Homogenität: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Homogenität''' (von {{ELSalt|ὁμός}} ''homόs'' „gleich“ und {{polytonisch|γένεσις}} ''genesis'' „Erzeugung, Geburt“, insgesamt also etwa: „gleiche Beschaffenheit“) bedeutet die [[Gleichheit]], Gleichförmigkeit bzw. Gleichartigkeit bestimmter [[physik]]alischer [[Eigenschaften]] über den gesamten Umfang eines physikalischen [[System]]s. Aus der angenommenen Homogenität des [[Raum]]es folgt nach dem [[Wikipedia:Noether-Theorem|Noether-Theorem]] der [[Impulserhaltungssatz]]; der [[Energieerhaltungssatz]] wird entsprechend aus der Homogenität der [[Zeit]] abgeleitet. Die [[Materie]] ist nach heutiger physikalischer Auffassung nicht homogen, sondern aus letzlich aus [[Quant]]en, d.h. [[heterogen]] aufgebaut.
'''Homogenität''' (von {{ELSalt|ὁμός}} ''homόs'' „gleich“ und {{polytonisch|γένεσις}} ''genesis'' „Erzeugung, Geburt“, insgesamt also etwa: „gleiche Beschaffenheit“) bedeutet die [[Gleichheit]], Gleichförmigkeit bzw. Gleichartigkeit bestimmter [[physik]]alischer [[Eigenschaften]] über den gesamten Umfang eines physikalischen [[System]]s. Aus der angenommenen Homogenität des [[Raum]]es folgt nach dem [[Wikipedia:Noether-Theorem|Noether-Theorem]] der [[Impulserhaltungssatz]]; der [[Energieerhaltungssatz]] wird entsprechend aus der Homogenität der [[Zeit]] abgeleitet. Die [[Materie]] ist nach heutiger physikalischer Auffassung nicht homogen, sondern aus letzlich aus [[Quant]]en, d.h. [[heterogen]] aufgebaut.


[[Kategorie:Chemischer Grundbegriff]] [[Kategorie:Naturwissenschaften]] [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Ontologie]] [[Kategorie:Physik]]
[[Kategorie:Naturwissenschaften]] [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Ontologie]] [[Kategorie:Physik]]
[[Kategorie:Chemie]]

Aktuelle Version vom 20. August 2019, 16:38 Uhr

Homogenität (von griech. ὁμός homόs „gleich“ und γένεσις genesis „Erzeugung, Geburt“, insgesamt also etwa: „gleiche Beschaffenheit“) bedeutet die Gleichheit, Gleichförmigkeit bzw. Gleichartigkeit bestimmter physikalischer Eigenschaften über den gesamten Umfang eines physikalischen Systems. Aus der angenommenen Homogenität des Raumes folgt nach dem Noether-Theorem der Impulserhaltungssatz; der Energieerhaltungssatz wird entsprechend aus der Homogenität der Zeit abgeleitet. Die Materie ist nach heutiger physikalischer Auffassung nicht homogen, sondern aus letzlich aus Quanten, d.h. heterogen aufgebaut.