Assimilation

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Als Assimilation (lat. assimilatio, "Angleichung"; von lat. similis, "ähnlich") wird die im Pflanzen-, Tier- und Menschenreich im Zuge der Ernährung schrittweise erfolgende Umwandlung körperfremder in körpereigene Stoffe bezeichnet. Die Pflanze bedient sich dazu ausschließlich toter mineralischer Ausgangsstoffe und erzeugt aus Kohlendioxid und Wasser durch Photosynthese primär den Traubenzucker, aus dem dann sekundär alle anderen Pflanzensubstanzen gebildet werden, wobei für die Eiweißbildung auch eine geeignete mineralische Stickstoffquelle nötig ist. Bei Mensch und Tier müssen die aufgenommenen Nahrungsstoffe zuerst durch die Verdauung soweit zerlegt werden, dass sie alle arttypischen Eigenschaften der tierischen oder pflanzlichen Nahrungsquelle verlieren, d.h. aller ätherischer Qualitäten entkleidet werden. Die so abgetöteten Nahrungsstoffe werden dann durch den Ätherleib ergriffen und daraus körpereigene Substanzen aufgebaut.