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Quantenelektrodynamik
Aus AnthroWiki
Die Quantenelektrodynamik (kurz: QED) beschreibt die elektromagnetische Wechselwirkung im Rahmen der Quantenfeldtheorie. Für diese in den 1940er Jahren entwickelte Theorie, die erstmals eine konsistente quantentheoretischen Beschreibung von Feldern und der Erzeugung und Auslöschung von Teilchen ermöglichte, wurde 1965 der Nobelpreises für Physik an Richard P. Feynman, Julian Schwinger und Shin’ichirō Tomonaga verliehen.
Einordnung der Quantenelektrodynamik
Fundamentale Wechselwirkungen und ihre Beschreibungen (Theorien in frühem Stadium der Entwicklung sind grau hinterlegt.) | ||||
Starke Wechselwirkung | Elektromagnetische Wechselwirkung | Schwache Wechselwirkung | Gravitation | |
klassisch | Elektrostatik & Magnetostatik, Elektrodynamik |
Newtonsches Gravitationsgesetz, Allgemeine Relativitätstheorie | ||
quanten- theoretisch |
Quantenchromodynamik (Standardmodell) |
Quantenelektrodynamik | Fermi-Theorie | Quantengravitation ? |
Elektroschwache Wechselwirkung (Standardmodell) | ||||
Große vereinheitlichte Theorie ? | ||||
Weltformel („Theory of Everything“) ? |
Siehe auch
- Elektromagnetische Wechselwirkung - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Quantenelektrodynamik - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Richard P. Feynman: QED. Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie. Piper-Verlag, München u. a. 1988, ISBN 3-492-03103-X (populärwissenschaftliches Lehrbuch).
- Franz Mandl, Graham Shaw: Quantenfeldtheorie. Aula-Verlag, Wiesbaden 1993, ISBN 3-89104-532-8 (einführendes Lehrbuch).