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Ferdinand Lassalle

Aus AnthroWiki
Ferdinand Lassalle (1860), Ausschnitt aus einer Fotografie von Philipp Graff

Ferdinand Lassalle (geboren am 11. April 1825 in Breslau als Ferdinand Johann Gottlieb Lassal; gestorben am 31. August 1864 in Carouge) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung.

Als Hauptinitiator und Präsident der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation im deutschen Sprachraum, des 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV), zählt er zu den Gründervätern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), die 26 Jahre nach seinem Tod aus der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) hervorging. Die SAP ihrerseits war aus der Fusion des ADAV und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) entstanden.

Lassalles Idee des Sozialismus war genossenschaftlich und preußisch-nationalstaatlich orientiert. Damit geriet er in einen Gegensatz zu der von Karl Marx und Friedrich Engels dominierten Lehre, die revolutionär und internationalistisch ausgerichtet war. Noch zu Lassalles Lebzeiten führte dieser Konflikt zu Zerwürfnissen innerhalb des ADAV und wenige Jahre nach seinem Tod zur Aufteilung der deutschen Sozialdemokratie in zwei Richtungen und Parteien. Die Spaltung in „Lassalleaner“ (ADAV bzw. LADAV) und „Eisenacher“ (SDAP) konnte 1875 beim gemeinsamen Parteikongress in Gotha durch den Zusammenschluss zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD) zumindest organisatorisch überwunden werden.

Zum Leben siehe auch

Lassalles politische Vorstellungen

In der Schrift Der italienische Krieg und die Aufgabe Preußens (1859) sprach sich Lassalle erstmals sehr deutlich für eine führende Rolle Preußens in Deutschland aus. Nicht nur Marx und Engels reagierten mit Protest. Lassalles staatstragende und preußenfreundliche Haltung brachte ihm auch später Kritik von anderen sozialistischen und sozialdemokratischen Organisationen ein, was die Einheit der deutschen sozialdemokratischen Bewegung bis zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches und auch darüber hinaus behinderte.

In der Einschätzung der Rolle des Staates für die Emanzipation des vierten Standes lag der wichtigste Unterschied zu Marx. Während letzterer den Staat als Unterdrückungsinstrument der herrschenden Klasse verstand, so sah Lassalle in ihm die positive Organisationsform der Gesellschaft. Im Gegensatz zu Marx’ und Engels’ revolutionärem Sozialismus vertrat Lassalle einen staatsfreundlichen sozialdemokratischen Reformismus.[1] Staatsvorstellungen des klassischen Liberalismus seiner Zeit, der den Staat darauf beschränken wollte, Sicherheit und Ordnung herzustellen, kritisierte Lassalle 1862 in einer Rede in Berlin als „Nachtwächterstaat“.

Lassalles ehernes Lohngesetz besagte, dass der Arbeitslohn in einer kapitalistischen Unternehmung immer „auf die in einem Volke gewohnheitsmäßige zur Fristung der Existenz und zur Fortpflanzung erforderliche Lebensnotdurft“ beschränkt bleiben muss. Nur wenn die Arbeiter selbst Produktionsgenossenschaften gründeten, die Scheidung zwischen Arbeitslohn und Unternehmergewinn damit aufheben würden und so der volle Ertrag ihrer Arbeit ihnen zufließen würde, wäre dieses Dilemma beseitigt. Der Staat müsse die Arbeiterschaft fördern und entwickeln und sie unter anderem mit Krediten unterstützen.

Werke

Gesamtausgaben

„Die Gesamtausgaben sind weder vollständig noch zuverlässig“.[2]

  • Ferdinand Lassalle. Reden und Schriften. Neue Gesamtausgabe. Mit einer biographischen Einleitung. Hrsg. von Ed. Bernstein, Band 1–3. Expedition des Vorwärts Berliner Volksblatt, Berlin 1892–1893. (Digitalisat)
  • Ferdinand Lassalle’s Gesamtwerke. Einzige Ausgabe. Hrsg. von Erich Blum. Fünf Bände. Leipzig/ Berlin 1899–1902.
  • Gesammelte Reden und Schriften. (Hrg.: Eduard Bernstein). Cassierer, Berlin 1919/20; zwölf Bände plus einem Ergänzungsband.

Einzelausgaben

  • Meine Vertheidigungs-Rede wider die Anklage der Verleitung zum Cassetten-Diebstahl: gehalten am 11. August 1848 vor dem Königlichen Assissenhofe zu Cöln und den Geschworenen. Wilhelm Greven, Köln 1848. ub.uni-duesseldorf.de
  • Die Philosophie Herakleitos des Dunklen von Ephesos. Franz Duncker, Berlin 1858.
  • Der italienische Krieg und die Aufgabe Preußens. Franz Duncker, Berlin 1859. 2. Auflage. 1859 rsl.ru.
  • Franz von Sickingen. Eine historische Tragodie. Franz Duncker, Berlin 1859. (digitale-sammlungen.de)
  • Das System der erworbenen Rechte. 1861.
  • Die Philosophie Fichte's und die Bedeutung des deutschen Volksgeistes. Festrede gehalten bei der am 19. Mai 1862 von der Philosophischen Gesellschaft und dem Wissenschaftlichen Kunstverein im Arnimschen Saale veranstalteten Fichtefeier. G. Jansen, Berlin 1862. (digitale-sammlungen.de)
  • Die indirecte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen. Zürich 1863. (Digitalisat und Volltext)
  • Arbeiterprogramm. Ueber den besondern Zusammenhang der gegenwärtigen Geschichtsperiode mit der Idee des Arbeiterstandes. Meyer & Zeller, Zürich 1863. fes.de (PDF)
  • Macht und Recht. Offnes Sendschreiben. Meyer & Zeller, Zürich 1863. (digitale-sammlungen.de)
  • Über Verfassungswesen. Rede am 16. April 1862 in Berlin. (Memento vom 27. März 2013 im Internet Archive) Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1993, ISBN 3-434-50108-8.
  • Was nun? Zweiter Vortrag über Verfassungswesen. Meyer & Zeller, Zürich 1863. (digitale-sammlungen.de)
  • Die Feste, die Presse und der Frankfurter Abgeordnetentag. Drei Symptome des öffentlichen Geistes. Eine Rede gehalten in der Versammlung des Allgemeinen deutschen Arbeiter-Vereins zu Barmen, Solingen und Düsseldorf. Schaub, Düsseldorf 1863. (fes.de) (PDF)
  • Die Wissenschaft und die Arbeiter. Eine Vertheidigungsrede vor dem Berliner Criminalgericht gegen die Anklage die besitzlosen Klassen zum Haß und zur Verachtung gegen die Besitzenden öffentlich angereizt zu haben. Meyer & Zeller, Zürich 1863. (digitale-sammlungen.de)
  • Offenes Antwortschreiben an das Central-Comité zur Berufung eines Allgemeinen Deutschen Arbeitercongresses zu Leipzig. Meyer & Zeller, Zürich 1863. (digitale-sammlungen.de)
  • Zur Arbeiterfrage. Rede vom 16. April 1863.
  • Arbeiterlesebuch. Rede vom 17. und 19. Mai 1863
  • An die Arbeiter Berlins. Eine Ansprache im Namen der Arbeiter des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins. Reinhold Schlingmann, Berlin 1863
  • Herr Bastiat-Schulze von Delitzsch, der ökonomische Julian oder Capital und Arbeit. Reinhold Schlingmann, Berlin 1864. (digitale-sammlungen.de)
  • Die Agitation des Allgem. Deutschen Arbeitervereins und das Versprechen des Königs von Preußen. Eine Rede gehalten am Stiftungsfest des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins zu Ronsdorf am 22. Mai 1864. Reinhold Schlingmann, Berlin 1864. (rsl.ru)
  • Der Hochverraths-Prozess wider Ferdinand Lassalle vor dem Staats-Gerichts-Hofe zu Berlin am 12. März 1864 : Nach dem stenographischen Bericht. Reinhold Schlingmann, Berlin 1864, (digitale-sammlungen.de)

Briefausgaben

  • Heinrich Heine’s sämmtliche Werke. 21. Bd., Briefe. Dritter Theil. Hoffmann und Campe, Hamburg 1866.
  • Eine Liebes-Episode aus dem Leben Ferdinand Lassalle’s. Tagebuch-Briefwechsel-Bekenntnisse. Brockhaus, Leipzig 1878.
  • Briefe von Ferdinand Lassalle an Carl Rodbertus – Jagetzow. Mit einer Einleitung von Adolph Wagner. Puttkammer & Mühlbrecht, Berlin 1878.
  • Albin Kutschbach: Sophie Solutzeff – F. Lassalle. Eine Liebesepisode aus dem Leben Ferdinand Lassalle’s. Tagebuch-Briefwechsel-Bekenntnisse; eine kritische Studie. Chemnitz 1881.
  • Briefe an Hans von Bülow von Ferdinand Lassalle. 2. Auflage. Dresden/ Leipzig 1885.
  • Bernhard Becker: Enthüllungen über das tragische Lebensende Ferdinand Lassalle’s: auf Grund authentischer Belege dargestellt. Schleiz 1868. (2. Auflage. Nürnberg, 1892)
  • Adolph Kohut: Ferdinand Lassalle. Sein Leben u. Wirken. auf Grund der besten u. zuverlässigsten Quellen. Mit ungedruckten Briefen u. Berichten Ferdinand Lassalle’s, Georg Klapka’s, Johann Philipp Becker’s u. der Gräfin Sophie Hatzfeldt, Otto Wigang, Leipzig 1889.
  • Adolph Kohut: Ferdinand Lassalles Testament und Erben. Mit ungedruckten Briefen der Gräfin Sophie Hatzfeldt, Wilhelm Rüstow, Aurel Holthoff u. a. Ein Erinnerungsblatt zum 25. Todestage Lassalles am 31. August 1889. Baumert & Ronge, Großenhain/Leipzig 1889.
  • Ludwig Büchner: Meine Begegnung mit Ferdinand Lassalle. Ein Beitrag zur Geschichte der sozialdemokratischen Bewegung in Deutschland. Nebst 5 Briefen Lassalles. Hertz und Süßenguth, Berlin 1894.
  • Ferdinand Lassalle’s Briefe an Georg Herwegh. Nebst Briefen der Gräfin Sophie Hatzfeldt an Frau Emma Herwegh hrsg. von Marcel Herwegh. Müller, Zürich 1896.
  • Franz Mehring: Briefe von Ferdinand Lassalle an Karl Marx und Friedrich Engels. 1849–1862. Dietz, Stuttgart 1902. (Aus dem literarischen Nachlass von Karl Marx, Friedrich Engels und Ferdinand Lassalle. 4. Bd.) rsl.ru
  • Intime Briefe Ferdinand Lassalles an Eltern und Schwester hrsg. von Eduard Bernstein. Buchhandlung Vorwärts, Berlin 1905
  • Nachgelassene Briefe und Schriften. Hrsg. von Gustav Mayer. 6 Bände. Deutsche Verlagsanstalt, Berlin 1921–1925.[3]
  • Gustav Mayer: Bismarck und Lassalle. Ihr Briefwechsel und ihre Gespräche. Dietz, Berlin 1928
  • „Auf ehrliche und anständige Gegnerschaft …“ Ferdinand Lassalle und der F.-A.-Brockhaus-Verlag in Briefen und Kommentaren hrsg. von Erhard Hexelschneider und Gerhild Schwendler. Harrassowitz, Wiesbaden 2000.

Siehe auch

Literatur

In der Reihenfolge des Erscheinens:

  • Erzählung einer höchst komischen Geschichte, welche vorgefallen soll sein, Nach dem uns zugegangenen Berichte, Im Jahr 1849, worin eine bekannte Gräfin Hatzfeldt für ein paar lumpichte Thaler Geld sich von ihrem Factotum, genannt Lassalle, blamiren läßt über und überall. Rothmann, Köln 1849.
  • Heinrich Graichen: Ferdinand Lassalle in seinen Bestrebungen zur Hebung der Arbeit und Menschenwürde. Allen deutschen Arbeitern gewidmet. Leipzig 1865.
  • Helene v. Racowitza geb. v. Dönniges: Meine Beziehungen zu Ferdinand Lassalle. Schottlaender, Breslau 1879.
  • Albin Kutschbach: Lassalle’s Tod. Im Anschluß an die Memoiren der Helene von Racowitza „Meine Beziehungen zu Ferdinand Lassalle“. Zur Ergänzung derselben. Schmeitzner, Chemnitz 1880.
  • George Meredith: Die tragischen Komödianten. Eine wohlbekannte Geschichte in neuem Licht. Übersetzung Irma Wehrli, Nachwort Hanjo Kesting. Manesse, Zürich 2007, ISBN 978-3-7175-2132-7 (The Tragic Comedians, 1880)
  • Paul Lindau: Ferdinand Lassalle’s letzte Rede. Eine persönliche Erinnerung. Schottlaender, Breslau 1882.
  • Heinrich von Poschinger: Lassalles Leiden. Henning, Berlin 1887.
  • Georg Brandes: Ferdinand Lassalle. Ein literarisches Charakterbild. Aus dem Dänischen. 2. Auflage mit bisher unveröffentlichten Briefen und dem Portrait Lassalles. H. Barsdorf, Leipzig 1889. 3. Auflage. 1894 Digitalisat.
  • Adolph Kohut: Ferdinand Lassalles Testament und Erben. Mit ungedruckten Briefen der Gräfin Sophie Hatzfeldt, Wilhelm Rüstow, Aurel Holthoff u. a. Ein Erinnerungsblatt zum 25. Todestage Lassalles am 31. August 1889. Baumert und Ronge, Grossenhain 1889.
  • Adolph Kohut: Ferdinand Lassalle. Sein Leben und Wirken. Mit ungedruckten Briefen und Berichten Ferdinand Lassalle’s, Georg Klapka’s, Johann Philipp Becker’s und der Gräfin Sophie Hatzfeldt. Wigand, Leipzig 1889.
  • Max Kegel: Ferdinand Lassalle. Gedenkschrift zu seinem 25jährigen Todestag. Mit einem Portr. Lassalle’s. J. H. W. Dietz, Stuttgart 1889.
  • Wendelin Weißheimer: Erlebnisse mit Richard Wagner, Franz Liszt und vielen anderen Zeitgenossen. Stuttgart 1898, S. 289–311.
  • Wilhelm Jockusch: Ueber Lassalles ehernes Lohngesetz. Phil. Diss. Heidelberg (Druck v. E. Siedhoff), Bielefeld 1892.
  • Gustav Mayer: Lassalle als Sozialökonom. Universität Basel Phil. Diss. (gedruckt Mayer & Müller, Berlin 1894).
  • Adolph Kohut: Ferdinand Lassalle. Hugo Schildberger, Berlin 1902. (= Bedeutende Männer aus Vergangenheit und Gegenwart. 6)
  • Politikus: Marx oder Lassalle? Eine Entscheidung von grundlegender Bedeutung für die Arbeiterpolitik der Gegenwart. Dülfer, Görlitz 1903
  • Politikus: Bismarck oder Lassalle? R. Dülfer, Görlitz 1904
  • Eduard Bernstein: Ferdinand Lassalle und seine Bedeutung für die Arbeiterklasse: zu seinem vierzigsten Todestage. Berlin 1904
  • Hermann Oncken: Lassalle. Frommann, Stuttgart 1904. (5. erw. Auflage. 1928)
  • Tatiana Grigorovici: Die Wertlehre bei Marx und Lassalle. Beitrag zur Geschichte eines wissenschaftlichen Missverständnisses. Bern Phil. Diss. 1907–1908 (zunächst Selbstverlag, Wien 1908)[4]
  • Eduard Rosenbaum: Ferdinand Lassalle. Studien über historischen und systematischen Zusammenhang seiner Lehre. Fischer, Jena 1911
  • Friedrich Coenen: Lassalles ehernes Lohngesetz und seine Kritiker. Universität Tübingen staatswissenschaftliche Diss. 1911. (gedruckt Pick, Cöln-Merheim 1911)
  • Alfred Schirokauer: Lassalle. Ein Leben für Freiheit und Liebe. Rich. Bong, Berlin 1912 Belletristik
  • [Stefan Großmann: Ferdinand Lassalle. Berlin, Ullstein 1919. (Menschen in Selbstzeugnissen und zeitgenössische Berichten). Mit einem Bildnis Lassalles. 260 S.
  • Bernhard Harms: Ferdinand Lassalle und seine Bedeutung für die deutsche Sozialdemokratie. [Kopie von 1909], Verlag Gustav Fischer, Jena 1919.
  • Karl Vorländer: Marx, Engels und Lassalle als Philosophen. J. H. W. Dietz Nachf., Berlin 1920.
  • Konrad Haenisch: Lassalle. Mensch und Politiker. Schneider, Berlin 1923.
  • Paul Kampffmeyer: Lassalle. Ein Erwecker der Arbeiterkulturbewegung. Verlag J. H. W. Dietz, Berlin 1925.
  • Arno Schirokauer: Lassalle. Die Macht der Illusion, die Illusion der Macht. Paul List Verlag, Leipzig 1928. Belletristik
  • Hans Ebeling: Der Kampf der Frankfurter Zeitung gegen Ferdinand Lassalle und die Gründung einer selbständigen Arbeiterpartei. Hirschfeld, Leipzig 1931 (Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Beihefte Band 4).
  • David Footman: Ferdinand Lassalle. Romantic revolutionary. Yale Univ. Press, New Haven 1947.
  • Paul Wentzcke: Ferdinand Lassalles Lehrjahre am Niederrhein (1846–1857). In: Düsseldorfer Jahrbuch. Nr. 45, 1951, S. 241–262.
  • Ferdinand Lassalle. In: Werner Blumenberg: Kämpfer für die Freiheit. Nach. J. H. W. Dietz, Berlin und Hannover 1959, S. 46–53.
  • Shlomo Na’aman: Ferdinand Lassalle. Deutscher und Jude. Eine sozialgeschichtliche Studie. Eigenverlag Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, Hannover 1968.
  • Friedrich Jenaczek (Hrsg.): Ferdinand Lassalle. Reden und Schriften. Mit einer Lassalle-Chronik. DTV, München 1970. (dtv 676)
  • Shlomo Na'aman: Ferdinand Lassalle. Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1970.
  • Walter Hinnderer (Hrsg.): Sickingen-Debatte. Ein Beitrag zur materialistischen Literaturtheorie. Hermann Luchterhand, Darmstadt und Neuwied, 1974, ISBN 3-472-61141-3. (=Sammlung Luchterhand 141)
  • Gösta von Uexküll: Ferdinand Lassalle in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Hamburg 1974 (rm 212), ISBN 3-499-50212-7.
  • Ferdinand Lassalle unter der Anklage des Hochverrats und anderer politischer Delikte. In: Walther Skaupy: Große Prozesse der Weltgeschichte. Magnus Verlag, Essen 1981, DNB 820251895, S. 145 ff.
  • Bert Andréas: Ferdinand Lassalle – Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein. Bibliographie ihrer Schriften und der Literatur über sie. 1840–1975. Bonn 1981
  • Hans Peter Bleuel: Ferdinand Lassalle oder der Kampf wider die verdammte Bedürfnislosigkeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-25107-9. Belletristik
  • Hans Jürgen Friederici: Ferdinand Lassalle. Eine politische Biographie. Dietz Verlag, Berlin 1985 (Schriftenreihe Geschichte)
  • Stefan Heym: Lassalle. Roman. 1. Auflage. der 2., vom Autor besorgten Fassung. Verlag Neues Leben, Berlin 1974. 379 S. (Später auch als Taschenbuch: Btb Bei Goldmann, München 1998, ISBN 3-442-72352-3) Belletristik
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 243–245.
  • Susanne Miller, Heinrich Potthoff: Kleine Geschichte der SPD 1848–2002. Dietz Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-8012-0320-4, S. 33–34.
  • Thilo Ramm: Ferdinand Lassalle: Der Revolutionär und das Recht. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-8305-0637-6 (Juristische Zeitgeschichte: Abt. 4, Leben und Werk – Biographien und Werkanalysen, Band 8)
  • Daniela Fuchs: „Zu Breslau ein Friedhof. Ein Toter im Grab. Dort schlummert der Eine der Schwerter uns gab.“ – Ferdinand Lassalle zum 150. Todestag. In: Jahrbuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung. Heft II/2014.
  • Der kühnen Bahn nun folgen wir, die uns geführt Lassalle, Textbuch einer Totenfeier für Ferdinand Lassalle, Textauswahl: Dr. Burchard Bösche, Ernst Christian Schütt, Herausgeber Kunststiftung Heinrich Stegemann, Norderstedt 2016, ISBN 978-3-7412-4636-4.

Weblinks

Commons: Ferdinand Lassalle – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wikisource: Ferdinand Lassalle – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Heinrich Potthoff, Susanne Miller: Kleine Geschichte der SPD 1848–2002. Dietz Verlag, Bonn 2002.
  2. Friedrich Jenaczek, S. 523.
  3. Briefwechsel Lasalle
  4. Zweite Auflage als 3. Band der von Rudolf Hilferding und Max Adler herausgegebenen Reihe „Marx Studien“, Wien 1910 (Reprint Glashütten im Taunus 1971).
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Ferdinand Lassalle aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.