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Objektivität: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Objektiv''' ist eine Darstellung der [[Wirklichkeit]], wenn sie die objektiven Tatsachen zutreffend von einem bestimmten, [[bewusst]] gefassten [[subjektiv]]en Standpunkt aus schildert. [[Wahrheit]] entsteht aus der [[Erkenntnis]] des richtigen Verhältnisses von [[Subjekt]] und [[Objekt]] zueinander, ist also, entgegen einer weit verbreiteten Meinung, keineswegs unabhängig von der Wahl des subjektiven Standpunkts. Von welchem Standpunkt aus der Mensch die Wirklichkeit betrachten will, liegt grundsätzlich in seiner [[Freiheit|freien Wahl]]. Wahrheit ist in diesem Sinn, wie [[Rudolf Steiner]] schon in seinen grundlegenden [[Wikipedia:Philosophie|philosophischen]] Schriften betont hat, ein ''freies'' Erzeugnis des Menschengeistes. Sehr zutreffend sagt [[Goethe]] daher: | '''Objektiv''' ist eine Darstellung der [[Wirklichkeit]], wenn sie die objektiven Tatsachen zutreffend von einem bestimmten, [[bewusst]] gefassten [[subjektiv]]en Standpunkt aus schildert. [[Wahrheit]] entsteht aus der [[Erkenntnis]] des richtigen Verhältnisses von [[Subjekt]] und [[Objekt]] zueinander, ist also, entgegen einer weit verbreiteten Meinung, keineswegs unabhängig von der Wahl des subjektiven Standpunkts. Von welchem Standpunkt aus der Mensch die Wirklichkeit betrachten will, liegt grundsätzlich in seiner [[Freiheit|freien Wahl]]. Wahrheit ist in diesem Sinn, wie [[Rudolf Steiner]] schon in seinen grundlegenden [[Wikipedia:Philosophie|philosophischen]] Schriften betont hat, ein ''freies'' Erzeugnis des Menschengeistes. Sehr zutreffend sagt [[Goethe]] daher: | ||
{{Zitat|Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß ich’s Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.|Goethe|Maximen und Reflexionen}} | |||
Außenwelt, so heiß ich’s Wahrheit. Und so kann | |||
[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] | [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] |
Version vom 15. Mai 2008, 10:45 Uhr
Objektivität ist eine Grundforderung jeder wissenschaftlichen Erkenntnis, insofern dabei das erkennende Subjekt seine eigenen Grenzen überschreitet und sein Bewusstsein auf die Welt der Objekte richtet.
Objektiv ist eine Darstellung der Wirklichkeit, wenn sie die objektiven Tatsachen zutreffend von einem bestimmten, bewusst gefassten subjektiven Standpunkt aus schildert. Wahrheit entsteht aus der Erkenntnis des richtigen Verhältnisses von Subjekt und Objekt zueinander, ist also, entgegen einer weit verbreiteten Meinung, keineswegs unabhängig von der Wahl des subjektiven Standpunkts. Von welchem Standpunkt aus der Mensch die Wirklichkeit betrachten will, liegt grundsätzlich in seiner freien Wahl. Wahrheit ist in diesem Sinn, wie Rudolf Steiner schon in seinen grundlegenden philosophischen Schriften betont hat, ein freies Erzeugnis des Menschengeistes. Sehr zutreffend sagt Goethe daher:
„Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß ich’s Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.“