Welle-Teilchen-Dualismus

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Der Welle-Teilchen-Dualismus ist das grundlegende Phänomen der Quantenphysik und besagt, dass Quantenobjekte je nach Beobachtungsbedingungen als lokalisierte Teilchen oder als raumzeitlich ausgedehnte Wellen in Erscheinung treten - zwei Erscheinungsformen, die nach der klassischen Physik unvereinbar miteinander scheinen.

Teilchen werden idealisiert als punktförmig vorgestellt, während eine Welle ein grundsätzlich raumzeitlich ausgedehntes, also nichtlokales, sich im Extremfall räumlich und zeitlich auf das ganze Universum vom Anfang bis zum Ende erstreckendes Phänomen darstellt.

Da ein Quantenobjekt ontologisch gesehen weder Teilchen noch Welle ist, sondern nur in der einen oder anderen Form erscheint, ist die Quantentheorie grundsätzlich eine nicht-realistische, nicht-lokale Theorie.

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