Baphomet und Tao: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Der Daemon Baphomet.PNG|thumb|Baphomet nach einer Phantasie von Eliphas Lévi (Abbildung in seinem Werk ''Dogme et Rituel de la Haute Magie'' (1854)]]
[[Datei:Tao_character.svg|miniatur|Dào]]
Mit dem Namen '''Baphomet''' wurde in südfranzösischen Protokollen des [[Wikipedia:Templerprozess|Templerprozess]]es eine angeblich von den [[Wikipedia:Templerorden|Tempelrittern]] verehrte [[Wikipedia:Götze|Götze]]nfigur bezeichnet.
'''Tao''' ([[Wikipedia:Wade-Giles|Wade-Giles]]) oder '''Dào''' ([[Wikipedia:Pinyin|Pinyin]]) ({{zh|c=道}}), wörtlich ''Weg, Straße, oder Pfad'', bezeichnet nach den Lehren des [[Wikipedia:Konfuzius|Konfuzius]] den "rechten Weg" der [[tugend]]samen Lebensführung, verweist aber tatsächlich auf viel tiefere [[spirituell]]e [[Weisheit]]en, wie sie noch im [[Daodejing]] des [[Wikipedia:Laozi|Laozi]] ([[Wikipedia:Lao-Tse|Lao-Tse]]) (6. Jahrhundert v. Chr.) angedeutet sind, und die nach [[Rudolf Steiner]] ihre Quelle in dem alten Wissen der [[Atlantier]] von der alles durchwebenden Kraft des göttlichen Tao haben.
 
Später war es die zentrale Aufgabe von [[Christian Rosenkreutz]], diese Weisheit der alten [[Atlantis]] mit der des Orients zu verbinden:


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"Bafomet, das ist ein Wesen der ahrimanischen Welt, welches den Leuten erschien, wenn sie gefoltert wurden. Das ist raffiniert gemacht worden. Dann haben sie eine Menge von Visionärem mitgenommen, als sie ins Bewusstsein zurückgekommen sind." {{Lit|GA 300a, S 130}}
"Die Quelle all der Weisheit des Ostens wie des Westens, dessen müssen wir uns klar sein, ist Atlantis.
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== Baphomet und die Templer ==
 
Das historische Fundament des Baphomet ruht in den Protokollen, die während des Templerprozesses redigiert wurden. Einer der Anklageartikel im Prozess gegen die [[Wikipedia:Templerorden|Templer]] von 1307 lautete, die Ordensbrüder würden ein „Idol verehren“. Während der unterschiedlichen Verfahren des Prozesses bekannten nur wenige Zeugen eine solche Anbetung. Die Beschreibungen variieren. In den Protokollen der Anklage ist zum Beispiel nach Aussage [[Wikipedia:Larchant|Larchant]]s von einem „Idol als ein Kopf mit Bart“ die Rede, dem die Templer angeblich huldigten. Manche erklärten es zu einer schwarzen Statue, andere als einen Kopf mit zwei oder drei Gesichtern (vgl.: ''[[Wikipedia:Ianus|Ianus]]'', ''[[Dreifaltigkeit]]'') oder auch als vierfüßige Gestalt.
 
Der Terminus „baffomet“ erscheint hierbei nur in einigen Protokollen, die im Süden Frankreichs aufgenommen wurden. Es wurde weder ein Beweis für die tatsächliche Verehrung noch ein existierendes Götzenbild des Baphomet gefunden. Die Aussagen in den Protokollen divergieren derart, dass es bisher nicht möglich ist, daraus einen Beleg für die Existenz und Gestalt des Baphomet zu entnehmen. Zudem wurden diese Aussagen oft unter Folter erzwungen.
 
== Etymologie ==
 
Über die Herkunft und Bedeutung des Wortes „Baphomet“ gab es einige Spekulationen:
 
* ''„Abufihamet“''&nbsp;– soll arabischen Ursprungs sein und „Vater des Verstehens“ bedeuten.
* ''„Mahomet“''&nbsp;– soll eine Anspielung auf die Verehrung [[Wikipedia:Muhammad|Muhammad]]s sein. Im Mittelalter wurde Mohammed tatsächlich oft „Mahomet“ geschrieben.
* ''„Tem Ohp Ab“''&nbsp;– soll als [[Ananym]] laut dem [[Okkultismus|Okkultisten]] [[Eliphas Lévi]] von den Templern verwendet worden sein, um ihre Beziehung zum Tempel [[Salomon]]s zu verdeutlichen: ''„Templi omnium hominum pacis abbas“,'' was soviel heißt wie: ''„Abt des Tempels des Friedens aller Menschen“.''
* Über die aus dem [[6. Jahrhundert v. Chr.]] stammende [[Judentum|jüdische]] [[Atbash]]-Umkehrung wird in hebräischer Schrift aus „Baphomet“ (בפומת) „[[Sophia]]“ (שופיא), was auf [[Pistis Sophia]] hinweisen könnte. Diese Entdeckung machte [[Hugh J. Schonfield]]; ein Beleg, dass die Templer sich mit der Atbash-Umkehrung beschäftigten, existiert bislang allerdings nicht.
 
Textvergleiche mit zeitgenössischer provenzalischer Literatur (und nur in Prozessprotokollen aus dem provenzalisch-sprachigen Raum taucht "Baffomet" auf) favorisieren die zweite These: Denn "Baffomet" (die später oft gebrauchte gräzisierte Form "Baphomet" kommt in den Originalprotokollen nicht vor!) ist nichts anderes als das provenzalische Wort für den Propheten Mohammed, beziehungsweise für das angebliche Idol, welches man den Moslems in einigen [[Chansons de geste]] zuschrieb. Zum Beispiel findet man die "Götter Bafum/Bafumet et Travagan" und Mohammed als ihren Abgesandten im provenzalischen Gedicht über das [["Leben des Heiligen Honorat"]], fertiggestellt im Jahre 1300. In der Chanson [["Simon de Pouille"]], geschrieben vor 1235, spricht man von einem sarazenischen Idol genannt "Bafumetz", und bereits der Chronist des Ersten Kreuzzugs, Raimund d'Aigulhers, nennt die Moscheen "Bafumarias". Nach einem Idol befragt, beschrieben die Templer das, was sie über Idole aus den Chansons de gestes oder Heiligenviten wussten. <ref>Quelle: Krüger, A.: Das Baphomet-Idol. Ein Beitrag zur Provenienz der Hauptvorwürfe gegen den Templerorden, in: Historisches Jahrbuch 119 (1999), 120-133.</ref>


== Eliphas Lévis Baphomet ==
Atlantis war ein Land, das von dichten Wassernebelmassen eingehüllt war. Diese dichten Wassernebelmassen hatten eine ganz bestimmte Beziehung zum Menschen. Der Mensch von damals empfand etwas dabei. Sie machten seine Seele empfänglich für die Sprache der Götter. Im Rieseln der Quellen, im Rauschen der Blätter hörte der Atlantier den Gott zu sich reden. Und wenn er einsam wurde und still in sich gekehrt, so vernahm er einen Laut als Stimme des Gottes der zu ihm sprach. Da brauchte er keine Gesetze und Gebote, der Gott selbst sagte ihm, was er tun müsse. Und jener Laut, der überall in Atlantis tönte und der aus den Herzen der Menschen widerhallte in stillen Stunden der Einkehr, er ward später in Ägypten in Zeichen gesetzt als Tauzeichen: T. Es ist dies auch die ursprüngliche Form des Kreuzes.


Der [[Magie]]r und [[Okkultismus|okkultistische]] Schriftsteller [[Eliphas Lévi]] Zahed zeichnete im 19. Jahrhundert Baphomet erstmalig als [[Dämon]] mit gehörntem Ziegenkopf, weiblichen Brüsten und einem [[Pentagramm]] auf der Stirn.
Wenn wir uns nun klar sind, wie damals die Wassernebelmassen die Verbindung mit dem Göttlichen herstellten, so dass der Mensch ganz unmittelbar die Weisheit seines Gottes aufnehmen und verstehen kontte, so wollen wir einmal unseren Blick hinwenden auf das Wasser, das in unseren Ländern flutet. Wenn wir dann ein Tautröpfchen im Grase funkeln sehen im Lichtglanz der Morgensonne, dann wird uns andächtig ums Herz. Und dieses strahlende Tautröpfchen ist uns ein Denkmal, ein Denkmal jener Zeiten in Atlantis, wo das WAsser als Nebel das Land umhüllte, und der Mensch die Weisheit der Götter um sich verspürte.


Lévis Darstellung entstand aus verschiedenen weitaus älteren Gottheiten [[Heidentum|heidnischen]] Ursprungs. So findet man gehörnte Fruchtbarkeitsgötter im [[Geschichte des Alten Ägyptens|alten Ägypten]] und bei [[Kelten|keltischen]] Darstellungen. Entsprechungen der Armhaltung und Fackelsymbolik können im römischen [[Mithraskult]] in dem Brüderpaar [[Cautes]] und [[Cautopates]] entdeckt werden, den personifizierten knabenhaften Sinnbildern von Morgen und Abend, Leben und Tod mit erhobener oder gesenkter Fackel.
Die Weisheit der Atlantis verkörperte sich im Wasser, im Tautropfen. Tau, unser deutsches Wort Tau, ist nichts anderes als jener alte atlantische Laut. So wollen wir mit Ehrfurcht und Andacht jedes Tautröpfchen betrachten, das am Grashalm blinkt, als heiliges Vermächtnis jener Zeit, wo das Band zwischen Menschen und Göttern noch nicht zerrissen war. Das Tauzeichen, das alte Kreuzeszeichen heißt im lateinischen crux. Und was heißt Tau, Tautropfen? ros. "Ros-crux" ist unser Rosenkreuz.


Lévis Baphomet ist heute weit verbreitet und wurde von [[Satanismus|Satanisten]] übernommen. Verwendung findet sie in der „Satanischen Bibel“ von [[Anton Szandor LaVey|Anton LaVey]]. Seine Faszination erklärt sich durch ihre vielschichtige [[Synkretismus|synkretistische]] Symbolik. Die Figur vereint [[Das Gute|Gut]] und [[Das Böse|Böse]], [[Mensch]] und [[Dämon]], [[Frau]] und [[Mann]], Mensch und [[Tier]] und enthält darüber hinaus Elemente der [[Alchemie]] („Solve et coagula! – Löse und verbinde!“).
Nun erkennen wir seine wahre Bedeutung. Es ist also das TAO der Atlantis, die Weisheit der Atlantis, welche uns heute entgegenstrahlt im Tautropfen. Nichts anderes will uns das Rosenkreuz sagen. Es ist ein Symbol für das neue Leben, das in der Zukunft in geistiger Art erblühen wird.


Der [[Taxil-Schwindel]] verursachte die [[Verschwörungstheorie]], die [[Freimaurerei|Freimaurer]] würden Baphomet, wie ihn Lévi darstellte, als [[Götze]]n anbeten.  
So blieb unserer nordischen Bevölkerung ein inniger Zusammenhang mit der alten Atlantis. Anders war es bei jenen Bevölkerungsgruppen, die nach Osten gewandert waren und sich zu den vier Kulturepochen der Inder, Perser, Ägypter, Griechen-Römer entwickelten. Sie machten eine selbständige Entwicklung durch. Aber es ist ein Gesetz in der geistigen Welt, dass jede Kultur, die sich selbständig eine Weile emporgerungen hat, zugrunde gehen muss, wenn sie nicht von neuem einen Einschlag erhält aus jenen Gebieten, von denen sie ausging, die ihr Mutterland waren. So war es notwendig für die hohe orientalische Kultur, aus unseren Gebieten einen Einschlag zu erhalten, sich zu verschmelzen mit der geistigen Kultur, die sich in unseren Ländern in der Stille gebildet hatte.


Solche modernen Darstellungen entbehren jeglichen historischen Kontextes mit den Tempelrittern und sind auch nicht mit Funden aus der Zeit der Templer belegbar.
Jene hohe Individualität, die das das erkannte, war Christian Rosenkreutz. Er war es, der im 13. und 14. Jahrhundert das große Werk unternahm, die geistige Kultur des Ostens mit der des Westens zu verschmelzen. Er hat immer unter uns gelebt und ist auch heute noch bei uns als Führer im spirituellen Leben. Die geistige Kultur des Orients, wie sie sich als höchste Blüte der östlichen Weisheit im Alten und Neuen Testament darstellt, brachte er in innige Harmonie mit der alten von Atlantis herstammenden Weisheit. {{Lit|{{G|266a|218f}}}}
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== Literatur ==
== Literatur ==


* Rudolf Steiner: ''Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924'', [[GA 300]] a-c (1995)
#Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909'', [[GA 266a]] (1995)
* Anke Krüger: ''Schuld oder Präjudizierung? Die Protokolle des Templerprozesses im Textvergleich (1307–1312)'' in: ''Historisches Jahrbuch 117/1997,'' Seite 340–377
* Anke Krüger: ''Das „Baphomet-Idol“. Ein Beitrag zur Provenienz der Hauptvorwürfe gegen den Templerorden'', in: ''Historisches Jahrbuch 119/1999,'' Seite 120–133
* Allan Oslo: ''Die Geheimlehre der Tempelritter''. Königsfurt 2001, ISBN 3-93-393988-7
* Peter Partner: ''The Murdered Magicians. The Templars and their Myth''. Oxford, New York 1982, ISBN 0-19-215847-3 (vor allem Seite 138&nbsp;ff. und 164&nbsp;ff.)


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== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Taoismus]] [[Kategorie:Atlantis]]
 
<references/>
 
== Weblinks ==
{{Commons|Category:Baphomet}}
 
* [http://www.templerlexikon.uni-hamburg.de Templerlexikon online - Universität Hamburg]
 
[[Kategorie:Templerorden]]
 
[[Kategorie:Dämon]]
 
[[Kategorie:Satanismus]]
 
[[Kategorie:Mythologischer Gegenstand]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 6. November 2011, 14:18 Uhr

Dào

Tao (Wade-Giles) oder Dào (Pinyin) (chin. ), wörtlich Weg, Straße, oder Pfad, bezeichnet nach den Lehren des Konfuzius den "rechten Weg" der tugendsamen Lebensführung, verweist aber tatsächlich auf viel tiefere spirituelle Weisheiten, wie sie noch im Daodejing des Laozi (Lao-Tse) (6. Jahrhundert v. Chr.) angedeutet sind, und die nach Rudolf Steiner ihre Quelle in dem alten Wissen der Atlantier von der alles durchwebenden Kraft des göttlichen Tao haben.

Später war es die zentrale Aufgabe von Christian Rosenkreutz, diese Weisheit der alten Atlantis mit der des Orients zu verbinden:

"Die Quelle all der Weisheit des Ostens wie des Westens, dessen müssen wir uns klar sein, ist Atlantis.

Atlantis war ein Land, das von dichten Wassernebelmassen eingehüllt war. Diese dichten Wassernebelmassen hatten eine ganz bestimmte Beziehung zum Menschen. Der Mensch von damals empfand etwas dabei. Sie machten seine Seele empfänglich für die Sprache der Götter. Im Rieseln der Quellen, im Rauschen der Blätter hörte der Atlantier den Gott zu sich reden. Und wenn er einsam wurde und still in sich gekehrt, so vernahm er einen Laut als Stimme des Gottes der zu ihm sprach. Da brauchte er keine Gesetze und Gebote, der Gott selbst sagte ihm, was er tun müsse. Und jener Laut, der überall in Atlantis tönte und der aus den Herzen der Menschen widerhallte in stillen Stunden der Einkehr, er ward später in Ägypten in Zeichen gesetzt als Tauzeichen: T. Es ist dies auch die ursprüngliche Form des Kreuzes.

Wenn wir uns nun klar sind, wie damals die Wassernebelmassen die Verbindung mit dem Göttlichen herstellten, so dass der Mensch ganz unmittelbar die Weisheit seines Gottes aufnehmen und verstehen kontte, so wollen wir einmal unseren Blick hinwenden auf das Wasser, das in unseren Ländern flutet. Wenn wir dann ein Tautröpfchen im Grase funkeln sehen im Lichtglanz der Morgensonne, dann wird uns andächtig ums Herz. Und dieses strahlende Tautröpfchen ist uns ein Denkmal, ein Denkmal jener Zeiten in Atlantis, wo das WAsser als Nebel das Land umhüllte, und der Mensch die Weisheit der Götter um sich verspürte.

Die Weisheit der Atlantis verkörperte sich im Wasser, im Tautropfen. Tau, unser deutsches Wort Tau, ist nichts anderes als jener alte atlantische Laut. So wollen wir mit Ehrfurcht und Andacht jedes Tautröpfchen betrachten, das am Grashalm blinkt, als heiliges Vermächtnis jener Zeit, wo das Band zwischen Menschen und Göttern noch nicht zerrissen war. Das Tauzeichen, das alte Kreuzeszeichen heißt im lateinischen crux. Und was heißt Tau, Tautropfen? ros. "Ros-crux" ist unser Rosenkreuz.

Nun erkennen wir seine wahre Bedeutung. Es ist also das TAO der Atlantis, die Weisheit der Atlantis, welche uns heute entgegenstrahlt im Tautropfen. Nichts anderes will uns das Rosenkreuz sagen. Es ist ein Symbol für das neue Leben, das in der Zukunft in geistiger Art erblühen wird.

So blieb unserer nordischen Bevölkerung ein inniger Zusammenhang mit der alten Atlantis. Anders war es bei jenen Bevölkerungsgruppen, die nach Osten gewandert waren und sich zu den vier Kulturepochen der Inder, Perser, Ägypter, Griechen-Römer entwickelten. Sie machten eine selbständige Entwicklung durch. Aber es ist ein Gesetz in der geistigen Welt, dass jede Kultur, die sich selbständig eine Weile emporgerungen hat, zugrunde gehen muss, wenn sie nicht von neuem einen Einschlag erhält aus jenen Gebieten, von denen sie ausging, die ihr Mutterland waren. So war es notwendig für die hohe orientalische Kultur, aus unseren Gebieten einen Einschlag zu erhalten, sich zu verschmelzen mit der geistigen Kultur, die sich in unseren Ländern in der Stille gebildet hatte.

Jene hohe Individualität, die das das erkannte, war Christian Rosenkreutz. Er war es, der im 13. und 14. Jahrhundert das große Werk unternahm, die geistige Kultur des Ostens mit der des Westens zu verschmelzen. Er hat immer unter uns gelebt und ist auch heute noch bei uns als Führer im spirituellen Leben. Die geistige Kultur des Orients, wie sie sich als höchste Blüte der östlichen Weisheit im Alten und Neuen Testament darstellt, brachte er in innige Harmonie mit der alten von Atlantis herstammenden Weisheit. (Lit.: GA 266a, S. 218f)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909, GA 266a (1995)
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.