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Chrétien de Troyes

Aus AnthroWiki

Chrétien de Troyes [kʁetjɛ̃ dətʁwa] (* um 1140 in Troyes; † um 1190) war ein Dichter aus dem Kreis der nordfranzösischen Trouvères, die die von den südfranzösischen Trobadors geprägten Vorstellungen vom Minnedienst aufgegriffen hatten. Chrétien gilt als Begründer des höfischen Romans. Er schrieb seine Werke im altfranzösischen Dialekt der Champagne, aus dessen historischem Hauptort Troyes er nach eigener Angabe in seinem ersten Artus-Roman Erec et Enide stammte. Weiters ist über sein Leben nichts bekannt.

Bekannt ist Chrétien des Troyes vor allem für seine Artus-Romane und insbesondere durch seine unvollendete Grals-Erzählung Li Contes del Graal ou Le roman de Perceval, die wenig später Wolfram von Eschenbach für seinen „Parzival“ aufgriff. Weiters übersetzte Chrétien Werke Ovids und schrieb eine allerdings nicht erhaltene Bearbeitung der Geschichte von „Tristan und Isolde“.

Werke

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Chrétien de Troyes – Quellen und Volltexte (français)
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Chrétien de Troyes aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.