Neuer Jupiter: Unterschied zwischen den Versionen

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gewissen Stufe des übersinnlichen Bewußtseins offenbar.
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Wenn diese Erkenntnis erlangt ist, dann ist für dieselbe
Wenn diese Erkenntnis erlangt ist, dann ist für dieselbe
unsere ErdenWelt verbunden mit einer übersinnlichen Welt.
unsere Erdenwelt verbunden mit einer übersinnlichen Welt.
Diese enthält den Teil des Mondendaseins, welcher sich
Diese enthält den Teil des Mondendaseins, welcher sich
nicht bis zur physisch-sinnlichen Wahrnehmung verdichtet
nicht bis zur physisch-sinnlichen Wahrnehmung verdichtet

Version vom 4. August 2019, 11:58 Uhr

Der neue Jupiter wird die künftige fünfte Verkörperung unseres Planetensystems sein. Sie folgt unmittelbar der gegenwärtigen Verkörperung unserer Erde, nachdem diese durch eine geistige Weltennacht (Pralaya) hindurchgegangen sein wird. In der Apokalypse des Johannes wird dieser zukünftige Jupiterzustand als „Neues Jerusalem“ bezeichnet.

Obwohl der künftige Jupiterzustand in der Zukunft liegt, lassen sich dennoch schon jetzt gewisse Erkenntnisse darüber gewinnen. Wenn sich das hellsichtige Bewusstsein nämlich auf den alten Mond richtet, aus dem unser Erdendasein hervorgegangen ist, so zerfällt dieses Bild nach einer Weile in zwei Teile, von denen einer auf die Vergangenheit, der andere aber auf den künftigen Jupiterzustand verweist, der in gewissem Sinne eine Wiederholung des alten Mondendaseins auf höherer Stufe ist.

„Die Wesen und Dinge, welche an der Mondenentwickelung beteiligt waren, haben sich weiter fortgebildet. Aus ihnen ist alles dasjenige geworden, was gegenwärtig zur Erde gehört. Aber es ist für das physisch-sinnliche Bewußtsein nicht alles wahrnehmbar, was sich vom Monde herüber zur Erde entwickelt hat. Ein Teil dessen, was sich von diesem Monde herüber entwickelt hat, wird erst auf einer gewissen Stufe des übersinnlichen Bewußtseins offenbar. Wenn diese Erkenntnis erlangt ist, dann ist für dieselbe unsere Erdenwelt verbunden mit einer übersinnlichen Welt. Diese enthält den Teil des Mondendaseins, welcher sich nicht bis zur physisch-sinnlichen Wahrnehmung verdichtet hat. Sie enthält ihn zunächst so, wie er gegenwärtig ist, nicht wie er zur Zeit der uralten Mondenentwickelung war. Das übersinnliche Bewußtsein kann aber ein Bild von dem damaligen Zustande erhalten. Wenn nämlich dieses übersinnliche Bewußtsein sich in die Wahrnehmung vertieft, welche es gegenwärtig haben kann, so zeigt sich, daß diese durch sich selbst sich in zwei Bilder allmählich zerlegt. Das eine Bild stellt sich dar als diejenige Gestalt, welche die Erde gehabt hat während ihrer Mondenentwickelung. Das andere Bild aber zeigt sich so, daß man daran erkennt: dieses enthält eine Gestalt, welche noch im Keimzustande ist und welche erst in der Zukunft in dem Sinne wirklich werden wird, wie die Erde jetzt wirklich ist. Bei weiterer Beobachtung zeigt sich, daß in diese Zukunftsform fortwährend dasjenige einströmt, was sich in einem gewissen Sinne als Wirkung dessen ergibt, was auf der Erde geschieht. In dieser Zukunftsform hat man deshalb dasjenige vor sich, was aus unserer Erde werden soll. Die Wirkungen des Erdendaseins werden sich mit dem, was in der charakterisierten Welt geschieht, vereinigen, und daraus wird das neue Weltenwesen wird, wie sich der Mond in die Erde verwandelt hat. Man kann diese Zukunftsgestalt den Jupiterzustand nennen. Wer diesen Jupiterzustand in übersinnlicher Anschauung beobachtet, für den zeigt sich, daß in der Zukunft gewisse Vorgänge stattfinden müssen, weil in dem übersinnlichen Teil der Erdenwelt, welcher vom Monde herrührt, Wesen und Dinge vorhanden sind, welche bestimmte Formen annehmen werden, wenn sich innerhalb der physisch-sinnlichen Erde dieses oder jenes ereignet haben wird. In dem Jupiterzustand wird deshalb etwas sein, was durch die Mondenentwickelung schon vorbestimmt ist; und es wird in ihm Neues sein, was erst durch die Erdenvorgänge in die ganze Entwickelung hineinkommt Deswegen kann das übersinnliche Bewußtsein etwas erfahren darüber, was während des Jupiterzustandes geschehen wird. Den Wesenheiten und Tatsachen, welche in diesem Bewußtseinsfelde beobachtet werden, ist der Charakter des Sinnlich-Bildhaften nicht eigen; selbst als feine, luftige Gebilde, von denen Wirkungen ausgehen könnten, die an Eindrücke der Sinne erinnern, treten sie nicht auf. Man hat von ihnen reine geistige Toneindrücke, Lichteindrücke, Wärmeeindrücke. Diese drücken sich nicht durch irgendwelche materielle Verkörperungen aus. Sie können nur durch das übersinnliche Bewußtsein erfaßt werden. Man kann aber doch sagen, daß diese Wesenheiten einen «Leib» haben. Doch zeigt sich dieser innerhalb ihres Seelischen, das sich als ihr gegenwärtiges Wesen offenbart, wie eine Summe verdichteter Erinnerungen, die sie innerhalb ihres seelischen Wesens in sich tragen. Man kann unterscheiden in ihrem Wesen zwischen dem, was sie jetzt erleben, und dem, was sie erlebt haben, und woran sie sich erinnern. Dies letztere ist in ihnen wie ein Leibliches enthalten. Sie erleben es, wie der Erdenmensch seinen Leib erlebt.“ (Lit.:GA 13, S. 397ff)

Literatur

Weblinks

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