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Tote: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2022, 11:23 Uhr
Wie die Toten, von Rudolf Steiner auch als Sphärenmenschen bezeichnet, nach dem Tod in der geistigen Welt weiterleben und wie sie schließlich nach längerer oder kürzerer Zeit wieder zu einer neuen irdischen Inkarnation herabsteigen, hat Rudolf Steiner in vielen Schriften und Vorträgen ausführlich beschrieben.
„Wie viele gibt es heute noch, die sagen: Nun, was nach dem Tode kommt, das werden wir ja sehen, darauf werden wir noch immer zur rechten Zeit aufmerksam; hier wollen wir absehen davon, wollen dem Leben dienen. Wenn wir eintreten in jene Welt drüben, so wird sich uns schon zeigen, wie sie ist. - Ja, wenn schon das eine richtig ist, daß man da drüben dasjenige ist, was man hier von sich vorgestellt hat, so ist noch etwas anderes richtig. Nehmen Sie den Gedanken, der heute ja keine Seltenheit ist. Jemand stirbt, er hinterläßt Angehörige. Wenn diese nicht gedankenlos sind und doch materialistisch gesinnt sind, so müssen sie den Gedanken haben: Dieser Angehörige, der gestorben ist, verwest im Grabe, oder es ist von ihm dasjenige vorhanden, was man in der Urne aufbewahrt hat und dergleichen. - Nur solange die Menschen gedankenlos sind, können sie Materialisten sein und nicht diesen Glauben haben. Würde der Materialismus siegen, so würden die Menschen immer mehr und mehr den Glauben haben: Alles, was vom Toten übrig ist, ist in der Urne oder im Grabe verwesend. - Dieser Gedanke ist aber eine reale Macht. Er ist eine Unwahrheit. Wenn der hier Zurückbleibende denkt: Der Tote ist nicht mehr lebend, der Tote ist nicht mehr da - , so ist es ein falscher Gedanke, aber dieser falsche Gedanke ist doch in den Seelen, die ihn denken, real, ist doch wirklich. Diesen wirklichen Gedanken nimmt der Tote wahr; er nimmt ihn als sehr bedeutsam für sich wahr. Und das ist nicht einerlei, sondern im Gegenteil von grundwesentlicher Bedeutung, ob derjenige, der hier zurückbleibt, in lebendigem innerem Seelenleben pflegt den Gedanken an den fortlebenden Toten, an den in der geistigen Welt befindlichen Toten, oder ob er mehr oder weniger sich dem Jammergedanken hingibt: Der Tote ist eben tot, verwest. - Das ist nicht nur nicht gleichgültig, sondern es ist ein ganz wesentlicher Unterschied.“ (Lit.: GA 178, S. 111f)
Siehe dazu
- Tod
- Totenerweckung
- Erdgebundene Tote
- Leben zwischen Tod und neuer Geburt
- Lebenspanorama
- Kamaloka
- Bewusstsein der Toten
- Gestalt der Toten
- Wesensglieder der Toten
- Totengericht
- Manen
- Reinkarnation
- Lebensvorschau
- Karma
- Erster Tod
- Zweiter Tod
- Auferstehung
Literatur
- Rudolf Steiner: Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen, GA 178 (1992), ISBN 3-7274-1780-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
![]() Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv. Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen. Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners. |