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Apuleius

Aus AnthroWiki
Lucius Apuleius

Lucius Apuleius (* um 125 n. Chr. in Madaura in Afrika; † um 170 n. Chr.) war ein antiker Schriftsteller und Philosoph.

Apuleius wuchs in Karthago auf und studierte dort später Rhetorik. Anschließend studierte er in Athen Philosophie und lebte danach zeitweise in Rom, wo er wohl als Anwalt arbeitete.

Nach seiner Rückkehr nach Nordafrika heiratete er in Oea (heute Tripolis) die reiche, sehr viel ältere Witwe Aemilia Pudentilla. Deren Angehörige verklagten ihn wegen des Vorwurfs der Zauberei und 158/59 n. Chr. fand der Prozess statt, den Apuleius gewann.

Später zog er nach Karthago, wo er sacerdos provinciae (leitender Priester im Kaiserkult der Provinz) wurde.

Werke

L'enlèvement de Psyché, Gemälde von William Adolphe Bouguereau

Neben der Apologia, einer Verteidigungsschrift, in der er sich gegen den Vorwurf der Zauberei – durch die er seine reiche Gattin gewonnen haben sollte – zur Wehr setzt, den Schriften Florida (Blumenlese) und De deo Socratis (Über den Gott des Sokrates) sind insbesondere die Metamorphoses bekannt. Oft wird für diesen elf Bücher umfassenden Roman auch der Titel Der goldene Esel verwendet. Er basiert auf einem griechischen Vorläufer und erzählt die Geschichte des in Thessalien durch Zaubermacht in einen Esel verwandelten Lucius, der später wieder Menschengestalt annimmt. Die Schicksale des Lucius treten jedoch angesichts der zahlreichen eingeflochtenen Novellen und vor allem des einzigen überlieferten antiken Märchens, Amor und Psyche, in den Hintergrund. Auch kultur- und religionsgeschichtlich ist das Werk interessant und bietet beispielsweise Aufschlüsse über den Isis- und Osiriskult.

Überlieferte Texte

Von Apuleius’ Reden sind unter dem Titel Florida (Blumenlese) Auszüge überliefert[1].

  • Das Märchen von Amor und Psyche, Ditzingen: Reclam 1978. ISBN 3-15-000486-1
  • Der goldene Esel, München: dtv 1990. ISBN 3-423-02250-7
  • De magia. Eingeleitet, übersetzt und mit interpretierenden Essays versehen von J. Hammerstaedt, P. Habermehl, F. Lamberti, A.M. Ritter u. P. Schenk, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft 2002. ISBN 3-534-14946-7

Siehe auch

Literatur

  • Riess, Werner: Apuleius und die Räuber. Ein Beitrag zur historischen Kriminalitätsforschung, Heidelberger Althistorische Beiträge und Epigraphische Studien (HABES), Band 35, Stuttgart 2001. ISBN 3-515-07826-6

Hörbucher

Weblinks

 Wikisource: Lucius Apuleius – Quellen und Volltexte (latina)
Commons: Apuleius – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
  • Opera bei der Bibliotheca Augustana (lat.)
  • Opera bei Intratext (lat., die Apologia auch engl.)

Einzelanachweise

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Apuleius aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.