Mondentrennung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Mondentrennung''', die Abtrennung des [[Mond]]es von der [[Erde (Planet)|Erde]], fand nach [[Rudolf Steiner]] im Zuge der [[Erdentwicklung]] während der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] statt. Schon viel früher, während der [[Hyperboräische Zeit|hyperboräischen Zeit]], hatte sich die [[Sonne]] abgelöst. Etwa zu dieser Zeit der [[Sonnentrennung]] setzen die Schilderungen der [[Wikipedia:biblischen|biblischen]] [[Schöpfungsgeschichte]] ein. Die Mondenabtrennung geschah, nachdem die [[sieben]] [[Elohim]], die unmittelbaren [[Schöpfer]]geister der Erdentwicklung, durch ihre gemeinsame Schöpfertätigkeit zum gemeinschaftlichen [[Jahve]]bewusstsein aufgestiegen waren. Dadurch wurde die durch die Mondenkräfte bedingte fortschreitende Verhärtung der Erde, die zukünftige [[irdisch]]e [[Inkarnation]]en des [[Mensch]]en unmöglich gemacht hätten, verhindert.  
Die '''Mondentrennung''', die Abtrennung des [[Mond]]es von der [[Erde (Planet)|Erde]], fand nach [[Rudolf Steiner]] im Zuge der [[Erdentwicklung]] während der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]] statt. Schon viel früher, während der [[Hyperboräische Zeit|hyperboräischen Zeit]], hatte sich die [[Sonne]] abgelöst. Etwa zu dieser Zeit der [[Sonnentrennung]] setzen die Schilderungen der [[Wikipedia:biblischen|biblischen]] [[Schöpfungsgeschichte]] ein. Die Mondenabtrennung geschah, nachdem die [[sieben]] [[Elohim]], die unmittelbaren [[Schöpfer]]geister der Erdentwicklung, durch ihre gemeinsame Schöpfertätigkeit zum gemeinschaftlichen [[Jahve]]bewusstsein aufgestiegen waren. Dadurch wurde die durch die Mondenkräfte bedingte fortschreitende Verhärtung der Erde, die zukünftige [[irdisch]]e [[Inkarnation]]en des [[Mensch]]en unmöglich gemacht hätten, verhindert. Eine der wesentlichen weiteren Folgen der Mondenabtrennung war die [[Geschlechtertrennung]].


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Eine der wesentlichen weiteren Folgen der Mondenabtrennung war die [[Geschlechtertrennung]].
Sehr anschaulich schilderte [[Rudolf Steiner]] die Mondenabtrennung in den [[Arbeitervorträge]]n:
 
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von ganz besonderer Wichtigkeit war. Diese Geschichte hätte nämlich
lange fortgehen können; da wäre aber alles nicht so geworden, wie es
jetzt auf der Erde ist. Da wäre alles so geblieben, daß plumpe Tiere
mit luftfähigen Tieren zusammen einen lebendigen Erdenkörper bewohnt
hätten. Aber es ist eines Tages eben etwas Besonderes eingetreten.
Sehen Sie, wenn wir diese lebendige Bildung der Erde da nehmen
(siehe Zeichnung), so trat das ein, daß sich eines Tages von dieser
Erde wirklich, man kann schon sagen, ein Junges bildete, das in
den Weltenraum herausging. Diese Sache geschah so, daß da ein
kleiner Auswuchs entstand; das verkümmerte da und spaltete sich
 
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zum Schluß ab. Und es entstand statt dem da hier ein Körper draußen
im Weltenraum, der das Luftförmige, das da in der Umgebung ist,
innerlich hatte, und außen die dickliche Flüssigkeit hatte. Also ein
umgekehrter Körper spaltete sich ab. Während die Mondenerde dabei
blieb, ihren innerlichen Kern dickflüssig zu haben, außen dickliche
Luft zu haben, spaltete sich ein Körper ab, der außen das Dickliche
hat und innen das Dünne. Und in diesem Körper kann man, wenn
man nicht mit Vorurteil, sondern mit richtiger Untersuchung an die
Sache herangeht, den heutigen Mond erkennen. Heute kann man schon
ganz genau wissen, so wie man zum Beispiel das Natrium in der Luft
finden kann, aus was die Luft besteht. So kann man ganz genau wissen:
Der Mond war einmal in der Erde drinnen! Was da draußen als
Mond herumkreist, war in der Erde drinnen und hat sich von ihr abgetrennt,
ist hinausgegangen in den Weltenraum.
 
Und damit ist dann aber eine ganze Veränderung eingetreten sowohl
mit der Erde wie mit demjenigen, was hinausgegangen ist. Vor allen
Dingen: Die Erde hat da gewisse Substanzen verloren, und jetzt erst
konnte sich das Mineralische in der Erde bilden. Wenn die Mondensubstanzen
in der Erde drinnen geblieben wären, so hätte sich niemals
das Mineralische bilden können, sondern es wäre immer ein
Flüssiges und Bewegtes gewesen. Erst der Mondenaustritt hat der Erde
den Tod gebracht und damit das Mineralreich, das tot ist. Aber damit
sind auch erst die heutigen Pflanzen, die heutigen Tiere und der Mensch
in seiner heutigen Gestalt möglich geworden.|354|36f}}


== Literatur ==
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984), ISBN 3-7274-1220-8 {{Vorträge|122}}
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984), ISBN 3-7274-1220-8 {{Vorträge|122}}
#Rudolf Steiner: ''Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken'', [[GA 354]] (2000), ISBN 3-7274-3540-2 {{Vorträge|354}}


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[[Kategorie:Erdentwicklung]]
[[Kategorie:Erde]] [[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Menschheitsentwicklung]] [[Kategorie:Mond]]

Version vom 30. August 2015, 20:55 Uhr

Die Mondentrennung, die Abtrennung des Mondes von der Erde, fand nach Rudolf Steiner im Zuge der Erdentwicklung während der lemurischen Zeit statt. Schon viel früher, während der hyperboräischen Zeit, hatte sich die Sonne abgelöst. Etwa zu dieser Zeit der Sonnentrennung setzen die Schilderungen der biblischen Schöpfungsgeschichte ein. Die Mondenabtrennung geschah, nachdem die sieben Elohim, die unmittelbaren Schöpfergeister der Erdentwicklung, durch ihre gemeinsame Schöpfertätigkeit zum gemeinschaftlichen Jahvebewusstsein aufgestiegen waren. Dadurch wurde die durch die Mondenkräfte bedingte fortschreitende Verhärtung der Erde, die zukünftige irdische Inkarnationen des Menschen unmöglich gemacht hätten, verhindert. Eine der wesentlichen weiteren Folgen der Mondenabtrennung war die Geschlechtertrennung.

"Mit der Sonne sind im wesentlichen die Elohim von der Erde hinausgegangen, um ihren Schauplatz nach außen zu verlegen, um aus dem Umkreise her zu wirken. Aber nicht alle. Es blieb sozusagen etwas von den Elohim mit der Erde vereinigt, auch als die Erde die Mondenkräfte noch in ihrem Leibe hatte. Und das, was damals von den geistigen Elohimkräften mit der Erde vereint blieb, ist das, was in einer gewissen Weise verbunden ist mit allen guten Wirkungen der Mondenkräfte. Denn wir müssen ja auch von guten Wirkungen der Mondenkräfte sprechen. Nach der Sonnentrennung wäre alles, namentlich der Mensch, auf der Erde in die Mumifizierung, in die Verhärtung, in die Verholzung hineingetrieben. Der Mensch wäre erstorben für die Erde. Die Erde wäre öde geworden, wenn sie die Mondenkräfte in ihrem Leibe behalten hätte. Innerhalb der Erde wären diese Mondenkräfte nicht segensreich geworden. Warum mußten sie dennoch eine Zeitlang bei der Erde bleiben? Aus dem Grunde, weil die Menschheit sozusagen alle Erdenzustände überdauern mußte, weil tatsächlich die Menschheit in ihren tüchtigsten Vertretern durchgehen mußte durch diese Mondenverdichtung. Dann aber, als der Mond sich von der Erde getrennt hatte, da waren die Kräfte, die sonst den Erdentod für die Menschen herbeigeführt hätten, segensreich. Nach dem Hinausgehen der Mondenkräfte erfrischte sich wiederum alles, so daß auch die schwächeren Seelen herunterkommen, sich inkorporisieren konnten in Menschenleibern. So wurde der Mond der Wohltäter der Erde, indem er ihr Nachbar wurde. Was er niemals in der Erde selber hätte sein können, das wurde er als ihr Nachbar. Jene Wesenheiten, welche diese ganze Reihe von Vorgängen dirigierten, das sind die großen Wohltäter des Menschen. Welche Wesenheiten waren das? Nun, diejenigen, die mit dem Monde eben verbunden waren, die dann den Mond gleichsam herausgerissen haben aus der Erde, um den Menschen weiterzuführen innerhalb der Erdenentwickelung. Wir erkennen ja aus dem Berichte der Genesis, daß die Elohim die großen, dirigierenden Kräfte waren. Und was von diesen Elohimkräften jene große gewaltige Tatsache des Mondherausganges bewirkt und dadurch erst das eigentliche Wesen des Menschen herbeigeführt hat, das war nichts anderes, als was auch bewirkt hatte das kosmische Avancement der Elohim zu Jahve-Elohim, was hinaufgeführt hat das Wesen der Elohim zu Jahve-Elohim. Das blieb mit dem Monde vereint, das hat dann auch den Mond herausgeführt aus unserer Erde. Daher dürfen wir sagen: Mit dem, was wir als Mondleib innerhalb unserer Schöpfung finden, ist innig verbunden das, was wir als Jahve-Elohim bezeichnen." (Lit.: GA 122, S. 169ff)

Sehr anschaulich schilderte Rudolf Steiner die Mondenabtrennung in den Arbeitervorträgen:

„Später aber ist einmal ein Zustand, ein Ereignis gekommen, das von ganz besonderer Wichtigkeit war. Diese Geschichte hätte nämlich lange fortgehen können; da wäre aber alles nicht so geworden, wie es jetzt auf der Erde ist. Da wäre alles so geblieben, daß plumpe Tiere mit luftfähigen Tieren zusammen einen lebendigen Erdenkörper bewohnt hätten. Aber es ist eines Tages eben etwas Besonderes eingetreten. Sehen Sie, wenn wir diese lebendige Bildung der Erde da nehmen (siehe Zeichnung), so trat das ein, daß sich eines Tages von dieser Erde wirklich, man kann schon sagen, ein Junges bildete, das in den Weltenraum herausging. Diese Sache geschah so, daß da ein kleiner Auswuchs entstand; das verkümmerte da und spaltete sich

Tafel 3 aus GA 354, S. 36
Tafel 3 aus GA 354, S. 36

zum Schluß ab. Und es entstand statt dem da hier ein Körper draußen im Weltenraum, der das Luftförmige, das da in der Umgebung ist, innerlich hatte, und außen die dickliche Flüssigkeit hatte. Also ein umgekehrter Körper spaltete sich ab. Während die Mondenerde dabei blieb, ihren innerlichen Kern dickflüssig zu haben, außen dickliche Luft zu haben, spaltete sich ein Körper ab, der außen das Dickliche hat und innen das Dünne. Und in diesem Körper kann man, wenn man nicht mit Vorurteil, sondern mit richtiger Untersuchung an die Sache herangeht, den heutigen Mond erkennen. Heute kann man schon ganz genau wissen, so wie man zum Beispiel das Natrium in der Luft finden kann, aus was die Luft besteht. So kann man ganz genau wissen: Der Mond war einmal in der Erde drinnen! Was da draußen als Mond herumkreist, war in der Erde drinnen und hat sich von ihr abgetrennt, ist hinausgegangen in den Weltenraum.

Und damit ist dann aber eine ganze Veränderung eingetreten sowohl mit der Erde wie mit demjenigen, was hinausgegangen ist. Vor allen Dingen: Die Erde hat da gewisse Substanzen verloren, und jetzt erst konnte sich das Mineralische in der Erde bilden. Wenn die Mondensubstanzen in der Erde drinnen geblieben wären, so hätte sich niemals das Mineralische bilden können, sondern es wäre immer ein Flüssiges und Bewegtes gewesen. Erst der Mondenaustritt hat der Erde den Tod gebracht und damit das Mineralreich, das tot ist. Aber damit sind auch erst die heutigen Pflanzen, die heutigen Tiere und der Mensch in seiner heutigen Gestalt möglich geworden.“ (Lit.: GA 354, S. 36f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte, GA 122 (1984), ISBN 3-7274-1220-8 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken, GA 354 (2000), ISBN 3-7274-3540-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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