Parallelprojektion

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Parallelprojektion eines Würfels: a) orthogonal, b) schief

Die Parallelprojektion ist eine Abbildung, mit deren Hilfe man in der darstellenden Geometrie zweidimensionale Bilder dreidimensionaler räumlicher Objekte herstellen kann. Im Gegensatz zur Zentralprojektion, bei der alle Projektionsstrahlen durch einen festen Augpunkt gehen, verwendet man hier parallele Projektionsstrahlen. Treffen diese im rechten Winkel auf die Projektionsebene auf, spricht man von einer Orthogonalprojektion (auch orthogonale Projektion oder senkrechte Projektion), andernfalls handelt es sich um eine schräge Projektion. Man kann die Parallelprojektion als Grenzfall einer Zentralprojektion ansehen, bei der das Projektionszentrum (der Augpunkt) im Unendlichen liegt.

Die Parallelprojektion wird häufig verwendet, um Schrägbilder von geometrischen Körpern anzufertigen.

Siehe auch

Literatur

  • Fucke, Kirch, Nickel: Darstellende Geometrie. Fachbuch-Verlag, Leipzig 1998, ISBN 3-446-00778-4.
  • Cornelie Leopold: Geometrische Grundlagen der Architekturdarstellung. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018489-X.
  • Fritz Reinhardt, Heinrich Soeder: dtv-Atlas zur Mathematik, Tafel und Texte, Band I, Grundlagen, Algebra und Geometrie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1982.


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