Klassengesellschaft

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Der Begriff Klassengesellschaft kam im 19. Jahrhundert auf. Mit dem Begriff ist die Vorstellung verbunden, dass man die Bevölkerung eines Landes in unterschiedliche Gruppen oder Klassen aufteilen kann.

Kommunismus und Klassengesellschaft

Für den Kommunismus war das Modell der Klassengesellschaft die Grundlage seiner Weltanschauung. Die Kommunisten und Marxisten sagen, dass die Interessengegensätze zwischen den Klassen unversöhnlich seien. Sie glauben, dass nur ein Klassenkampf zu mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft führen könne.

Heute: Gesellschaftsschichten

Heute spricht man nicht mehr von „Klassen“, sondern von unterschiedlichen Gesellschaftsschichten oder sozialen Umfeldern (das nennt man auch "Milieu"). Dabei ist die Frage, wie viel Geld oder Eigentum jemand hat, nicht das einzige Merkmal, um die Position in einer Gesellschaft zu beschreiben. Oft spricht man von verschiedenen Lebenswelten, in die sich die Bevölkerung aufteilen lässt. Dabei werden neben dem Besitz die kulturellen und religiösen Prägungen, aber auch andere Merkmale der Menschen als besonders wichtig angesehen.

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