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Askese: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Bewusstsein von der Bedeutung des Fastens ist uns ganz und gar verlorengegangen. Von dem Gesichtspunkt der Rhythmisierung unseres Astralleibes ist das Fasten aber etwas außerordentlich Sinnvolles. Was heißt Fasten? Es heißt, die Essbegierde zügeln und den Astralleib in Bezug auf die Essbe-gierde ausschalten. Der, welcher fastet, schaltet den Astralleib aus und entwickelt keine Esslust. Das ist so, wie wenn Sie eine Kraft ausschalten in einer Maschine. Der Astralleib ist dann un-tätig, und die ganze Rhythmik des physischen Leibes und die ihm eingepflanzte Weisheit wirken hinauf in den Astralleib und rhythmisieren denselben. Wie das Siegel von einem Petschaft, so drückt sich die Harmonie des physischen Leibes dem | "Das Bewusstsein von der Bedeutung des Fastens ist uns ganz und gar verlorengegangen. Von dem Gesichtspunkt der Rhythmisierung unseres Astralleibes ist das Fasten aber etwas außerordentlich Sinnvolles. Was heißt Fasten? Es heißt, die Essbegierde zügeln und den Astralleib in Bezug auf die Essbe-gierde ausschalten. Der, welcher fastet, schaltet den Astralleib aus und entwickelt keine Esslust. Das ist so, wie wenn Sie eine Kraft ausschalten in einer Maschine. Der Astralleib ist dann un-tätig, und die ganze Rhythmik des physischen Leibes und die ihm eingepflanzte Weisheit wirken hinauf in den Astralleib und rhythmisieren denselben. Wie das Siegel von einem Petschaft, so drückt sich die Harmonie des physischen Leibes dem Astralleibe ein und sie würde sich viel nachhaltiger übertragen, wenn er nicht immer unregelmäßig gemacht würde durch die Begierden, Leidenschaften und Wünsche, auch durch geistige Begier-den und Wünsche." ([[GA 54]], 9. Vortrag) | ||
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Version vom 10. März 2013, 18:58 Uhr
Askese (griech.: ασκησις askesis von ασκεω askeo = üben, sich befleißigen) bezeichnete ursprünglich die mit der Zugehörigkeit zu einer philosophischen Schule oder einem religiösem Kult verbundenen praktischen Handlungen, dabei insbesondere spirituelle Übungen (Konzentration und Meditation).
Allgemein und weltanschaulich neutral versteht man unter Askese den Verzicht auf sinnliche Genüsse und Vergnügungen zugunsten der Erreichung eines als höherwertiger oder innerlich befriedigender erachteten Ziels. In einem engeren Sinn versteht man darunter die religiös oder weltanschaulich motivierte Enthaltsamkeit, insbesondere den Verzicht auf Genuss von Rauschmitteln (Abstinenz), das Fasten und die sexuelle Enthaltsamkeit.
Zu unterscheiden ist ferner zwischen individueller und kollektiver Askese. Ein Beispiel dafür ist das Fasten im Islam während des Ramadan. Individuelle Askese basiert hingegen auf einer freien Entscheidung und ist eine besondere Leistung - ein Asket verzichtet, aber er dürfte, wenn er wollte. Nur dann, wenn die Askese völlig freiwillig und bewusst angestrebt wird, kann sie der geistigen Entwicklung förderlich sein, ansonsten kann ihre Wirkung sehr schnell ins Gegenteil umschlagen. Triebe, die bloss ins Unterbewusstsein verdrängt werden, können dort zu beträchtlicher Stärke heranwachsen, insbesondere, wenn sie ungewollt durch geistige Übungen zusätzlich verstärkt werden. Geistiges Training verstärkt eben grundsätzlich alle Seelenkräfte, förderliche und hemmende gleichermaßen und unabhängig davon, ob sie bewusst oder unbewusst sind. Darüber hinaus kann zeitweilige Enthaltsamkeit auch als raffiniertes Mittel zur späteren Luststeigerung missbraucht werden.
Askese im Bereich der Sexualität hat das Ideal absoluter Keuschheit. Im Gegensatz dazu steht die Libertinage, die das Ideal der freien Liebe propagiert.
"Das Bewusstsein von der Bedeutung des Fastens ist uns ganz und gar verlorengegangen. Von dem Gesichtspunkt der Rhythmisierung unseres Astralleibes ist das Fasten aber etwas außerordentlich Sinnvolles. Was heißt Fasten? Es heißt, die Essbegierde zügeln und den Astralleib in Bezug auf die Essbe-gierde ausschalten. Der, welcher fastet, schaltet den Astralleib aus und entwickelt keine Esslust. Das ist so, wie wenn Sie eine Kraft ausschalten in einer Maschine. Der Astralleib ist dann un-tätig, und die ganze Rhythmik des physischen Leibes und die ihm eingepflanzte Weisheit wirken hinauf in den Astralleib und rhythmisieren denselben. Wie das Siegel von einem Petschaft, so drückt sich die Harmonie des physischen Leibes dem Astralleibe ein und sie würde sich viel nachhaltiger übertragen, wenn er nicht immer unregelmäßig gemacht würde durch die Begierden, Leidenschaften und Wünsche, auch durch geistige Begier-den und Wünsche." (GA 54, 9. Vortrag)
| Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Askese aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |





