Chirurgie

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Operation in Dresden (1956)

Die Chirurgie (von altgriech. χειρουργία cheirurgía = Handarbeit, Handwerk, Handwirkung) ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der operativen Behandlung von Krankheiten und Verletzungen beschäftigt.

Geschichte

Steinzeit

Darstellung von chirurgischen Instrumenten an der Rückwand des Tempels zu Kom Ombo (331-304 v. Chr.)

Schon aus der Steinzeit sind chirurgische Eingriffe nachgewiesen, die von den Patienten überlebt wurden. Diese Kunst war nicht nur auf den Homo sapiens beschränkt: Ein etwa 50.000 Jahre alter Skelettfund eines männlichen Neandertalers in einer Höhle im Irak belegt eine Armamputation.[1] Seit 12.000 Jahren lassen sich überlebte Trepanationen nachweisen.

Antike und Mittelalter

Operationen wurden in der Antike, besonders bei Ägyptern,[2] Griechen[3] und Römern, mit speziellen (meist metallischen) Werkzeugen durchgeführt. Über die Erfolge und Heilungen ist wenig bekannt. Zu den Aufgaben der Chirurgie gehören seit jeher die Blutstillung bei Verletzungen[4] sowie die Behandlung von Knochenbrüchen[5][6] sowie von eiternden Wunden und chronischen Geschwüren.[7] Auch konservative chirurgische Therapiemethoden sind seit dem Altertum bekannt. So werden im etwa 3000 v. Chr. entstandenen Papyrus Edwin Smith die Reposition und anschließende Ruhigstellung von Unterkieferfrakturen mit Schienen und Binden beschrieben.[8] Als erster namentlich bekannter Fachschriftsteller der operativen Chirurgie gilt der im 1. oder 2. Jahrhundert v. Chr. in Ägypten wirkende (Klaudios) Philoxenos.[9] Er wird in den Schriften des Galenos als cheirurgos bezeichnet und Celsus sah in ihm einen der bedeutendsten chirurgischen Fachautoren.[10]

Bis in die frühe Neuzeit wurde die Chirurgie auch als „Wundarznei“ bezeichnet, während heute damit ältere chirurgische Werke benannt werden[11][12][13] (Seit dem 10. Jahrhundert wurde – bei Richer von Reims – der chirurgicus bzw. chirurgus vom medicus unterschieden).[14] Der Chirurg Guy de Chauliac formulierte im 14. Jahrhundert: „Die Chirurgie löst Zusammenhängendes, verbindet Getrenntes und entfernt, was überflüssig ist“.[15] Zur Schmerzlinderung wurden beispielsweise mit Opium getränkte Schwämme dem Patienten vor Mund und Nase gehalten.[16]

Feldscher und Handwerkschirurgen

Hieronymus Fabricius, Operationes chirurgicae, 1685

Bis zum Aufkommen der akademischen Chirurgie führte der Bader oder der Wundarzt mit handwerklicher Ausbildung (der Handwerkschirurg) Operationen durch. Die beim Militär tätigen Wundärzte wurden Feldschere genannt. Die moderne Chirurgie wurde von Militärärzten, Wundärzten wie Felix Würtz und italienischen Anatomen wie Hieronymus Fabricius (1537–1619) vorangetrieben. Etwa ab dem 16. Jahrhundert erweiterten Obduktionen die Kenntnisse der Anatomie und den chirurgischen Horizont ganz wesentlich (Obduktionen waren auch schon von einigen antiken griechischen Ärzten und vereinzelt im Mittelalter durchgeführt worden). Als Begründer der modernen Anatomie gilt Andreas Vesalius (1514–1564).

Für den Übergang vom Feldscher zum Chirurgen stehen Daniel Schwabe (* 1592), Johann Dietz (1665–1738), Alexander Kölpin (1731–1801) und Heinrich Callisen (1740–1824). Bekanntester Handwerkschirurg war Johann Andreas Eisenbarth (1663–1727).

Antisepsis

Aufgrund fehlenden Wissens über Infektionsgefahren wurden die Instrumente und die Hände des Arztes oft nicht gereinigt. Die Kittel waren damals dunkel, damit Schmutz und Blut darauf schwerer zu erkennen waren und man die Kittel nicht so oft waschen musste. Die Folge solch unhygienischen Vorgehens waren Wundinfektionen, Sepsis und Tod.

Ignaz Semmelweis erahnte Mitte des 19. Jahrhunderts die Ursache des Kindbettfiebers, ordnete ab 1847 erstmals strenge Hygienemaßnahmen an und leistete einen ersten wichtigen Beitrag zum Rückgang der Todesfälle. Joseph Lister experimentierte mit Karbol, ließ Hände und Instrumente damit reinigen, versprühte es über dem Operationsfeld und schuf ab etwa 1865 damit bereits eine keimarme Atmosphäre während des Eingriffs.[17] Der Durchbruch in der Chirurgie kam mit der Entdeckung der krankheitserregenden Keime durch das Mikroskop, den Erkenntnissen von Louis Pasteur und Robert Koch und der darauffolgenden Entwicklung der Asepsis. Ihren Siegeszug zum heutigen Standard begründeten dann die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von medizinischen Werkzeugen und Materialien sowie die Einführung von sterilen Operationshandschuhen aus Gummi.

Schmerzbetäubung

Die Leistungsfähigkeit der heutigen Chirurgie ist ohne die Emanzipation der Anästhesiologie undenkbar. Vor Einführung der Schwefeläther-Narkose hatte der Chirurg wegen der starken Schmerzen des Patienten äußerst schnell zu arbeiten, Todesfälle durch Schmerz (Schock) waren, neben denen durch Infektionen und Blutungen, nicht selten. Von Dominique Jean Larrey (1766–1842), dem Leibarzt Napoleon Bonapartes, wird berichtet, dass er über 200 Amputationen an einem Tag vornehmen konnte. Amputationen waren damals häufig verstümmelnde Maßnahmen, denn auf einen Wundverschluss wurde im Allgemeinen verzichtet. Mit sorgfältiger Stumpfbildung und Weichteildeckung dauern Amputationen heute zum Teil mehr als eine Stunde.

Am 16. Oktober 1846 wurde durch William Thomas Green Morton die Äthernarkose bei einer Operation am Massachusetts General Hospital in Boston angewendet. Der „Äthertag von Boston“ gilt heute als Geburtsstunde der modernen Anästhesie und damit als eine der Voraussetzungen für die moderne Chirurgie. Am 21. Dezember 1846 setzte Robert Liston als erster Arzt in Europa das neue Narkoseverfahren bei einer Beinamputation in London ein. 1847 folgte durch James Young Simpson die Einführung von Chloroform zur chirurgischen und geburtshilflichen Narkose. Aus Gewohnheit operierte er dennoch sehr schnell und amputierte das Bein in 28 Sekunden. Der Chirurg August Bier und sein Assistent wandten 1898 die Spinalanästhesie erstmals erfolgreich an (Veröffentlichung 1899).

Konservative Chirurgie

Erkenntnisse der Anatomie, der Pathologischen Anatomie und der experimentellen Physiologie öffneten den Chirurgen im 19. Jahrhundert neue Wege in der Wundbehandlung. 1858 löste die Zellularpathologie von Rudolf Virchow die bis dahin angewandten Prinzipien der Humoralpathologie ab, was sich nicht nur auf die internistisch, sondern auch die chirurgische Therapien auswirkte. Arterielle Blutungen wurden erfolgreich unterbunden. Immer mehr Chirurgen vermieden Eingriffe in die Gewebestruktur und voreilige Amputationen. Mit seiner Arbeit über die Heilung von Extremitätenverletzungen ohne Amputation wurde der aus der Schweiz stammende Kriegschirurg und preussische Leibarzt Johann Ulrich (ab 1794 von) Bilger (1720–1796) ab 1761 als Pionier der konservativen Chirurgie europaweit bekannt.[18] In der Wundversorgung begann das konservative = erhaltende Vorgehen zu dominieren. Der schottische Chirurg William Fergusson (1808–1877) führte den Begriff „konservative Chirurgie“ in die Fachsprache ein.

Nach der Schlacht bei Waterloo behandelte der Göttinger Chirurg und Anatom Konrad Johann Martin Langenbeck im Lazarett von Antwerpen viele Schussverletzte. Seither riet er, jeden chirurgischen Eingriff als Eingriff in den komplexen Organismus sorgfältig abzuwägen. Zu den deutschen Begründern der konservativen Chirurgie zählen seine Schüler Friedrich von Esmarch, Louis Stromeyer, Nikolai Iwanowitsch Pirogow und Bernhard von Langenbeck (ein Neffe von Konrad Johann Martin Langenbeck). In Frankreich wurde Lucien Baudens (1804–1857) ihr Wegbereiter.

Vor dem Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871) hatten sich alle in die Lazarette gehenden Chirurgen mit den Grundzügen der konservativen Behandlung von Schusswunden eingehend vertraut gemacht. Wegweiser waren:

  • Esmarchs Ueber die Resection nach Schusswunden (1851),
  • Stromeyers Maximen der Kriegsheilkunst (1855),
  • Loefflers Grundsätze und Regeln für die Behandlung von Schusswunden im Kriege (1859),
  • Pirogows Grundzüge der allgemeinen Kriegschirurgie (1864) und
  • Bernhard von Langenbecks Ueber die Schußfraktur der Gelenke und ihre Behandlung (1868).

Noch während des Krieges konnten 18,8 % der Verwundeten (17.000) als geheilt und dienstfähig zu ihrem Truppenteil zurückkehren. Dank der Fortschritte der Medizin und ihrer Umsetzung durch die Militärärzte begann das Lazarett zur bedeutenden Quelle des Personalersatzes zu werden. Aufschluss über die Tätigkeit der deutschen Chirurgen im Deutsch-Französischen Krieg gibt der chirurgische Teil des fünfbändigen Berichtswerks, das die Medizinalabteilung des Preußischen Kriegsministeriums bald nach dem Krieg veröffentlichte. Die Redaktion hatte Richard von Volkmann, der selbst die konservative Wundbehandlung propagiert und fortentwickelt hatte.[19]

Endoskopie

Von Kurt Semm 1967 in der Gynäkologie eingeführt, etablierte sich in den 1990er Jahren die minimalinvasive Chirurgie. Dabei werden die Patienten mit Endoskopen operiert, die über Stichinzisionen eingeführt sind. Der Chirurg sieht das Arbeitsfeld auf dem Bildschirm und bedient die Instrumente indirekt. Die epochale Entwicklung der endoskopischen Chirurgie, von dem Chirurgen Ernst Kern 1993 als „Zweite Wende der Chirurgie“[20] bezeichnet, wurde von Johann von Mikulicz (1850–1905) in Wien eingeleitet. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde sie von Olympus in Japan vorangetrieben, wo das schwer zu erkennende Magenkarzinom so häufig wie sonst nirgends auf der Welt auftrat.[21]

Facharztrichtungen

Operationsvorbereitung (1978)

Nach der (Muster-) Weiterbildungsordnung von 2008 umfasst die Chirurgie in Deutschland folgende Facharztrichtungen:[22]

  1. Allgemeinchirurgie
  2. Gefäßchirurgie
  3. Herzchirurgie
  4. Kinderchirurgie
  5. Orthopädie und Unfallchirurgie
  6. Plastische und Ästhetische Chirurgie
  7. Thoraxchirurgie
  8. Viszeralchirurgie

Weitere operative Fächer sind Frauenheilkunde, Ophthalmologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Dermatologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Neurochirurgie und Urologie. Da jedes Land eine eigene Weiterbildungsordnung hat, ist diese Einteilung nicht allgemein gültig.

Zum Thema berühmte Chirurgen siehe auch

Zum Thema Fachzeitschriften siehe auch

  • {WikipediaDE|Chriurgie}}

Zum Thema wichtige Fachgesellschaften siehe auch

Liste der deutschen Chirurgenvereinigungen - Artikel in der deutschen Wikipedia

Siehe auch

Literatur

  • Johann Gottlob Bernstein: Geschichte der Chirurgie vom Anfange bis auf die jetzige Zeit. 2 Bände, Leipzig 1822/1823.
  • Lutz Braun: Chirurgie zwischen Illusion und Realität. Reflexionen über Medizin und Gesellschaft. Kaden Verlag, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-942825-36-8.
  • Walter von Brunn: Kurze Geschichte der Chirurgie. Julius Springer, Berlin 1928.
  • derselbe: Geschichte der Chirurgie. Bonn 1948.
  • Peter Bamm: Die unsichtbare Flagge. München 1952. Neuausgabe 1989, ISBN 978-3-8075-0007-2.
  • Gert Carstensen, Hans Schadewaldt und Paul Vogt: Die Chirurgie in der Kunst. Düsseldorf und Wien 1983.
  • Georg Fischer: Chirurgie vor 100 Jahren. F. C. W. Vogel, Leipzig 1876.
  • Ernst Julius Gurlt: Geschichte der Chirurgie und ihrer Ausübung. Volkschirurgie - Altertum - Mittelalter - Renaissance. 3 Bände, Hirschwald, Berlin 1898; Neudruck Hildesheim 1964; Digitalisat: Band 1; Band 2; Band 3
  • Bernhard D. Haage, Wolfgang Wegner, Christoph Weißer: Chirurg, Chirurgie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 251–257.
  • Knut Hæger: The Illustrated History of Surgery. Starke, London 1992, ISBN 1-872457-00-2.
  • Heinrich Haeser: Übersicht der Geschichte der Chirurgie und des chirurgischen Standes. Stuttgart 1879 (= Deutsche Chirurgie, 1).
  • Friedrich Helfreich: Geschichte der Chirurgie, in: Handbuch der Geschichte der Medizin, begründet von Theodor Puschmann, hrsg. von Max Neuburger und Julius Pagel, Teil III, Jena 1905, S. 1–306 und S. XI–XXXII.
  • Tony Hunt: The medieval surgery. Woodbridge (Großbritannien) 1992.
  • Ernst Küster: Geschichte der neueren deutschen Chirurgie. Hrsg. von P. von Bruns, Enke, Stuttgart 1915 (= Neue Deutsche Chirurgie, 15)
  • Rudolf Nissen: Helle Blätter, dunkle Blätter. Erinnerungen eines Chirurgen. Stuttgart 1969; mehrere Wiederauflagen und Nachdrucke. ISBN 3-609-16029-2.
  • Paul Ridder: Chirurgie und Anästhesie: Vom Handwerk zur Wissenschaft. Hirzel, Stuttgart 1993, ISBN 3-8047-1256-8.
  • Detlef Rüster: Alte Chirurgie: Von der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert, 4. Auflage. Verlag Gesundheit, Berlin 1999, ISBN 3-333-01029-1 (bis zur 3. Auflage Nebentitel Legende und Wirklichkeit).
  • F. X. Sailer und F. W. Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen: Anfang - Entwicklung - Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, 262 Seiten, ISBN 3-87185-021-7.
  • Karl Sudhoff: Beiträge zur Geschichte der Chirurgie im Mittelalter. Graphische und textliche Untersuchungen in mittelalterlichen Handschriften. I–II, Leipzig 1914/1918 (= Studien zur Geschichte der Medizin, 10 und 11/12).
  • Jürgen Thorwald: Das Jahrhundert der Chirurgen. Droemer Knaur, München 1980, ISBN 3-426-03275-9.
  • Karl Vossschulte: Leistungen und Ergebnisse der neuzeitlichen Chirurgie. Emil K. Frey zum 70. Geburtstag. Stuttgart 1958.
  • Werner Wachsmuth: Ein Leben mit dem Jahrhundert. Springer, Berlin Heidelberg 1985, ISBN 978-3-540-15036-7.
  • Siegfried Kiene, Richard Reding, Wolfgang Senst (Hrsg.): Getrennte Wege, ungeteilte Chirurgie; Beiträge zur Chirurgie in der DDR. pro literatur Verlag, Augsburg 2009. ISBN 978-3-86611-398-5.

Weblinks

Commons: Chirurgie - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Chirurgie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikibooks: Chirurgie – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. Manfred Reitz: Steinzeitchirurgie. In: Pharmazeutische Industrie (Pharmind), 73, 2011, S. 1755–1757
  2. Doris Schwarzmann-Schafhauser: Unter dem Primat des Totenkults? Die Chirurgie im Alten Ägypten. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen., Band 24, 2005, S. 73–81
  3. Markwart Michler: Alexandrinische Chirurgie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 32–38.
  4. Walter von Brunn: Zur Geschichte der Blutstillung. In: Die Medizinische Welt. Band 9, 1935, S. 107 f.
  5. Volker Zimmermann: Die mittelalterliche Frakturbehandlung im Werk von Lanfrank und Guy de Chauliac. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 6, 1988, S. 21–34.
  6. Volker Zimmermann: Zwischen Empirie und Magie: Die mittelalterliche Frakturbehandlung durch Laienpraktiker. In: Gesnerus 45, 1988, S. 343–352.
  7. Philippus Begardi: Index Sanitatis. Eyn schoens und vast nützlichs Buechlin, genant Zeyger der gesundtheyt [...]. Worms 1539, Blatt IV: „Chirurgici, das seind Artzet, so alleyn mit der handtwirckung artznei brauchen, unnd heyssend Wundaertzet oder Schneidaertzet, als do seind die jhenen, so do heylen wunden, alte schaeden, beulen, eusserliche gewaechs am leib abschneiden, steyn und brüch schneiden, zerbrochen und verruckte glider wider in eynander richten, verbinden, verschienen, verwaren und heylen, mitsampt andern dergleichen gebresten.“
  8. Gerhard Schargus: Der Wandel in der Therapie der Gesichtsschädelfrakturen. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 3, 1985, S. 211–224, hier: S. 211.
  9. Ferdinand Peter Moog: Philoxenos. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1152 f.
  10. Markwart Michler (†): Alexandrinische Chirurgie. In: Werner E. Gerabek u.a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 32–38; hier: S. 36.
  11. Christine Boot: Die ‚Prager Wundarznei‘ des 14. Jahrhunderts, ein traumatologisches Feldbuch aus dem mittelalterlichen Schlesien. (Medizinische Habilitationsschrift, Würzburg 1989), Jan Thorbecke, Stuttgart 1993.
  12. Gundolf Keil: ‚Kopenhagener Wundarznei‘. In: Verfasserlexikon. 2. Auflage. Band 5, Sp. 311 f.
  13. Gundolf Keil: ‚Passauer Wundarznei‘. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 1110.
  14. Bernhard Dietrich Haage: Medizinische Literatur des Deutschen Ordens im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 9, 1991, S. 217–231; hier: S. 222.
  15. Gundolf Keil: Heinrich von Pfalzpaint und die plastische Chirurgie der Haut. In: Onkologische Dermatologie. Hrsg. von Günter Burg u. a., Berlin u. a., 1992, S. 3–11; hier: S. 3 f.
  16. Theodor Husemann: Die Schlafschwämme und andere Methoden der allgemeinen und örtlichen Anästhesie im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte der Chirurgie. In: Deutsche Zeitschrift für Chirurgie 42, 1896, S. 517–596; sowie: Weitere Beiträge zur chirurgischen Anästhesie im Mittelalter. In: Deutsche Zeitschrift für Chirurgie 54, 1900, S. 503 ff.
  17. Joseph Lister, Baron Lister (University of Glasgow)
  18. Ralf Vollmuth: Bilg(u)er, Johann Ulrich von. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 178 f.
  19. Peter Kolmsee: Unter dem Zeichen des Äskulap. Eine Einführung in die Geschichte des Militärsanitätswesens von den frühesten Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Beiträge Wehrmedizin und Wehrpharmazie, Bd. 11. Beta Verlag, Bonn 1997, ISBN 3-927603-14-7, S. 124–125.
  20. Ernst Kern: Die zweite Wende der Chirurgie. (Festvortrag anläßlich des 60. Geburtstages von Günther Hierholzer in Duisburg am 6. Juni 1993) In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 12, 1994, S. 363–373
  21. Rabenstein et al. (2008)
  22. (Muster-)Weiterbildungsordnung und -richtlinie. Bundesärztekammer, abgerufen am 28. Januar 2013
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