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Fünf Solae
Die fünf Solae sind fünf in lateinischer Sprache verfasste theologische Grundsätze der Reformation:
- sola fide (lat. „allein durch Glauben“)
- sola gratia (lat. „allein aus Gnade“)
- sola scriptura (lat. „allein durch die Schrift“)
- solus Christus („allein Christus“)
- soli Deo gloria (lat. „dem alleinigen Gott die Ehre“, deutsch meist mit „Gott allein [sei] die Ehre“ wiedergegeben)
Die fünf Solae wurden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nicht in systematischer Form verwendet. Der lutherische Wissenschaftler Theodore Engelder veröffentlichte 1916 einen Artikel mit dem Titel „Die drei Prinzipien der Reformation": Sola Scriptura, Sola Gratia, Sola Fides“[1]. 1934 ersetzte der Theologe Emil Brunner Sola Scriptura durch Soli Deo Gloriam[2]. 1958 fasste der Historiker Geoffrey Elton das Werk von Johannes Calvin zusammen und schrieb, dass Calvin die „großen Schlagworte“ zusammengeführt habe. Elton nannte Sola Fide und Sola Gratia als einen Begriff, gefolgt von Sola Scriptura und Soli Deo Gloria[3]. Später, als er das theologische System von Karl Barth kommentierte, fügte Brunner Christus Solus zur Auflistung der Solas hinzu und ließ sola scriptura weg[4].
Einzelnachweise
- ↑ Four Hundred Years: Commemorative Essays on the Reformation of Dr. Martin Luther and Its Blessed. Archive.org. Abgerufen am 15. Juli 2019.
- ↑ The Mediator: A Study of the Central Doctrine of the Christian Faith - Emil Brunner, Olive Wyon. Books.google.com. Abgerufen am 15. Juli 2019.
- ↑ the New Cambridge Modern History. Books.google.com. Abgerufen am 15. Juli 2019.
- ↑ Dogmatics: Volume III - The Christian Doctrine of the Church, Faith & the Consummation - Emil Brunner, David Cairns, T. H. L. Parker. Books.google.com. Abgerufen am 15. Juli 2019.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Five solae aus der freien Enzyklopädie en.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |