Ifrit

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Ifrit, auch Afrit, Afarit oder (veraltet) Efreet (arab. عفريت, DMG ʿIfrīt Plural: عفاريت / ʿAfārīt; abgeleitet von ʿafar / عفر /„Staub“) sind aus der altarabischen Religion in den Islam übernommene, zu den Dschinns zählende gute oder böse, mächtige dämonische Geistwesen, die vorwiegend in der siebenstufigen Unterwelt leben. Sie können sieben Köpfe tragen, haben Hörner, Löwenklauen und Eselshufe, können aber auch als kraftvolle junge Männer erscheinen. Ein mächtiger Ifrit wird im Koran erwähnt (Koran 27,39). In den Geschichten von Tausendundeine Nacht wird erzählt, dass Suleymān (Salomo) einen Ifrit, der sich Gott nicht unterwerfen wollte, zur Strafe in einen Messingkrug sperren ließ, der mit einem bleiernen Siegel verschlossen war, in das der Name Allahs eingeprägt war[1].

Anmerkungen

  1. Gustav Weil (Übers.): Tausend und eine Nacht. Arabische Erzählungen. Erster Band. 1865: Geschichte des Fischers mit dem Geiste. (bei Projekt Gutenberg DE)