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Glaube: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Glaube''' (von [[Wikipedia:Indogermanische Ursprache|indogerm.]] ''*leubh'', [[Wikipedia:Althochdeutsch|ahd.]] ''gilouben'', [[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''gelouben'', "begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben"; [[Wikipedia:Altgriechische Sprache|griech.]] {{Polytonisch|πίστις}}; [[Latein|lat.]] ''Credo'', "ich glaube") bezeichnet im [[Religion|religiösen]] Kontext eine [[seelisch]]e Grundhaltung des ''Vertrauens'', der ''Treue'' und des ''Gehorsams'' gegenüber den [[göttlich]]en Mächten. Er ist in diesem Sinn nicht der Gegensatz, sondern die notwendige Vorstufe des [[Wissen]]s von den [[Geistige Welt|geistigen Welten]]. Umgangssprachlich versteht man unter dem ''Glauben'' hingegen ein ganz allgemeines ''Für-wahr-halten'', eine mehr oder weniger begründete ''Vermutung'', eine [[Hypothese]], ein bloßes Wahrscheinlichkeitswissen. | '''Glaube''' (von [[Wikipedia:Indogermanische Ursprache|indogerm.]] ''*leubh'', [[Wikipedia:Althochdeutsch|ahd.]] ''gilouben'', [[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''gelouben'', "begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben"; [[Wikipedia:Altgriechische Sprache|griech.]] {{Polytonisch|πίστις}}; [[Latein|lat.]] ''Credo'', "ich glaube") bezeichnet im [[Wikipedia:Religion|religiösen]] Kontext eine [[seelisch]]e Grundhaltung des ''Vertrauens'', der ''Treue'' und des ''Gehorsams'' gegenüber den [[göttlich]]en Mächten. Er ist in diesem Sinn nicht der Gegensatz, sondern die notwendige Vorstufe des [[Wissen]]s von den [[Geistige Welt|geistigen Welten]]. Umgangssprachlich versteht man unter dem ''Glauben'' hingegen ein ganz allgemeines ''Für-wahr-halten'', eine mehr oder weniger begründete ''Vermutung'', eine [[Hypothese]], ein bloßes Wahrscheinlichkeitswissen. | ||
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Version vom 22. März 2011, 10:24 Uhr
Glaube (von indogerm. *leubh, ahd. gilouben, mhd. gelouben, "begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben"; griech. πίστις; lat. Credo, "ich glaube") bezeichnet im religiösen Kontext eine seelische Grundhaltung des Vertrauens, der Treue und des Gehorsams gegenüber den göttlichen Mächten. Er ist in diesem Sinn nicht der Gegensatz, sondern die notwendige Vorstufe des Wissens von den geistigen Welten. Umgangssprachlich versteht man unter dem Glauben hingegen ein ganz allgemeines Für-wahr-halten, eine mehr oder weniger begründete Vermutung, eine Hypothese, ein bloßes Wahrscheinlichkeitswissen.