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In der [[Quantenmechanik]] ist ein '''quantenmechanischer Zustand''' formal ein [[mathematisches Objekt]] ('''Zustandsfunktion''', '''Zustandsoperator''' oder '''Zustandsvektor'''), mit dessen Hilfe errechnet werden kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter [[Messwert]] bei einer [[Messung]] dieses Zustands zu erwarten ist. So kann sich etwa ein [[Elektron]] in der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit in seinem ''Grundzustand'' oder in einem von potentiell unendlich vielen höheren ''angeregten Zustand'' befinden, die sich durch ihre [[Quantisierung|quantisierten]] diskreten [[Energie]]werte voneinander unterscheiden. | In der [[Quantenmechanik]] ist ein '''quantenmechanischer Zustand''' formal ein [[mathematisches Objekt]] ('''Zustandsfunktion''', '''Zustandsoperator''' oder '''Zustandsvektor'''), mit dessen Hilfe errechnet werden kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter [[Messwert]] bei einer [[Messung]] dieses Zustands zu erwarten ist. So kann sich etwa ein [[Elektron]] in der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit in seinem ''Grundzustand'' oder in einem von potentiell unendlich vielen höheren ''angeregten Zustand'' befinden, die sich durch ihre [[Quantisierung|quantisierten]] diskreten [[Energie]]werte voneinander unterscheiden. | ||
Als '''Eigenzustand''' wird ein quantenmechanischer Zustand bezeichnet, der einen ganz bestimmten | Als '''Eigenzustand''' wird ein quantenmechanischer Zustand bezeichnet, der einen ganz bestimmten diskreten [[Eigenwert]] annimmt. Ein typisches Beispiel sind etwa die diskreten [[Energie]]niveaus der [[Atomorbital|Orbital]]e der [[Elektronenhülle]] eines [[Atom]]s. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 16. Mai 2019, 10:34 Uhr
Ein Zustand (von frühneuhochdeutsch zuostant „zustehen, dabeistehen“, aber auch „sich ereignen“) ist ganz allgemein die Art und Weise, wie etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt beschaffen ist bzw. innerhalb eines gewissen Zeitraums weitgehend unveränderlich besteht.
Physik
In der Physik umfasst ein physikalischer Zustand alle prinzipiell veränderlichen, zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegenden messbaren Eigenschaften eines physikalischen Systems, insofern diese nicht schon durch die unveränderlichen, das System definierenden Systemeigenschaften grundsätzlich festgelegt sind.
Thermodynamische Zustandsgrößen sind u.a. mengenunabhängige intensive Größen wie Druck und Temperatur oder mengenabhängige extensive Größen wie Volumen und Stoffmenge.
Quantenmechanik
In der Quantenmechanik ist ein quantenmechanischer Zustand formal ein mathematisches Objekt (Zustandsfunktion, Zustandsoperator oder Zustandsvektor), mit dessen Hilfe errechnet werden kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter Messwert bei einer Messung dieses Zustands zu erwarten ist. So kann sich etwa ein Elektron in der Elektronenhülle eines Atoms mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit in seinem Grundzustand oder in einem von potentiell unendlich vielen höheren angeregten Zustand befinden, die sich durch ihre quantisierten diskreten Energiewerte voneinander unterscheiden.
Als Eigenzustand wird ein quantenmechanischer Zustand bezeichnet, der einen ganz bestimmten diskreten Eigenwert annimmt. Ein typisches Beispiel sind etwa die diskreten Energieniveaus der Orbitale der Elektronenhülle eines Atoms.
Siehe auch
- Zustand (Physik) - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Zustand (Quantenmechanik) - Artikel in der deutschen Wikipedia