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Margarethe Hauschka
Margarethe Hauschka-Stavenhagen (* 6. August 1896 in Hamburg, † 7. Juli 1980 in Bad Boll) war eine deutsche Ärztin und Anthroposophin.
Leben
Bereits vor ihrem Medizinstudium in München wurde sie mit der Anthroposophie bekannt, danach erlernte sie während ihrer ersten beruflichen Tätigkeit im Sanatorium ihres Onkels in Kreuth die Massage. Als Vorbereitung auf die Mitarbeit im Sanatorium Dr. Husemann (bald darauf in eine psychiatrische Klinik umgewandelt) und auf dessen Anregung erlernte sie vor 1925 die Heileurythmie. Ab 1925 war sie Assistenzärztin bei Dr. Husemann, von 1927 bis 1929 tätig in der Dependance der Ita-Wegman-Klinik in Figino bei Lugano, seit 1929 direkt in der Arlesheimer Ita-Wegman-Klinik. Dort zeichnete sie für den Bereich künstlerische Therapie zuständig, erlernte die Methode der Rhythmischen Massage und war an ihrer Weiterentwicklung beteiligt. 1940 wurde die Klinik aufgrund von Kriegsereignissen zwangsevakuiert, deswegen übersiedelte sie (zusammen mit Dr. Rudolf Hauschka) nach Österreich und übernahm die ärztliche Leitung der Gnadenwalder Kuranstalten in Hall (ebenfalls eine Dependance der Ita-Wegman-Klinik). Diese wurden 1941 geschlossen, die Ärztin kam ins Gefängnis.
1942 heiratete sie in Wien Rudolf Hauschka. Danach war sie im Biologischen Krankenhaus Höllriegelskreuth bei München tätig. Seit 1950 widmete sie sich von Boll/Eckwälden aus einer Kurs- und Seminartätigkeit, die 1962 in der Einweihung der „Schule für künstlerische Therapie und Massage“ in Boll gipfelte. Hier lehrte sie und hielt sie bis zu ihrem Tode Vorträge zu den Bereichen Rhythmische Massage und Anthroposophische Künstlerische Therapie.
Eigene Publikationen
- Zur künstlerischen Therapie
- Band 1: Gesammelte Aufsätze aus der „Natura“, Boll 1971, ISBN 3-933002-01-X
- Band 2: Wesen und Aufgabe der Maltherapie, Boll 1978, ISBN 3-933002-02-8
- Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman. Menschenkundliche Grundlagen. Schule für künstlerische Therapie und Massage, Boll 1972, ISBN 3-933002-00-1
- Eine malerische Atemübung. Sonderdruck Boll 1981
- Künstlerische Therapie, Bad Liebenzell 1982
Literatur
- Irmgard Marbach: Margarethe Hauschka. Ein Lebensbild. Verein zur Förderung der Künstlerischen Therapie und Massage, Boll 1996, ISBN 978-3933002037
- Irmgard Marbach: Heilende Malerei. Dokumentation zum 100. Geburtstag der Maltherapeutin Dr. Margarethe Hauschka. Verein..., Boll 1996, ISBN 978-3933002044
- Peter Selg (Hg.): Beitrag zu Margarethe Hauschka in: Anthroposophische Ärzte. Verlag am Goetheanum, Dornach 2000
Weblinks
- Literatur von und über Margarethe Hauschka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographischer Eintrag in der Online-Dokumentation der anthroposophischen Forschungsstelle Kulturimpuls
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Margarethe Hauschka aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |