Ahimsa: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ab wann Gewaltlosigkeit?)
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Ab wann ist etwas Gewaltlosigkeit?
Sich nicht einzumischen, ist bei manchen zwar beliebt, kann aber Gewalt fördern. Zwar bleibt man damit in einem gewissen Sinne gewaltfrei, aber im speziellen nicht mehr. Denn Passivität kann auch als Form der indirekten Gewalt gesehen werden, denn sie lässt Gewalt anderer geschehen.
Hat man Angst vor karmischen Folgen, so wird auch jene Passivität, die einfach geschehen lässt, zweifellos Folgen haben. - Aber ist ein Sich-nicht-Einmischen oder ein Geschehen-Lassen nicht auch einfach nur eine lähmende Angst vor Karma ähnlich wie die vor der Strafe der klerikalen Gottesansicht?

Aktuelle Version vom 22. April 2021, 20:43 Uhr

Ahimsa (skrt., f., अहिंसा, ahiṃsā, wörtlich „das Nicht-Verletzen“), die Gewaltlosigkeit, ist eines der wichtigsten Grundprinzipen des Hinduismus, Jainismus und Buddhismus und beruht auf dem Wissen um die unausweichlichen karmischen Folgen der Gewaltanwendung. Das Prinzip der Gewaltlosigkeit gilt gegenüber Menschen und Tieren gleichermaßen und mündet daher auch in den Verzicht auf Tieropfer und letztlich in den Vegetarismus. Es bestehen allerdings große Meinungsverschiedenheiten darüber, wieweit dieses Prinzip auch im Hinblick auf eine notwendig erscheinende individuelle oder kollektive Selbstverteidigung angewendet werden kann und soll.

Siehe auch