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Explizites Gedächtnis

Aus AnthroWiki

Das explizite Gedächtnis oder deklarative Gedächtnis ist eine der beiden Hauptarten des menschlichen Langzeitgedächtnisses, die andere ist das implizite Gedächtnis. Das explizite Gedächtnis ist die bewusste, absichtliche Erinnerung an Sachinformationen, frühere Erfahrungen und Konzepte.[1] Diese Art des Gedächtnisses hängt von drei Prozessen ab: Erwerb, Konsolidierung und Abruf.[2][3] Das explizite Gedächtnis kann in zwei Kategorien unterteilt werden: das episodische Gedächtnis, in dem spezifische persönliche Erfahrungen gespeichert werden, und das semantische Gedächtnis, in dem Sachinformationen gespeichert werden.[4] Das explizite Gedächtnis erfordert ein allmähliches Lernen, bei dem ein Reiz und eine Reaktion mehrfach präsentiert werden.

Das Gegenstück zum expliziten Gedächtnis ist das implizite Gedächtnis, das sich auf unbewusst erworbene und genutzte Erfahrungen wie Fähigkeiten (z. B. das Wissen, wie man sich anzieht) oder die Wahrnehmung bezieht. Im Gegensatz zum expliziten Gedächtnis lernt das implizite Gedächtnis schnell, sogar von einem einzigen Reiz, und es wird von anderen psychischen Systemen beeinflusst.

Manchmal wird zwischen explizitem Gedächtnis und deklarativem Gedächtnis unterschieden. In solchen Fällen bezieht sich das explizite Gedächtnis auf jede Art von bewusster Erinnerung und das deklarative Gedächtnis auf jede Art von Erinnerung, die mit Worten beschrieben werden kann; geht man jedoch davon aus, dass eine Erinnerung nicht beschrieben werden kann, ohne bewusst zu sein, und umgekehrt, dann sind die beiden Konzepte identisch.

Einzelnachweise

  1. MT Ullman: Contributions of memory circuits to language: the declarative/procedural model. In: Cognition. 92, Nr. 1–2, 2004, S. 231–70. doi:10.1016/j.cognition.2003.10.008. PMID 15037131.
  2. Lazzarim, Mayla K, Targa, Adriano, Sardi, Natalia F, et al. Pain impairs consolidation, but not acquisition or retrieval of a declarative memory. Behavioural Pharmacology. 2020;31(8):707-715. doi:10.1097/FBP.0000000000000576.
  3. Kandel ER, Dudai, Y, Mayford MR. (2014). The molecular and systems biology of memory. Cell157:163–186
  4. Tulving E. 1972. Episodic and semantic memory. In Organization of Memory, ed. E Tulving, W Donaldson, pp. 381–403. New York: Academic
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Explizit memory aus der freien Enzyklopädie en.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.