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Muße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''schöpferische Muße''', die der [[Philosophie|philosophischen]] Arbeit gewidmet ist, wurde sie insbesonders in der [[Wikipedia:Antike|Antike]] hoch geschätzt. Der griechische Begriff der (philosophischen) [[Schule]] ({{ELSalt|σχολή}}) deckt ein weites Spektrum an Bedeutungen ab, das von der ''Muße'' und ''[[Ruhe]]'', über ''Studium'' und ''Schule'', bis hin zu ''Verzögerung'' und ''Langsamkeit'' reicht und damit ganz im Gegensatz zu der heute immer stärkeren [[Beschleunigung#Beschleunigung im sozialen Leben|Beschleunigung im sozialen Leben]] steht, die durch das moderne [[Arbeit]]sleben erzwungen wird. | Die '''schöpferische Muße''', die der [[Philosophie|philosophischen]] Arbeit gewidmet ist, wurde sie insbesonders in der [[Wikipedia:Antike|Antike]] hoch geschätzt. Der griechische Begriff der (philosophischen) [[Schule]] ({{ELSalt|σχολή}}) deckt ein weites Spektrum an Bedeutungen ab, das von der ''Muße'' und ''[[Ruhe]]'', über ''Studium'' und ''Schule'', bis hin zu ''Verzögerung'' und ''Langsamkeit'' reicht und damit ganz im Gegensatz zu der heute immer stärkeren [[Beschleunigung#Beschleunigung im sozialen Leben|Beschleunigung im sozialen Leben]] steht, die durch das moderne [[Arbeit]]sleben erzwungen wird. | ||
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Version vom 3. September 2015, 11:59 Uhr
Muße (mhd. muoze, ahd. muoza „Gelegenheit, Möglichkeit“[1]) ist jene frei und individuell gestaltbarer Zeit, die abseits der geregelten Berufsarbeit liegt. Sie kann der Erholung, der Regeneration, gewidmet sein, oder auch nur dem Nichtstun, was heute zumeist als Faulheit aufgefasst und ebenso negativ bewertet wird wie der Müßiggang, der sich auf Tätigkeiten bezieht, die der sozialen Gemeinschaft als wenig wertvoll erscheinen. In der christlichen Lehre gilt die Trägheit als eines der sieben Hauptlaster. Besonders negativ bewertet wird der Müßiggang im Protestantismus und insbesonders im Puritanismus, in dem die Berufsarbeit als gottgefällige ethische Pflicht besonders hochgehalten wird.
Die schöpferische Muße, die der philosophischen Arbeit gewidmet ist, wurde sie insbesonders in der Antike hoch geschätzt. Der griechische Begriff der (philosophischen) Schule (griech. σχολή) deckt ein weites Spektrum an Bedeutungen ab, das von der Muße und Ruhe, über Studium und Schule, bis hin zu Verzögerung und Langsamkeit reicht und damit ganz im Gegensatz zu der heute immer stärkeren Beschleunigung im sozialen Leben steht, die durch das moderne Arbeitsleben erzwungen wird.
Anmerkungen
- ↑ Elmar Seebold, Friedrich Kluge [Begr.]: Kluge - etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25. Auflage. De Gruyter, Berlin; Boston, Mass. 2011, ISBN 978-3-11-022364-4.