Elektrizität

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Unter dem allgemeinen physikalischen Begriff Elektrizität (von griechisch ήλεκτρον (elektron) „Bernstein“) werden alle Phänomene zusammengefasst, die ihre Ursache in ruhenden elektrischen Ladungen oder bewegten Ladungen (Elektrischer Strom) und den damit verbundenen elektrischen und magnetischen Feldern haben.

Als materielle Träger der elektrischen Ladung gelten heute vor allem negativ geladene Elektronen und positiv geladene Protonen bzw. Ionen. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen sich an. Ruhende oder bewegte elektrische Ladungen sind die Quellen des elektrischen Feldes, bewegte Ladungen darüber hinaus die Ursache magnetischer Felder. Durch periodisch schwingende elektrische Ladung werden Elektromagnetische Wellen erregt, die sich nach ihrer Entstehung unabhängig von den Ladungsträgern im Raum (als sog. Photonen) ausbreiten und gegebenenfalls mit der Materie in Wechselwirkung treten. Die Ausbreitung von Licht im Raum ist mit solchen elektromagnetischen Erscheinungen verbunden.

Der Stromfluss wird in Festkörpern durch die Bewegung freier Elektronen, in Flüssigkeiten und Gasen durch Ionenbewegung bewirkt. Bei den Festkörpern unterscheidet man zwischen Leitern, Nichtleitern und Wikipedia:Halbleitern.