenfalls auf Französisch.

Werke (Auswahl)

  • Inseln der Zukunft. Menschliche Entwicklung in Zeiten der Globalisierung, Arbor-Verlag, Freiamt im Schwarzwald 2007
  • Zumutung Anthroposophie: Rudolf Steiners Bedeutung für die Gegenwart, INFO3 Vlg., Frankfurt a.M. 2021, ISBN 978-3957791436; eBook ASIN B09NQKN4Q2
  • Nachgefragt: Anthroposophie. Häufig gestellte Fragen zu Rudolf Steiner und seinem Werk, Info3-Verlag, Frankfurt a. M. 2023, ISBN 978-3957791931

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Einzelnachweise