Sensor

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Ein Sensor (von lat. sentire „fühlen, empfinden“) oder Dedektor ist ein technisches Gerät, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften (z.B. Temperatur, Druck, Helligkeit, pH-Wert usw.) qualitativ und/oder quantitativ erfassen und in weiterverarbeitbare elektrische Signale umwandeln kann. Sie ähneln damit den Sinnesorganen, die auch weitgehend wie „physikalische Apparate“ funktionieren und die aufgenommenen Reize in Form elektrischer Impulse an das Nervensystem weiterleiten. Ihre Tätigkeit kann daher auch als sensorisch bezeichnet werden.

„Das erste aber, was sich uns mit besonderer Deutlichkeit ergibt, wenn wir den ganzen Hergang der Menschenentwickelung beachten, das ist, daß diese Sinnesorgane als solche zu tun haben mit dem, was wir nennen können, physikalische Wirkungen. Auf dem alten Saturn ist ja schon die erste Anlage der Sinnesorgane als eine bloß physikalische Anlage entstanden, und immer wieder und wieder schreitet die Entwickelung der Sinnesorgane des Menschen dadurch fort, daß physikalisches Geschehen sich eingliedert in dasjenige, was sich sonst beim Menschen ausbildet; so daß also im wesentlichen die Sinnesorgane, wie sie heute sind, physikalische Organe sind. Es wird Ihnen ja unschwer auffallen können, daß die Augen physikalische Organe sind, daß die Ohren physikalische Organe sind und so weiter. Gewiß, die niederen Sinne sind wie chemische Organe, aber trotzdem hat das alles mit dem Physikalisch-Chemischen zu tun.

So müssen wir die Sache auffassen, daß gewissermaßen als das äußerste seiner Entwickelungsglieder der Mensch in die Welt hinein dasjenige vorstreckt, was man nennen kann sein Physikalisches.“ (Lit.:GA 162, S. 263)

„Alle Sinneswerkzeuge, alle physikalischen Apparate am Menschen haben nur die Stufe eines Minerals erreicht. Sie folgen ganz denselben Gesetzen wie die Mineralien. Auge und Ohr gehören zu den mineralischen Einschlüssen; auch im Gehirn sind noch solche Teile.“ (Lit.:GA 98, S. 137)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt, GA 98 (1996), ISBN 3-7274-0980-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Kunst- und Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft, GA 162 (2000), ISBN 3-7274-1620-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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