Magnesium: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Magnesium''' (von {{ELSalt|Μαγνησία}} ''Magnesia'') mit dem [[Chemie|chemischen]] Zeichen '''Mg''' ist ein silberglänzendes [[metall]]isches [[chemisches Element]] aus der Gruppe der [[Wikipedia:Erdalkalimetalle|Erdalkalimetalle]] und in Form verschiedener [[Mineral]]e zu etwa 1,94 % am Aufbau der [[Wikipedia:Erdkruste|Erdkruste]] beteiligt.
'''Magnesium''' (von {{ELSalt|Μαγνησία}} ''Magnesia'') mit dem [[Chemie|chemischen]] Zeichen '''Mg''' ist ein silberglänzendes [[metall]]isches [[chemisches Element]] aus der Gruppe der [[Wikipedia:Erdalkalimetalle|Erdalkalimetalle]] und in Form verschiedener [[Mineral]]e zu etwa 1,94 % am Aufbau der [[Wikipedia:Erdkruste|Erdkruste]] beteiligt.


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== Magnesiumprozess ==
 
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"Bleiben wir einmal bei einem Stoff, der im menschlichen Organismus
eine gewisse Rolle spielt, dem Magnesium. Da können wir eine
besonders interessante Sache studieren. Ich habe gerade auf pädagogischem
Felde immer wieder darauf aufmerksam gemacht, wie der erste
Lebensabschnitt, den wir scharf abgrenzen müssen von allen folgenden,
der ist, der bis zum Zahnwechsel geht. Dann ist der nächste Abschnitt
derjenige, der bis zur Geschlechtsreife geht. Nun ist die Sache so, daß
geradeso, wie Fluor notwendig ist zur Zahnbildung, auch Magnesium
zur Zahnbildung notwendig ist. Aber die Zahnbildung findet nicht nur
statt im Munde, im Oberkiefer und Unterkiefer, sondern der ganze
Organismus ist daran beteiligt, der Magnesiumprozeß spielt sich im
ganzen menschlichen Organismus ab. Und das bedeutet für den Menschen
das Allerwesentlichste bis zum Zahnwechsel. Nachher, nach dem
Zahnwechsel hat das Magnesium nicht mehr jene große Bedeutung, die
es vorher hatte, denn die Magnesiumkräfte im Menschen, die verhärten
seinen Organismus. Sie schließen seinen Organismus in sich selbst zusammen,
und ich möchte sagen, der Schlußpunkt dieses Konsolidierens
des menschlichen Organismus, dies In-sich-Gliedern der Kräfte und
Stoffe, das findet in dem Zahnwechsel, mit dem Erhalten der zweiten
Zähne seinen Abschluß. Bis dahin hat die Verwendung von Magnesium
die allergrößte Bedeutung für den menschlichen Organismus.
 
Nun ist der menschliche Organismus in bezug auf seine zeitliche
Entwickelung ein Ganzes. Er muß Magnesium in sich entwickeln, in
sich haben. Er hätte nicht die richtigen Konsolidierungskräfte, wenn er
nicht diese Magnesiumprozesse in sich hätte. Er kann aber nicht aufhören,
die Magnesiumkräfte zu erzeugen. Es geschieht dies nach dem
Zahnwechsel ebenso wie vor dem Zahnwechsel. Die müssen im Organismus
verarbeitet werden, und so wird nach dem Zahnwechsel das
Wesentliche sein, daß das Magnesium überwunden wird, daß es ausgeschieden
wird. Es zieht sich besonders in die menschliche Milchabsonderung,
es wird besonders mit der Milch abgeschieden. Indem
die Milchsekretion zusammenhängt mit der Geschlechtsreife, sehen Sie
einen merkwürdigen zusammenhängenden Prozeß, einen periodischen
Prozeß. Nehmen Sie das Magnesium: Bis zum Zahnwechsel wird es
sozusagen vom menschlichen Organismus konsumiert, nachher vom
Zahnwechsel bis zur Geschlechtsreife wird es abgeschieden und unter
den Kräften, die die Milchkräfte bilden, ist durchaus das Magnesium als
Abscheidung. Nachher kommt ein Rückschlag bis zum zwanzigsten
Jahre. Dann findet die Magnesiumkraft eine Verwendung zur feineren
Konsolidierung der Muskeln. Substanzen sind eigentlich nur eine Zusammensetzung
von Prozessen, Blei ist ja nur scheinbar diese grobe,
grau aussehende Substanz. Es ist Unsinn zu sagen, daß es ein Stück
grober Substanz ist, Blei ist jener Prozeß, der innerhalb der Grenzen
abläuft, die der Ausbreitung des Bleies gezogen sind; alles ist Prozeß!
Nicht wahr, man kann sagen, daß die substantiellen Prozesse nicht nur
so sind im Menschen, daß gewisse substantielle Prozesse im Menschen
verarbeitet werden können, gewisse andere abgewiesen werden können
wie der Bleiprozeß, den wir niemals brauchen können, bei dem wir
immer die ausscheidende Kraft haben müssen, sondern es gibt andere,
wie den Magnesiumprozeß, der so ist, daß er rhythmisch wechselt, daß
wir tatsächlich in rhythmischen Perioden unseres Lebens die konsumierenden
Prozesse entwickeln für die Magnesiumkräfte, dann die
abscheidenden Prozesse." {{Lit|{{G|316|54f}}}}
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== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heikunst'', [[GA 316]] (2003), ISBN 3-7274-3160-1 {{Vorträge|316}}
 
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[[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Chemisches Element]] [[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Medizin]]

Version vom 24. Juni 2015, 23:34 Uhr

Magnesium (von griech. Μαγνησία Magnesia) mit dem chemischen Zeichen Mg ist ein silberglänzendes metallisches chemisches Element aus der Gruppe der Erdalkalimetalle und in Form verschiedener Minerale zu etwa 1,94 % am Aufbau der Erdkruste beteiligt.

Magnesiumprozess

"Bleiben wir einmal bei einem Stoff, der im menschlichen Organismus eine gewisse Rolle spielt, dem Magnesium. Da können wir eine besonders interessante Sache studieren. Ich habe gerade auf pädagogischem Felde immer wieder darauf aufmerksam gemacht, wie der erste Lebensabschnitt, den wir scharf abgrenzen müssen von allen folgenden, der ist, der bis zum Zahnwechsel geht. Dann ist der nächste Abschnitt derjenige, der bis zur Geschlechtsreife geht. Nun ist die Sache so, daß geradeso, wie Fluor notwendig ist zur Zahnbildung, auch Magnesium zur Zahnbildung notwendig ist. Aber die Zahnbildung findet nicht nur statt im Munde, im Oberkiefer und Unterkiefer, sondern der ganze Organismus ist daran beteiligt, der Magnesiumprozeß spielt sich im ganzen menschlichen Organismus ab. Und das bedeutet für den Menschen das Allerwesentlichste bis zum Zahnwechsel. Nachher, nach dem Zahnwechsel hat das Magnesium nicht mehr jene große Bedeutung, die es vorher hatte, denn die Magnesiumkräfte im Menschen, die verhärten seinen Organismus. Sie schließen seinen Organismus in sich selbst zusammen, und ich möchte sagen, der Schlußpunkt dieses Konsolidierens des menschlichen Organismus, dies In-sich-Gliedern der Kräfte und Stoffe, das findet in dem Zahnwechsel, mit dem Erhalten der zweiten Zähne seinen Abschluß. Bis dahin hat die Verwendung von Magnesium die allergrößte Bedeutung für den menschlichen Organismus.

Nun ist der menschliche Organismus in bezug auf seine zeitliche Entwickelung ein Ganzes. Er muß Magnesium in sich entwickeln, in sich haben. Er hätte nicht die richtigen Konsolidierungskräfte, wenn er nicht diese Magnesiumprozesse in sich hätte. Er kann aber nicht aufhören, die Magnesiumkräfte zu erzeugen. Es geschieht dies nach dem Zahnwechsel ebenso wie vor dem Zahnwechsel. Die müssen im Organismus verarbeitet werden, und so wird nach dem Zahnwechsel das Wesentliche sein, daß das Magnesium überwunden wird, daß es ausgeschieden wird. Es zieht sich besonders in die menschliche Milchabsonderung, es wird besonders mit der Milch abgeschieden. Indem die Milchsekretion zusammenhängt mit der Geschlechtsreife, sehen Sie einen merkwürdigen zusammenhängenden Prozeß, einen periodischen Prozeß. Nehmen Sie das Magnesium: Bis zum Zahnwechsel wird es sozusagen vom menschlichen Organismus konsumiert, nachher vom Zahnwechsel bis zur Geschlechtsreife wird es abgeschieden und unter den Kräften, die die Milchkräfte bilden, ist durchaus das Magnesium als Abscheidung. Nachher kommt ein Rückschlag bis zum zwanzigsten Jahre. Dann findet die Magnesiumkraft eine Verwendung zur feineren Konsolidierung der Muskeln. Substanzen sind eigentlich nur eine Zusammensetzung von Prozessen, Blei ist ja nur scheinbar diese grobe, grau aussehende Substanz. Es ist Unsinn zu sagen, daß es ein Stück grober Substanz ist, Blei ist jener Prozeß, der innerhalb der Grenzen abläuft, die der Ausbreitung des Bleies gezogen sind; alles ist Prozeß! Nicht wahr, man kann sagen, daß die substantiellen Prozesse nicht nur so sind im Menschen, daß gewisse substantielle Prozesse im Menschen verarbeitet werden können, gewisse andere abgewiesen werden können wie der Bleiprozeß, den wir niemals brauchen können, bei dem wir immer die ausscheidende Kraft haben müssen, sondern es gibt andere, wie den Magnesiumprozeß, der so ist, daß er rhythmisch wechselt, daß wir tatsächlich in rhythmischen Perioden unseres Lebens die konsumierenden Prozesse entwickeln für die Magnesiumkräfte, dann die abscheidenden Prozesse." (Lit.: GA 316, S. 54f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heikunst, GA 316 (2003), ISBN 3-7274-3160-1 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.