gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Datei:Google 2015 logo.svg

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick
Der neue Glomer Katalog 2025/26 ist da!

Aktuelle Neuerscheinungen und alle lieferbaren Bücher anthroposophischer Verlage
Anthroposophie, Waldorf, Jugend & Kinderbücher, Gesundheit, Lebensphasen, Wissenschaften mit mehr als 7.500 Titeln aus über 80 Verlagen.

Aktuelle Aufführungstermine:
Johann Wolfgang von Goethe
FAUST I: Samstag, 1. November 2025, 16h
FAUST II: Sonntag, 2. November 2025, 16h

Friedrich Eymann Waldorfschule, Feldmühlgasse 26, 1130 Wien
Kartenreservierung: info@odysseetheater.com oder Tel.: +43 (676) 9 414 616

Epitheton

Aus AnthroWiki
Version vom 3. Dezember 2017, 11:32 Uhr von imported>Odyssee

Ein Epitheton (lat., von griech. ἐπίθετον „das Hinzugefügte“) ist ein nicht unbedingt notwendiges, charakterisierendes, typisierendes oder schmückendes Beiwort, das als rhetorisches Stilmittel dazu dient, den Sinngehalt eines Wortes oder Namens explizit zu unterstreichen bzw. zu verdeutlichen, z.B. „Alexander der Große“, „Iwan der Schreckliche“, „Gilgamesch, Herr von Kulaba und Sohn des Windhauchs“, „wolletragende Schafe“, „grüne Wiese“.

In der von Carl von Linné in die Botanik eingeführten zweigliedrigen Nomenklatur stzt sich der wissenschaftliche Name einer Pflanzenart aus dem übergeordneten Gattungsnamen und einem artspezifischen Beinamen zusammen, dem Epitheton specificum. Es handelt sich dabei um eine typische Mehrwortbenennung. So wird beispielsweise die zur Gattung der Buchen gehörige heimische Rotbuche wissenschaftlich als Fagus sylvatica bezeichnet und durch das Beiwort „sylvatica“ („des Waldes“) als spezifische Art, nämlich als „Buche des Waldes“, charakterisiert. Sie gründet sich auf die bereits von Aristoteles in die klassische Logik eingeführte Definitionsregel, die später in der Scholastik durch einprägsame lateinische Kurzformel «Genus proximum et differentia specifica» ausgedrückt wurde.

Siehe auch